"Puh so gut wie Zuhause", platzte es am Flughafen aus mir heraus, "Endlich frische Luft und fester Boden unter den Füßen"
Ich hasste es wirklich sehr zu fliegen und wartete nur noch ungeduldig auf mein Gepäck um endlich nach Hause zu können. Aber wie immer dauert das eine Ewigkeit.Ich kam 2 Stunden später an als geplant. Naja so wichtig war das ja auch nicht, schließlich habe ich John gar nicht Bescheid gesagt, dass ich heute schon zurück komme. Ich frag mich was der kleine so ohne mich gemacht hat? Seit Tagen hab ich nichts von ihm gehört.
Ob es ihm wohl gut geht?
Ein starkes Gedrängel hinter mir reist mich aus meinen Gedanken "Aua was soll das ? Was ist hier den los? Passt doch bitte mal auf!
Einfach unmöglich wie sich einige Menschen hier benehmen"
Durch die drängelnde Menge sah ich nur die Köpfe 7 junger Männer, um die sich die Masse versammelt hatte. Ohne wirklich darauf zu achten schnappte ich mir meinen Koffer, der endlich auch mal angekommen war, und schleppte ihn durch den Flughafen Richtung Ausgang.Als ich gerade John anrufen wollte um Ihm zu sagen dass ich zurück bin verschwand die Hoffnung auf ein Telefonat mit ihm. Wie immer ist der Akku meines Handys leer wenn ich es gerade mal brauche.
"Na toll du lässt mich jetzt auch noch im Stich ? Reicht es nicht schon dass ich mein Geld am Flughafen in Seoul verloren hab?
Wie soll ich jetzt nach hause kommen wenn keiner weiß das ich zurück bin?"Ich stellte meinen Koffer ab und kramte genervt in meiner viel zu großen Jackentasche nach Kleingeld.
Zum Glück war noch welches in dem kleinen Loch in der Tasche.
Dann bleibt mir ja wohl jetzt nichts anderes übrig als mit dem Bus zu fahren.Gereizt und müde zog ich meinen schweren Koffer richtung Bushaltestelle. Erschöpft vom langen Flug sah ich den Dicken Stock am wegrand neben einem Taxi nicht. Mein Koffer kracht laut zu boden und platzt auf, sodass meine ganzen Sachen verstreut auf dem Weg lagen "Nein nicht das auch noch. Meine ganzen Sachen ..." rief ich leise und mit kraftloser Stimme.
"Einfach alles ist verstreut. So ein Glück kann auch nur ich haben!" Jetzt verpass ich wahrscheinlich auch noch den Bus und dann ist der ganze Tag im Eimer. Meine Klamotten, Schuhe, meine Schminke und meine neu erworbenen Souvenirs flogen überall herum.
Der Wind war mir nicht gerade eine große Hilfe.
Beim aufsammeln meiner weit verstreuten Sachen streckt sich mir eine zarte, kräftige Hand mit einem Magneten den ich gekauft hatte entgegen.
"Gehört das dir?"
Ein gutaussehender Junger man etwa 5 Jahre älter als ich selbst lächelt mir zu.
"Oh ja Dankeschön, sehr nett von ihnen" bekam er als Antwort von mir.
"Kein Problem aber so alt bin ich wirklich nicht, dass du mich sietzen musst. Leider muss ich jetzt gehen schaffst du den Rest alleine? " Fragte der unbekannte Aufmerksam.
"Na gut."lachte ich " Den Rest schaffe ich schon."
"Hoseok komm endlich das Auto wartet nicht ewig auf dich!"
rief ein anderer Junge nebem dem Auto welches vor dem Taxi stand.
"Jaja ich komme schon, mach dir nicht in die Hose! Ich muss dann jetzt wirklich los. Bye"
"Tschüss. Und danke noch mal."
Er lächelte beim gehen und ich musste auch direkt anfangen zu grinsen.
Hoseok? Komischer Name bestimmt nicht von hier.
"Jetzt schnell zum Bus und nach Hause, der stinkende Kerl neben mir im Flugzeug hat sein ganzen Schweiß auf meiner Jacke verteilt als ich gerade mal für 5 Minuten auf Toilette war. Wer zur Hölle nimmt den auch ne Fremde Jacke zum schlafen ? Bin froh wenn ich duschen kann"
Ich kam noch rechtzeitig zum Bus, bevor dieser los fuhr.
Im Halbschlaf saß ich im Bus auf meinem Koffer, da sonst kein Platz frei war. Und stehen wollte ich so erschöpft sicher nicht.
Meine Haltestelle ertönte und ich hab es gerade noch geschafft auszusteigen bevor der Fahrer die Tür wieder Schloß.
Vor mir lagen 300 Meter Fußweg, weil mein Haus in einer Siedlung war wo sonst jeder mit dem Auto fährt.
Meine Beine fühlten sich so schwer an das jeder Schritt mit dem schweren Koffer hinter mir brannte.
Kaum den Schlüssel in der Tür gehabt, fiel ich auf die Couch und vergass alles um mich herum.
-Das Handy das aufgeladen werden sollte.
-Meinen Bruder dem ich noch nichts von meiner Rückkehr erzählt hatte.
-Meine so ersehnte Dusche
und den Koffer vor meinem Haus.
Knapp eine Stunde später sprang ich erschrocken von der Couch auf
"Was schon 19 uhr ? Kann doch nicht sein! Ich muss noch duschen und John anrufen. "
Ich griff nach meinem Handy das in meiner Hosentasche war
"Mist der Akku war ja leer"
Direkt kramte ich mein Ersatz Ladegerät aus einer Schublade neben der Küche heraus, doch wie immer braucht es etwas länger um anzugehen.
Schnell vor dem duschen schleppte ich meinen Koffer am halb abgerissenen Henkel in das Haus.Zum Glück wohn ich in einer vertrauenswürdigen Nachbarschaft,
sonst hätte ich John die üblichen Souvenirs nicht geben können und meine Klamotten wären auch weg gewesen.
"Koffer drin, alles da, Handy angeschlossen , jetzt erstmal duschen. Endlich! Wobei ich sagen muss das Nickerchen hat gut getan und auf die eine Stunde kam es auch nicht wirklich an."
Kaum in der dusche ertönt ein "Ding.Dong" "Hä ? wer ist das ?Weis doch noch keiner das ich wieder da bin? Oder? "
Schnell ein großes Handtuch drüber.Die Haare klitschnass, am tropfen und halb noch mit Shampoo bedeckt und ab zur Tür.Ich öffnete verwundert die Tür.
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Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)
FanfictionKein Mensch weis wo die Liebe hin fällt, keiner weiß wie lange es dauert dass man sich verliebt und keiner kann vorhersagen wie lange so eine Liebe hält und welche Hindernisse in dieser auftauchen. So ergeht es auch Kristina die ihr Eltern auf tragi...