Die Tage danach

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Am nächsten Morgen war Ginny nicht mehr da. Langsam tapste ich zum Bad. Als ich in den Spiegel sah,blickte ich in gequollene, ausdruckslose Augen.
In der grossen Halle setzte ich mich zu den anderen, redete allerdings nicht viel mit ihnen. Generell war ich ziemlich unkomunikativ. Wenn mich jemand etwas fragte, nickte ich entweder oder gab eine kurze Antwort,die meistens aus ein bis zwei Wörtern bestand. Die Unterrichtsstunden die ich mit den Slytherins hatte, schwänzte ich größtenteils, in dem ich sagte, ich würde mich nicht gut fühlen. In allen anderen Fächern setzte ich mich in die letzte Reihe,meldete mich nicht und hatte die meiste Zeit meinen Kopf auf meine Arme gelegt. Immer wenn mich Harry anschaute lächelte ich gezwungen. Ich wusste ,dass er merkte,dass mein Lächeln nicht echt war. Und was Ron anging. Der wagte es nichteinmal sich unzudrehen und selbst wenn er sich umgedreht hätte, hätte er nicht gemerkt,dass mein Lächeln gespielt war. Das Abend Essen ließ ich meistens sausen, weil icj nicht das Bedürfnis hatte bestimmte Personen zu sehen. Nur zum Frühstuck wurde ich von Ginny immer gezwungen, weil sie meinte irgendwann würde ich sonst zusammenklappen. Abends ging ich schon während alle anderen noch Essen waren ins Bett,damit mich keiner mit dummen Fragen durchlöchern konnte. Bis auf Harry,Ron und Ginny ging ich jedem aus dem Weg. Und so ging das jeden Tag. Ginny war die einzigste die wusste was passiert war, doch Harry und Ron fragten auch nicht nach. Du musst ihn vergessen, sagte ich immer zu mir. Einfach vergessen. Aber das war leichter gesagt als getan. Obwohl ich versuchte ihm aus dem Weg zu gehen, erhaschte ich an manchen Tagen seine Weiß Blonden Haare,wenn er gerade um eine Ecke bog. Sie strahlten wie immer, doch wenn sich Morgens beim Frühstuck für ein Paar Sekunden unsere Blicke trafen, waren seine Augen.nicht mehr voller glanz. Sondern leer und grau. Wenn ich ihn so sah, spürte ich ein stechen in meinem Herzen. Es tat weh. Es tat weh ihn jeden Tag aufs Neue zusehen. Es tat Weh, wie er versuchte mich zu ignorieren. Es tat Weh,wenn ich sah wie sehr es ihm weh tat. Ich wusste immer noch nicht, weshalb er Schluss gemacht hatte,was inzwischen 4 Tage her war. Aber es wurde mir immer gleichgültiger. Ich wusste,dass ich nichts verbrochen hatte, und das war das was Zählte. Es war mir egal,was er über mich behauptete. Ich hatte ihn vergessen. Endgültig. Für immer. Zumindestens dachte ich das. Schon bei unserem nächsten Blickkontakt, war ich mir weniger Sicher,dass ich ihn vergessen hatte. Ich glaubte auch nicht,dass er mich wirklich vergessen hatte. Aber es hatte keinen Sinn ihn weiterhin zu mögen. Es war sinnlos. Selbst wenn er mich nicht hasste. Ich wünschte mir ,dass wir weitermachen könnten wie früher. Ich wäre für ihn wieder das Dumme Schlammblut und er für mich das hinterhältige Frettchen. Das wäre mir alle male lieber, als das was wir jetzt hatten.

In diesem Kapitel war jetzt nicht so viel Handlung, aber im Nächsten wird wieder mehr kommen. :) bis Morgen

Wenn aus Hass Liebe wird ~Dramione~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt