"Yoongi" keuchte ich fast lautlos, "ich bekomme keine Luft".
Er löste sogleich seine kräftige Umarmung. "Tut mir leid. Ich war nur so glücklich, dass dir nichts passiert ist."Mittlerweile ging schon langsam die Sonne auf die sich am Rande des Schuldaches wie eine kleine Scheibe Stück für Stück hervor schob.
"Ich will schlafen" murmelte ich während ich mich wieder auf den kalten Beton Boden legen wollte.
Doch anscheinend war nicht nur ich die einzige die müde war, denn kurz darauf lag Yoongi neben mir und hielt mich fest in seinen Armen."Lauf nie wieder weg" flüsterte er mir ein letztes mal ins Ohr bevor ich nun einschlief.
Lautes Gebrüll weckte mich schließlich doch wieder auf.
"Was soll das hier werden? Seht zu dass ihr verschwindet!"
langsam öffnete ich meine Augen und nahm die Jacke die auf mir lag herunter.
"Wie seid ihr hier rein gekommen ?" schrie die tiefe Männer Stimme wieder zu der ich mich nun hin drehte.
"Oh shit" das Gesicht was ich sah versetzte mich in Panik.
"Yoongi schnell wach auf. Los. Yoongi komm schon steh auf!" rüttelte ich nun an ihm doch er schlief fast wie ein Stein. "Yoongi!!" schrie ich diesmal lauter.Abwechselnd sah ich zu Herr Schmidt, meinem alten Schulleiter, der von der Tür aus immer näher zu uns kam und zu dem noch total verschlafen Yoongi der nun endlich wach war.
"Was ist los? Was schreist du denn am frühen Morgen so?" rieb er sich verschlafen die Augen.
"Los lauf!" Gab ich ihm nur als Antwort und zog ihn mit vollem karacho hoch.Ich sah ihm seine Verwirtheit noch meilenweit an doch es gab jetzt keine Zeit für Erklärungen. Das letzte mal als ich hier eingeschlafen bin saß ich den restlichen Tag im Büro des Rektors.
Und nein das war nicht gerade ein Highlight in meinem Leben.Wir rannten Herrn Schmidt auf dem Weg zur Tür fast um doch ich sah im Gegensatz zu Yoongi nicht zurück.
An allen Jugendlichen und teilweise noch Kindern drengelten wir uns bis hin zum Eingang durch und rannten dann aus dem Gebäude.Ich wollte weiter laufen doch da zog mich Yoongi zurück in seine Arme.
"Erklärst du mir jetzt wieso wir gerannt sind?"
ohne Grund fing ich an heftig zu lachen, denn eigentlich müsste ich ja keine Angst mehr vor meinem alten Direktor haben, doch dass er die Polizei ruft war sehr wahrscheinlich.
"Es ist verboten sich dort oben aufzuhalten also lauf bevor er sich unsere Gesichter merkt"
Er schnappte sich lachend meine Hand und lief vor."Du bist echt durchgedreht" lachte er lauthals los als wir schon einige Meter vom Gebäude entfernt waren.
Wir liefen die Straßen entlang und ich zog Yoongi kurzerhand in die nächst gelegene Gasse die als Versteck dienen sollte.
Ich hielt mir den Bauch vor lachen und gleichzeitig merkte ich auch die Seitenstiche die ich hatte.
Ihm ging es allem Anschein nach nicht besser den sein Grinsen verlor er unterwegs auch nicht."Ich glaub wir sind weit genug gelaufen. Vorallem mit deinem Tempo hat uns sicher keiner eingeholt" hechelte ich in mein Gelächter hinein. welches aber allmählich leiser wurde.
"Du läufst echt verdammt schnell""Das kann man von dir nicht gerade behaupten" grinste er erneut.
Dafür gab es auch direkt einen Schlag mit meiner Faust auf seine Brust. Noch ehe ich meine Hand weg ziehen konnte hielt er meine Faust fest und presste sie gegen sein Herz.
"Yoongi lass los" lachte ich doch als ich sah, dass sein Grinsen verschwunden war bekam ich leicht Angst.
Ich versuchte mehrmals meine Hand von seiner festen nicht zu muskulösen Brust wegzuziehen doch er ließ mich nicht los.Er hielt meine Hand noch fester und legte seine rechte Hand auf meine Hüfte an der er mich nun an sich heran zog.
"Ich weiß du liebst mich nicht aber ich kann nicht mehr warten."
Er lehnte mich an die Wand die hinter mir war und beugte sich zu mir hervor.
Ich schloss meine Augen langsam und spürte daraufhin seine schmalen jedoch unglaublich weichen und zärtlichen Lippen auf meinen.
Nach einigen Minuten lösten wir den leidenschaftlichen Kuss und mir stockte der Atem. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Es war einfach so schön so unglaublich liebevoll. Doch es fühlte sich immernoch wie Verrat an, wenn ich neben ihm war.Kristina hör auf! Ich muss Hoseok abhaken!
Ich fasste den Entschluss, dass jetzt der richtige Zeitpunkt war ihm das Armband zu geben."Yoongi?" blickte ich ihm in seine braunen Augen.
"Es tut mir leid. Ich konnte nicht mehr anders"
"Danke" ich nahm ihn fest in den Arm und er legte seine Hände über mich.
"Hier ich hab was für dich" ich hielt ihm nun die Schachtel hin mit dem Armband welches ich ihm zuvor gekauft hatte.
Er öffnete sie und grinste breit.
"Ich hab dein Armband gesucht nach dem ich meinen Wutanfall bereut hatte. Doch ich hab es nicht mehr gefunden" blickte er mich mit einem trüben Gesichtsausdruck an.
"Es tut mir leid ich wollte nicht, dass du sauer wirst. Nur das er mich in ruhe lässt. Von wegen Zwangshochzeit. Das kann er ruhig jeder Anderen erzählen, aber nicht mir."Yoongi's Sicht:
Sie denkt ehrlich das die Zwangshochzeit nur erfunden ist. Aber wenn ich ihr jetzt sage, dass es nicht so ist verlier ich sie wieder.
Hoseok, bitte verzeih mir aber ich liebe sie.
Ich hoffe nur unsere Freundschaft hält das aus."Ist alles in Ordnung?"
legte Kristina ihre Hand auf meine Schulter.
"Du guckst so traurig. Habe ich etwas falsches gesagt?"
"Nein. Nein ich hab nur Hunger und hab drüber nach gedacht wo wir zwei jetzt essen gehen" lachte ich sie an."Italienische Pizza? " lächelte sie breit.
"Alles klar" entgegnete ich ihr knapp und schnappte mir ihre zarten und unglaublich kalten Hände.
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Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)
FanfictionKein Mensch weis wo die Liebe hin fällt, keiner weiß wie lange es dauert dass man sich verliebt und keiner kann vorhersagen wie lange so eine Liebe hält und welche Hindernisse in dieser auftauchen. So ergeht es auch Kristina die ihr Eltern auf tragi...