28 Threat

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Wie immer das Gleiche :) Wer votet, wird im nächsten Teil erwähnt. Hab euch lieb und wünsche euch eine wunderschöne Nacht <3


Als ich mich von Adriano's Schoß erhob, nahm ich mein Cocktail mit. Die waren echt lecker, aber ich war schon betrunken und um nicht unhöflich zu sein, würde ich es einfach im Bad wegkippen.

„Aria.", rief Madison mich plötzlich, wobei ich mich umdrehte und um nicht umzukippen, hielt ich mich am Türrahmen fest. „Ja?", fragte ich und versuchte das Lallen zu verstecken. „Du weißt ja nicht einmal, wo das Bad ist. Komm ich zeig's dir.", bot sie an, lief graziös auf mich zu, wobei ich nur umher taumelte.

Ich blickte zu Adriano und wollte insgeheim einfach wissen, ob er Madison auf den Arsch geguckt hat. Ich mein, einen tolle Arsch hatte sie ja. Dagegen konnte ich nichts einwenden. Und meine B-Körbchen konnten nichts gegen ihre C-Körbchen ausrichten. Ich würde ihm nicht übelnehmen, wenn er gaffen würde.

Sie nahm meine Hand in ihre und zog mich mit sich. Dann liefen wir die Treppen hoch und sie führte mich ins Bad. „Gib her. Ich halt ihn für dich.", sagte sie und nahm meinen Cocktail in die Hand, bevor sie die Tür schloss und ich nichts mehr einwenden konnte. Ich wollte ihn doch wegschütten.

Ich erledigte mein Geschäft, wusch meine Hände und öffnete dann die Tür. „Hier.", sagte Madison und reichte mir den Drink. „Danke.", murmelte ich und nahm ihn entgegen. Ein Drink mehr oder weniger wäre doch jetzt auch kein Unterschied mehr. Ich nahm den Drink auf Ex und ließ das Glas auf einer Kommode ab.

„Also. Wie habt ihr euch denn kennengelernt?", fragte mich Madison, während wir durch das Haus schlenderten, obwohl ich eigentlich langsam herunter gehen wollte, da Adriano auf mich wartete.

„Auf einem Maskenball." Sie lächelte. „Wie romantisch. Bringt er dir auch jeden Montag schöne Sonnenblumen mit, wenn er nach Hause kommt? Oder habt ihr auch so süße Traditionen wie Bowlingabende? Oh mein Gott und er ist unglaublich im Bett, findest du nicht auch?", fragte sie mich und mit jedem Mal wurde mir immer schlechter, weil sie von so einer schönen Seite von Adriano sprach, die ich niemals zu Gesicht sehen würde.

„Aria.", hörte ich plötzlich die Stimme von Adriano. Ich drehte mich zu ihm und spürte heiße Tränen in meinen Augen. Er stand am Ende des Ganges und blickte mich von oben bis unten an, wie als würde er schauen, ob mir irgendwas fehlen würde.

Ich war traurig. Aber nicht wegen ihm. Sondern wegen dem Fakt, dass ich all die Sachen, die Madison gerade erwähnt hatte, niemals erleben können würde.

„Komm her, nena.", sagte er und streckte mir seine Hand entgegen. Eigentlich wollte ich nur wieder zu meinen Brüdern. Meine Laune war mittlerweile komplett am Boden. Vor allem wegen Madison.

Madison ließ meinen Arm los und als ich langsam auf Adriano zulief, fiel ich zu Boden und schrie auf. Ich bin über etwas gestolpert. Oder über jemanden.

„Dein scheiss Ernst?", schrie Adriano. „Sowas von kindisch von dir, Madison.", fluchte Adriano und half mir vorsichtig auf. Ich stöhnte auf.

„Ich hab nichts getan. Vielleicht solltest du deine Freundin mal beibringen, wie man läuft.", sagte sie plötzlich. „Und bis dahin, kann ich dir gerne bereitstehen.", sagte sie verführerisch und dann hörte ich, wie sie verschwand.

Als ich gerade stand, verspürte ich einen unglaublichen Schmerz in meinem Bauchbereich, da ich auf die Rippe gefallen war.

„Adriano. E- es tut weh.", flüsterte ich und lehnte mich an die Wand, da das die einzige Position war, in der der Schmerz einigermaßen aushaltbar war. „Ich weiß. Ich weiß, nena.", sagte er und strich mir meine Haare aus dem Gesicht, die aus dem Zopf gefallen sind.

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