38 Family

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Wie immer das Gleiche :) Wer votet, wird im nächsten Teil erwähnt. Hab euch lieb und wünsche euch eine wunderschöne Nacht <3


Tatsächlich hatte ich das Outfit angelassen, wobei Adriano mir, um das ganze noch abzurunden, Schmuck ausgesucht und Schuhe herausgelegt hatte. Als er sah, wie ich mit den Schuhen struggelte, hat er sie mir angezogen und die Riemchen geschlossen.

Ich hab ihm noch seinen Kragen gerichtet und dann waren wir fertig. Schnell nahm ich noch ein paar Schmerzmittel zu mir sodass ich sitzen konnte, ohne vor Schmerzen heulen zu müssen und anschließend stiegen wir ins Auto.

Er ließ das Fenster einen Spalt herunter und ich löcherte ihn die ganze Zeit mit Fragen, wohin wir eigentlich gehen würden, aber er wollte nichts sagen.

Deswegen entschied ich mich, dass wir normale Fragen stellten, um uns besser kennenzulernen und nach der Autofahrt sah ich Adriano von einem ganz anderen Blickwinkel, als er mir erzählte, wie er ohne seine Eltern aufgewachsen ist, warum seine Beziehung zu Damon so scheisse war und wie er und Kai immer füreinander da waren.

Wir kamen an und Adriano parkte das Auto. Ich hatte über mein Kleid noch eine große College-Jacke drüber gezogen, da es echt frisch war. Adriano nahm meine kalte Hand in seine warme und führte mich ins Restaurant. Dann liefen wir zusammen rein und bekamen direkt einen Platz, wobei viele Menschen in der Schlange standen und uns komische Blicke rüberwarfen.

Adriano setzte uns an einen abgelegenen Tisch und stand dann auf. „Ich bin gleich wieder da. Ich muss nur kurz was abklären.", sagte er und verschwand dann. Ich blickte mich im edlen Restaurant um und staunte.

Doch ich wurde plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, als eine ältere Frau, die hier wahrscheinlich arbeitete gegen einen Tisch stieß und somit das Tablett mit dem teuren Champagner fallen ließ. Die Leute tuschelten und ich stand sofort auf und ging auf sie zu, wobei sie versuchte die Gläser wieder aufzuheben.

Ich kniete mich langsam zu ihr und half ihr. „Vielen Dank mein Kind. Das ist aber nicht nötig. Setz dich doch und genieß den Aufenthalt.", sagte sie und wirkte müde. „Das macht nichts. Für mich wäre es schlimmer, einfach nur zuzusehen." Sie lächelte mich an und rief jemand andern, um das ganze aufzuwischen. Dann nahm sie das Tablett mit den Gläsern.

„Sehr lieb von dir. Möge Gott dich immer beschützen." Ich lächelte sie an und dann verschwand sie in die Küche. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und wartete auf Adriano.

Kurze Zeit später kam er zurück und setzte sich. „Die Person, die ich gesuscht hab, sollte gleich kommen. Weißt du schon, was du bestellen willst?", fragte er und nahm die Karte in die Hand. „Nein. Eine ältere Frau hat gerade ein Tablett fallen gelassen und-"

„Adriano! ¿Por qué no me dices que vas a venir?", hörte ich plötzlich die Stimme wieder hinter mir.

„Abuela. Fue con poco tiempo de antelación.", sagte er und erhob sich, um die Frau zu umarmen. Das war Adriano's Großmutter? Als sie sich lösen, drehte die Frau sich zu mir.

„Und wen haben wie denn da hübsches?", fragte sie lächelnd und ihr Lächeln wurde breite, als sie mich wiedererkannte. Die Frau von vorhin.

Ich erhob mich und gab der Frau meine Hand, während Adriano und einander vorstellte. „Abuela. Das ist Aria. Meine Ehefrau. Aria, das ist meine Großmutter."

„Ich glaube, wir hatten die Ehre bereits. Ich brauch sie gar nicht kennenzulernen, um zu sagen, dass sie perfekt für dich ist.", sagte sie und blickte mich liebevoll an, als sie jeweils einen Kuss auf meine Wangen verteilte.

„Ihr kennt euch?", fragte Adriano verwirrt. „Sie hat mir vorhin bei etwas geholfen, während die anderen reichen Schnösel mich nur abwertend angeschaut haben, wie als müsste ich sofort in die Rente." Ich lächelte bei ihrem Versuch die anderen Leute hasserfüllt anzuschauen.

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