Du kleiner Tollpatsch

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Hoseoks Sicht:

Ich lachte "Du bist süß wenn du dich aufregst"
Ich lockerte meinen Griff sodass sie ihren Kopf anheben konnte. Es hat jedoch nicht gereicht, dass sie hätte aufstehen können.

Ich weiß nicht wieso aber ich wollte nicht das sie weg geht. Sie war so warm und ihr hoch gezogenen Oberteil zeigte mir ihren flachen Bauch. Meine Hose stand ihr wirklich gut. Es sah fast so aus als wären wir ein Pärchen. Echt komisch wie ich mich in ihrer Gegenwart fühlte. Ich merkte kaum noch die Kopfschmerzen und dass ich noch Fieber hatte war mir in diesem Moment echt egal. Ich genoss es einfach sie bei mir zu haben.

"Bitte lass mich los" sagte sie mir leise und mit einer Schmolllippe.
Als ich sie ansah zwinkerte sie wie ein kleines Mädchen mit den Wimpern und sah mich bittend an.
Sie sah zuckersüß aus wie sie versuchte mich rum zu kriegen dass ich sie los lassen würde.

"Was bekomm ich dafür?" stachelte ich sie an.

Sie merkte das ich nicht auf ihre kleine Mädchen Masche rein fiel und strampelte mit den Armen sodass sie mich leicht auf die Brust schlug.

"Aua!" schrie ich obwohl es überhaupt nicht weh tat.

"Geschieht dir recht!" lachte sie "lass mich jetzt los bevor ich dir wirklich weh tuhe"

"Süß wie du versuchst dich los zu bekommen. Aber du hast auch gar kein erbarmen mit kranken Jungs oder?"

sie hörte auf zu lachen und ihr Gesicht wunde ernst
"Tut mir leid. Tat es wirklich weh? Ich hab vergessen das du dich nicht wohl fühlst."

"Das reicht mir nicht als Entschuldigung. Ich habe Schmerzen wegen dir. Und du hast mich aufgeweckt mit deinem Klamotten suchen und mich in Verlegenheit gebracht als du dich da halb ausgezogen hast."

"In Verlegenheit gebracht? " lachte sie wieder sarkastisch los "sah nicht danach aus!!"

"Hast du aber."

Sie sah mich an und ich lockerte jetzt meinen Griff.
Beleidigt und unzufrieden ließ ich sie los.
"Geh dich schon umziehen!"
Ich drehte den Kopf weg und sah sie nicht mehr an.

Kristinas Sicht:

Er ist doch jetzt nicht wirklich eingeschnappt oder?

jetzt drehte er auch noch den Kopf weh und ließ mich los. Irgendwie enttäuschte es mich, dass er mich so schnell los ließ. Es war zwar unangenehm am Anfang aber ich genoss es irgendwie so nah bei ihm zu sein. Es war das erste mal das mein Herz so schlug wie in seiner Nähe.

Er hatte die Augen zu und ich lag immernoch mit meinem Oberkörper auf seinem.

Ich drehte meinen Kopf zu seinem und näherte meinen Mund seinem Ohr
"Tut mir wirklich leid. Ich hoffe diese Entschuldigung reicht dir".

Als er seinen Kopf gerade zu mir drehen wollte gab ich ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und nahm ihm mein T-Shirt aus der Hand.
Bevor er mich angucken Konnte lief ich ins Bad nebenan.

Was war das für ein Gefühl? Mein Herz hörte nicht auf zu rasen obwohl ich schon seit 5 Minuten vor dem Spiegel im Badezimmer stand.

Wieso hab ich ihn geküsst ?! ich hätte doch einfach aufstehen können und ihn schmollen lassen sollen.

Wie soll ich jetzt wieder rüber gehen? Er liegt da doch immernoch?
Ich zog mich schnell um und bereute jetzt dass ich eine kurze Hose aus dem Schrank genommen hatte.

Ich öffnete die Tür einen kleinen Spalt und sah ihn auf meinem Bett liegen.

Irgendwie musste ich jetzt da raus.
Los Kristina fass deinen Mut zusammen und tu so als sei das nichts großes gewesen!

Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt