Yoongi's Sicht:
Ihre Augen waren voller Hass und Tränen. Am liebsten wäre ich zu ihr gerannt aber da war sie schon auf dem Weg in ihr Zimmer. Sie krachte die Tür voller Wut zu und natürlich hatte Hoseok versucht sie aufzuhalten.
"Kristina Bitte, lass es mich dir erklären" schrie er und hämmerte immer wieder gegen die Tür.
"Hab ich was falsches gesagt?" flüsterte Hinya zu Taehyung.
"Die beiden waren ein Paar und sie wusste bis jetzt nichts von Minah er wollte sie verlassen und hier bleiben für sie." erklärte er ihr und sie schlug ihm mit einem festen Schlag auf die Schulter " Seit ihr eigentlich von allen guten Geistern verlassen? Ihn dabei noch zu unterstützen?" schrie sie ihn an.
"Es ist nicht unsere Schuld in wen er sich verliebt" fügte Namjoon hinzu.
"Aber es ist eure Schuld, dass sie jetzt verdammt noch mal Leiden muss!"
sie ballte ihre Hand zu einer Faust zusammen und stand wütend auf.Kristina's Sicht:
"Lass mich in Ruhe!" schrie ich immer wieder zu ihm hinaus.
Reden wollte er ? Was will er mir denn noch erklären? Wie lustig er es fand mich zu verarschen?
Yoongi hatte die ganze Zeit recht!
"Kristina lässt du mich bitte rein? Ich hab Hoseok weg geschickt" hörte ich eine zierliche Frauen stimme von außen zu mir sprechen.
Ich ging zur Tür und öffnete sie da kam Hinya mir schon entgegen und nahm mich in den Arm bevor ich zu Boden sank.
Meine Beine hielten mich nicht mehr und ich spürte keinen Boden mehr unter den Füßen.
Wie konnte sich alles so plötzlich ändern? Ich war gerade dabei mich für Hoseok zu entscheiden und dann rammt er mir so ein Messer in den Rücken?
"Wie lang sind sie schon verlobt?" fragte ich zögernd.
"Etwa ein Jahr" antwortete sie mir.
"Aber es ist.." ich ließ sie nicht ausreden "Nichts aber! Ich will nichts mehr davon wissen und auch nichts mehr von ihm wissen." schrie ich.
Sie versuchte mich zu trösten doch es klappte nicht. Ich musste immer wieder an die küsse denken die er mir gab. Die er ihr wahrscheinlich auch gab. Ich fühlte mich benutzt und angewidert.
Ich wollte nicht wissen wo er sie schon überall geküsst hatte.
"Kannst du mir einen Gefallen tun?" blickte ich zu ihr Rauf und sie nickte, verließ anschließend das Zimmer und schloss dir Tür.Yoongi's Sicht:
Wir warteten alle angespannt am Tisch und keiner sagte auch nur ein Wort.
"Suga?" rief Hinya aus dem Türrahmen heraus an dem sie sich nun anlehnte "geh zu ihr sie will dich sehen" sprach sie leise weiter.
"Mich?" ich war etwas verwundert aber stand sofort auf.
Hoseok war auch am Boden zerstört und lag mit dem Kopf auf dem Tisch doch nun blickte er hoch.
"Was will sie denn von dir?" fragte er doch ich antwortete nicht und ging zu ihr.
"Kristina?" ich klopfte leise an die Tür und hörte ein kraftloses "Ja?" als Antwort. Vor mir saß eine zusammengekauerte weinende Kristina wie ich sie noch nicht erlebt hatte. Ich rannte zu ihr und schloss sie in meine Umarmung.
" Du hattest recht" hauchte sie leise heraus " Du hattest die ganze zeit recht"
Sie sah total erschöpft aus und anscheinend war sie es auch, da sie kurz darauf in meinen Armen einschlief.Ich hob sie hoch auf ihr Bett, schloss die Tür ab. Damit Hoseok sie nicht wecken konnte und legte mich neben sie auf die andere Seite des Bettes.
Ich wusste dieser verlogene Hund würde ihr so weh tun. Ich hätte von Anfang an ehrlich sein sollen. Ich bereute es zu tiefst ihr nichts gesagt zu haben, doch Hoseok war einer meiner besten Kumpels und wir hatten es ihm versprochen.
Ich strich ihr mehrere Male über die Haare während sie auf meinem Arm schlief.Kristina's Sicht:
Langsam öffneten sich meine Augen wieder.
War das alles nur ein Traum? Einfach ein schrecklicher Alptraum? Die getrockneten Tränen auf meiner Wange brannten und ich sah nun tief braune Augen über mir.
"Du bist wieder wach" lächelte mir Yoongi entgegen.
"Es war also kein Traum?"
"Ich wünschte es wäre so" sagte er trüb und er wandte seinen Blick von mir ab.
"Wieso hast du mir nichts gesagt? Wieso musste ich es durch eine Fremde erfahren?" ich drehte mich zu ihm und schlug ihn mit all meiner Kraft mehrmals gegen die Brust doch er hielt mich nicht fest sondern zog mich einfach zu sich. Mein Kopf war über seinem Herzen und ich spürte seinen regelmäßigen Herzschlag der mich etwas beruhigte.
"Scchht. Lass alles raus. Ich weiß, dass ich schuld bin. Aber wir haben es ihm versprochen. Er meinte er wollte alles klären." flüsterte er mir zu.
Man konnte über die Jungs sagen was man wollte aber wahre Freunde waren sie alle male.
Mit liefen wieder etliche Tränen über die Wange die Yoongi mir mit seinem Daumen weg strich."wie lange hab ich geschlafen?" fragte ich nun.
"Etwa ein einhalb Stunden"
"Kam Hoseok rein?"
"Er hat es versucht aber ich hab die Tür abgeschlossen. Ich dachte du wolltest ihn nicht sehen und hab dich einfach schlafen gelassen."
"Danke" gab ich wieder kraftlos von mir und schlug meine Arme um seinen Rücken. Er umarmte mich kräftig und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Es tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte." Seine Stimme klang traurig "Es tut weh dich so zu sehen. Jetzt verstehst du aber wenigstens meinen Grund warum ich dich von ihm fern halten wollte."
"Mir tut es leid, dass ich dir nicht geglaubt habe"
Ich schlung mich noch kräftiger um ihn und sog seinen Duft mehrere male intensiv ein. Er roch wunderbar und dass bemerkte ich erst jetzt.
"Yoongi?" ich blickte zu ihm hoch und er zu mir runter.
"kannst du bei mir bleiben? wenigstens die Nacht über? Ich will nicht alleine sein."
"na klar." er schloss mich wieder in eine feste Umarmung und wir verkrochen uns unter die warme kuschelige Decke.
Es sollte sich eigentlich anders anfühlen doch jetzt fühlte ich mich zu ihm immer mehr hingezogen. Ich sollte eigentlich an Hoseok denken doch mein einziger Gedanke nun war er.
Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und er legte den Arm um mich.
Wir lagen einfach nur da und es war beruhigend zu wissen, dass ich jemanden an meiner Seite hatte.
Gelegentlich spürte ich seinen Atem in meinem Nacken doch irgendwann schlief ich wieder ein.
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Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)
FanfictionKein Mensch weis wo die Liebe hin fällt, keiner weiß wie lange es dauert dass man sich verliebt und keiner kann vorhersagen wie lange so eine Liebe hält und welche Hindernisse in dieser auftauchen. So ergeht es auch Kristina die ihr Eltern auf tragi...