Hoseoks sicht:
Ich wachte mitten in der Nacht auf Es ging mir schon viel besser als die Stunden zuvor. Eigentlich wollte ich in mein Zimmer zurück aber am Abend fühlte ich mich nicht wohl also trugen Jin und Jimin mich in Kristinas Zimmer zurück.
Ich drehte mich um und da lag sie. Einige Zentimeter von mir entfernt. Sie schlief so friedlich aber wieso war sie schon Zuhause? Und wieso waren ihre Haare nass? War sie etwa die ganze Zeit draußen?
Ich strich ihr die nassen Strähnen aus dem Gesicht und legte meine Hand sanft auf ihren Kopf.
Was ist das für ein warmes Gefühl das ich in ihrer Nähe habe? Wieso kann ich nicht aufhören sie anzuschauen? Selbst wenn sie auf der Couch sitzt und wir zusammen einen Film schauen. Selbst wenn sie vor mir steht kann ich meinen Blick nicht abwenden.
Sie war eiskalt also legte ich die decke über sie, stützte meinen Kopf mit der Hand ab und blickte sie die ganze Zeit an.
Das ist nicht richtig...
Ich muss ihr die Wahrheit sagen...
Sie darf sich nicht in mich verlieben...
Und ich vorallem nicht in sie...
Es ist falsch das mein Herz so schlägt wenn sie da ist...
Ich muss es ihr sagen...
wenn es nicht schon zu spät ist...
Aber wie?
Nicht heute... Noch ein letztes mal will ich ihre Nähe fühlen.
Noch ein letztes mal ihren Atem spüren.
Ich lies es einfach zu und legte meinen Kopf neben ihren. Den Blick stets zu ihr gerichtet.Kristinas Sicht:
Ich öffnete die Augen und die Sonne schien mir wie fast jeden Morgen in die Augen. Es sah nach einem schönen Tag aus.
Ich rieb mir die Augen mit den Händen und streckte mich lange und mit geschlossenen Augen.
Ich hatte immernoch die gestrigen Sachen an. Es wurde gestern ganz schön kalt und ich hoffte jetzt nicht krank zu werden.
Ich drehte mich auf die andere Seite des Bettes um aus dem Fenster schauen zu können.
Hoseok ? Was macht er den hier?
Vor Schreck schrie ich kurz auf doch er hielt mir mit seiner sanften Hand den Mund zu.
"Pssscht. Oder willst du dass sie uns beide hier sehen?"
Er setze sich nun auf und nahm seine Hand nicht weg. Ich tat ihm gleich und nun saßen wir dort. Ich nahm seine Hand und entfernte sie von meinem Mund.
"Was machst du hier?" fragte ich nervös und verwundert dennoch sehr leise.
"Die Frage ist was machst du hier. Du sagtest du bist die ganze Nacht w eg und ich kann hier schlafen um gesund zu werden"
"Mist. Das hab ich total vergessen. Ich war gestern so erschöpft, dass ich es nicht einmal geschafft hab mich umziehen"
"Lass mich raten du hattest gar nichts vor gestern?"
"äm. Nein. nicht wirklich. Ich..."
Er unterbrach mich und umarmte mich. "Danke. Aber du bist echt ein Dummkopf wieso läufst du bei Regen draußen rum? Dann auch noch mit solchen Klamotten. Was ist wenn dir etwas passiert wäre ? Dann wäre es meine Schuld gewesen"
"Nein wäre es nicht... Tut mir leid. Das war wirklich ein bisschen dumm von mir. Ich wollte einfach nur, dass du dich richtig ausruhen kannst."
Es war mir peinlich es zuzugeben. Ich machte mir wirklich große Sorgen um ihn obwohl wir uns kaum kannten.
War das richtig?
Ich wusste nicht einmal was der Kuss gestern sollte. Seine Worte fesselten mich einfach und mein Herz schlug wie verrückt.
Ich sprang auf und wollte zur Tür rennen. Doch er kam mir zuvor und hielt sie zu.
"Bist du wirklich so naiv und denkst die Jungs glauben die Geschichte, dass du dich müde ins Bett gelegt hast?"
Seine Hand hielt die Tür zu. Er drückte sie fest dagegen. Sie war in der Höhe meiner Schulter und es lagen nur noch einige Zentimeter zwischen uns.
Ich bekam kaum noch Luft. Sein Blick war so direkt und unglaublich fesselnd.
Ich bückte mich unter seiner Hand durch an ihm vorbei uns setze mich wieder aufs Bett.
"Und was jetzt?" Fragte ich ihn als er auf dem Weg zu mir war.
"Ich sag den Jungs, dass es mir wieder gut geht und bring sie aus dem Haus dann ruf ich dich an und du kannst raus kommen."
Sein plan war gar nicht mal so schlecht aber ich sah ihm an, dass er sich kaum besser fühlte als gestern.
"Nein du bleibst hier und ruhst dich aus. "
"Und wie kommst du dann raus ohne das dich einer sieht?"
"Ich find schon einen weg. Kann doch nicht so schwer sein."
"Nein ich gehe und fertig. Du bist nur wegen mir jetzt in der Situation."
Ich konnte ihm nicht antworten da drehte er sich zur anderen Seite des Bettes. Ich blickte in den Spiegel und sah das ich ganz dringend eine dusche benötigte. Also ging ich ins Bad und machte mich dort fertig.
Als ich fertig war nahm ich mir ein Handtuch und band es mir um und ging zurück ins Zimmer um mir neue Sachen zu holen.
"Auch schon fertig?"
Hoseok lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett und verschrenkte seine Hände hinter seinem Kopf.
"Äm ja ich wollte mir eben neue Sachen holen. Lass die Augen zu!" rief ich ihm bedrohlich zu
"Och schade, du hast mich doch auch schon gesehen und ich darf nicht?"
lachte er sarkastisch
"Ich warne dich!" rief ich energisch in seine Richtung und begab mich zum Schrank der gegenüber von meinem Bett stand. Ich holte mir eine destroyed Jeans heraus und eine Bluse. natürlich auch Unterwäsche."Hoseok? Bist du wach?" hörte ich jemanden auf mein Zimmer zu kommen.
Hoseok sprang auf und sah mich erschrocken an. Panik kam in mir auf und ich ließ meine Sachen fallen. Er machte mir mit seiner Handbewegung verständlich, dass ich ins Bad gehen sollte und so tat ich es auch.
Ich hörte die Tür zu meinem Zimmer aufgehen und erstarrte förmlich.
Scheiße hoffentlich merken die nichts dachte ich nur.
"Oh hey Taehyung.Ja ich bin wach. Ist was?"
"Ich wollte nach dir sehen und hab Karten mit gebracht falls du Langeweile hast."
"Ich würde lieber was essen wärst du so nett und machst mir was?"
"Jin macht schon was für dich. Also was ist?"
"Ich wollte gerade duschen gehen. Also ist es keine so gute Idee. Fährt ihr heute zum Studio? Ich komm gerne mit"
"Ja wir wollten heute hin. Geht's dir den schon besser?" ich hörte seine besorgte Stimme klar und deutlich
"Ja viel besser ich geh jetzt duschen wartet nicht mit dem essen auf mich"
"Ich warte hier auf dich"
"brauchst du nicht Taehyung geh ruhig, bei mir ist alles oke."
"Aber du spielst doch so gerne Karten" Er ließ sich wirklich nicht abwimmeln. Mist was machen wir jetzt?
"Na gut warte hier ich komm gleich wieder" Und so kam auch er ins Bad hinein und ich versteckte mich zunächst hinter der Tür.
Er drehte den Wasserhahn auf. Vermutlich damit Taehyung uns nicht hören konnte. Er kam nah an mich heran und beugte sich zu meinem Ohr.
"Ich hab versucht was ich konnte er geht nicht aus dem Zimmer. "
"Und was machen wir jetzt? Du kannst doch nicht die ganze zeit hier bleiben und dann noch ungeduscht wieder raus kommen?""Du bleibst hier stehen und drehst dich um während ich dusche. Dann geh ich raus und wimmel ihn ab."
"Oh nein. Nein ich bleib sicher nicht hier während du duscht" sagte ich mit gehobener Stimme und er hielt mir direkt die Hand vor den Mund.
Ich hörte Schritte in meinem Zimmer. Scheiße er hat mich doch nicht etwa gehört oder ?
Ich brach fast in Panik aus als die Türklinke von außen runter gedrückt wurde. "Hast du was gesagt Hoseok?" ertönte es direkt hinter der Tür vor der wir standen. Hoseok hielt mir mit einer Hand immernoch den Mund zu und mit der anderen lehnte er sich gegen die Tür sodass sie nicht aufgehen konnte.
"Nein ist alles oke hab nur vor mich hin Gemurmel" Sein Blick war dabei starr auf mich gerichtet. Er sah mich an und kam immer näher. Mein Herz sprang dabei förmlich hoch und runter. Seine Lippen sahen so weich aus. Wie sie sich wohl anfühlen würden?
Warte was? Was denk ich mir da? Seine Lippen? Ohh Kristina mach mal halblang! Stopp! Hör auf ihn so anzugucken! Aber wieso hört er nicht auf mich so anzugucken? Mit so einer Leidenschaft in den Augen?
"Woran denkst du? " Flüsterte er mir in mein Ohr. und wand seinen Blick immernoch nicht von mir ab. Ich sank fast in mir zusammen bis er mich an den Hüften packte und mich hoch zog. "Keine Sorge er kommt hier nicht rein solange ich hier stehe" flüsterte er weiter. Ich sah ihn dankend aber auch total beschämt an. An was hatte ich gerade gedacht? Reis dich zusammen! Du kennst ihn kaum! Aber wieso hat er so eine Wirkung auf mich?
Ich wollte ihn gerade weg stoßen doch er ließ es nicht zu.
"Willst du das er dich sieht? Dann mach ruhig weiter damit" es klang wie eine Warnung keine bedrohliche, da war etwas anderes in seiner Stimme.
Seine Hand befand sich immernoch um meine Hüfte während die andere Zentimeter von meinem Kopf entfernt War.
"Hättest du dir lieber was angezogen" sah er an mir herunter
"Guck nicht!" haute ich ihn auf seine kräftige Brust. Gleich darauf packte ich mir an die Hand und sah sie an. "au" sagte ich leise und er löste seinen Griff von meiner Hüfte und nahm meine Hand in seine uns küsste sie. "Pass besser auf. Ich kann mich nicht immer um dich kümmern"
Ich wurde rot und drehte meinen Kopf zur Seite.
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Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)
FanfictionKein Mensch weis wo die Liebe hin fällt, keiner weiß wie lange es dauert dass man sich verliebt und keiner kann vorhersagen wie lange so eine Liebe hält und welche Hindernisse in dieser auftauchen. So ergeht es auch Kristina die ihr Eltern auf tragi...