Traum oder Realität?

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Hoseoks Sicht

So langsam standen auch die anderen vom Tisch auf und brachten ihre Sachen zur Spüle.
"Sag es ihr lieber so schnell wie möglich. Bevor zwischen euch noch weiteres passiert." legte Namjoon jetzt seine Hand auf meine Schulter.
Man verdammt ich weiß doch, dass ich es ihr sagen muss!
Aber nicht jetzt. Nicht wenn sie in so einem Zustand ist. Oder? Ich hatte doch noch ihre Kette.
Da sowieso jetzt alle wussten was ich für sie empfand ging ich in die Richtung ihres Zimmers und klopfte an.
Ich öffnete die Tür nach dem ein "Ja?" erklang, es was nicht das von John der neben ihr im Bett lag es war das von Kristina. Sie schlief noch nicht und ich war froh darüber.
"John kann ich kurz mit ihr reden?" bat ich ihn als ich einen Schritt näher ans Bett kam. Er sah mich an und nickte nur. Danach stand er auf und verließ das Zimmer.
"Was willst du?" sie hörte sich genervt aber doch noch immer sehr traurig an.
"Maus? Steh Bitte auf ich muss dir was sagen."
"Kann das nicht warten? Ich bin echt nicht in Stimmung." ich spürte wie sie mich abwies und so beschloss ich ihr noch nichts zu sagen sondern ihr einfach ihre Kette zurück zu geben.
Ich ging an die andere Seite des Bettes und sah sie an. Sie weinte immernoch in strömen. Ich nahm mir ihre Hand und setze sie auf.
"Du? Ich konnte es dir früher nicht sagen weil die Jungs da waren. Ich hab deine Kette gefunden."
in ihren Augen funkelte wieder ein Schimmer der Hoffnung und ich konnte schon fast ein Lächeln erkennen.
"Was? Wie? Wo ? Wieso? Du warst doch ? Oder? Nein ehrlich?" sie brachte nichts außer gestotterte Satzanfänge heraus.
Ich zog die Kette aus meiner Hosentasche und band sie ihr um ohne ein Wort zu erklären.
"Ich liebe dich" flüsterte ich zu ihr und sie sprang mir auch gleich um den Hals. "Ich liebe dich auch Hoseok. Ich liebe dich überalles! Wie kann ich dir nur danken?"
"bleib bei mir egal was passiert ok?"
"Versprochen!"
Ich war einerseits erleichtert, doch anderer seits wusste ich dass sie dieses Versprechen kaum einhalten konnte. Nicht wenn sie wüsste..
Der Klang der sich öffnenden Tür unterbrach meinen Gedanken. Es war John.
"John ich hab meine Kette wieder!" schrie sie schon förmlich und hüpfte zu ihm um ihn zu umarmen.
"Hoseok hat sie heute den ganzen Tag gesucht"
er blickte mich dankbar an und lächelte mir zu.

"Ein Glück hast du sie wieder" sagte John.
Kristina quiekte schon vor Freunde und nahm mich wieder in den Arm.
"Ähm also wie ich das jetzt verstehe seid ihr ein Paar? Hab wohl so einiges verpasst in so kurzer Zeit. Da lass ich dich Göre mal kurz alleine und schon verliebt du dich Hals über Kopf in jemanden." lachte er mich an.
Seine Worte klangen Haar genau wie die eines älteren Bruders.
Wie beide lachten John nur zu uns er verstand unser eindeutiges "Ja" auch.
"Pass mir ja auch mein Heiligtum auf! " zwinkerte er mir zu als er die Tür öffnete.
"Mach ich. Mach dir keine Sorgen sie ist in guten Händen"
"Ich Schlaf dann auf der Couch ihr Turteltäubchen. Macht ja keinen Blödsinn.
Er verließ das Zimmer und wir brachen in Gelächter aus.
"Er ist echt süß" sagte sie zu mir "benimmt sich fast wie ein Vater" ich konnte ihr dabei nur voll und ganz zu stimmen.
"Keine sorge ich hab dir ja gesagt ich mach nichts wenn du es nicht willst." sagte ich zu ihr und sprang über sie auf die andere Seite des Bettes.
Ich steckte meinen Arm aus sodass sie sich an mich kuscheln konnte.
"Kommst du oder soll ich dich wieder zu mir ziehen?" sah ich sie bedrohlich an.
"Ja ja ich komme schon " lachte sie süß auf und kuschelte sich ganz fest an mich.
Ich genoss die Zweisamkeit mit ihr und schlief kurz darauf auch ein.

Kristinas Sicht:

Ich war so über glücklich, dass ich meine geliebte Kette wieder hatte.
Ich liebe Hoseok von Tag zu Tag immer mehr und ich genoss es ihm beim schlafen zu zu schauen.
Ich spürte aber auch langsam wie meine Augenlider schwer wurden. Irgendwann schlief ich dann auch ein.

TRAUM :

Ich lief mit hoseok durch die Stadt und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. Wir aßen Eis und redeten sehr viel. Wir lachten die ganze Zeit und ich liebe sein Lächeln über alles. Wenn er lächelte ging bei mir die Sonne auf. Wenn er mich umarmte spielte mein Herz verrückt und wenn er mich küsste war ich wie im 7 Himmel. Ich liebe Hoseok.

Doch hörte ich die ganze Zeit Stimmen im Kopf. Es war eine bekannte Stimme die mir ununterbrochen sagte "Pass auf. Ich hab es dir gesagt. Pass auf.!"
Aber wem gehörte die Stimme?
Ich blickte mich ständig um und sah keine menschen Seele mehr.
Wo waren die Menschen hin?
Plötzlich stand Hoseok auch nicht mehr neben mir. Er War weg.
Ich stand alleine an einer Straße und plötzlich sah ich auf mich zurasende Auto Scheinwerfer. Ich konnte mich nicht bewegen egal wie sehr ich es versucht hab. Es ging nicht.
"Pass auf! Ich hab es dir gesagt. Pass auf!" hörte ich wieder von der Seite. Ich drehte mich um und da stand Yoongi.
Was macht er denn hier?
Bevor ich nach Hilfe schreien konnte riss er mich kurz vor dem Auto weg.
Es raste an uns vorbei und ich konnte nicht glauben wer am Steuer saß....
H..Hoseok?
Nein!!!!! Das kann er nicht gewesen sein!.

Kristinas Sicht:

Ich wachte urplötzlich auf. Mein Gesicht voller Tränen und meine Luft blieb mir weg. Ich konnte mich nicht beruhigen. Ich hatter solche Angst. Angst davor das.. Hoseok mich überfährt? Oder mir weh tut?
Nein! Das würde er niemals. Ich blickte zu ihm und er schlief immernoch friedlich und fest.
"Das war doch nur ein blöder Traum!" beruhigte ich mich selbst.
"Der hat doch nichts zu bedeuten"
Mir fielen wieder Yoongis Worte ein.
"Pass auf. Ich habs dir gesagt"
Sie erinnerten mich an seine letzten Worte an mich in denen er meinte ich solle mich nicht in Hoseok verlieben.

Hatte das etwas mit meinem Traum zu tun? Ich muss Yoongi fragen. Am besten jetzt sofort.
Ich muss wissen was er meinte. So geht das nicht weiter.

Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt