Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis er wieder ins Bad kam.
"Ich hab ihm gesagt, dass ich gleich komme und mich eben fertig machen will fürs Training. Die Luft ist rein." Ich atmete tief durch. Endlich konnte ich zurück in MEIN Zimmer und meine Sachen holen die ich mir vorhin heraus gepickt hatte,
Doch Hoseok versperrte mir den Weg.
"Was ist?" sah ich zu ihm hoch da er ein ganzes Stück größer war als ich.
Er sagte nichts und küsste mich leidenschaftlich auf den Mund. Als er seine Lippen von meinen löste zog ich ihn noch ein mal zu mir und verlängerte unseren Kuss für einige Sekunden und ging anschließend zu meinen Sachen.
"Bin gleich wieder da" sagte ich zu Hoseok, gab ihm einen kleinen schubser aus dem Bad und lächelte ihm mit einem breiten Grinsen zu.
Ich zog mich um und öffnete die Tür. Hoseok saß schon angezogen auf dem Bett und sah zu mir.
"Ich muss jetzt los. Sonst gehen die Jungs gar nicht" ich sah seine Mundwinkel nach unten gehen und merkte, dass er nicht gehen wollte. "Überanstreng dich nicht. Bitte. Ich will nicht, dass du wieder krank wirst." sagte ich mit besorgter Stimme."Versprochen. Ich verbring lieber die Zeit mir dir als krank im Bett zu liegen" er lächelte mir zu hauchte mir einen Kuss auf die Wange und ging zur Tür. " Ich hab meine Nummer in dein Handy gespeichert und mir deine genommen Maus. Ich sag Bescheid wenn wir raus sind." "Danke" antwortete ich bevor er ging.
Ich war echt erleichtert und froh, dass er das mit uns noch geheim hielt um mich nicht in verlegenheit zu bringen. Von außen hörte ich die Jungs wie immer hektisch ihre Sachen zusammen suchen. So unorganisierte Chaoten hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Aber dafür liebe ich sie!
Kaum viel später klingelte schon mein Handy und ich hatte eine Nachricht von Hoseok.
Wir sind jetzt trainieren. Langweilig dich nicht alleine Zuhause und iss etwas du hast sicher Hunger.
Bis später Maus.
Ich vermisse dich jetzt schon!Und ich vermisste ihn! Wie konnte es so kommen? Ich hatte mich noch nie so schnell in jemanden verlieben können, er war anders als alle anderen. Ich war einfach glücklich.
Um meine endlosen Gedanken an ihn zu unterbrechen räumte ich Zuhause ein wenig auf und machte mir etwas zu essen. Ich holte gerade den glänzenden Topf aus dem Schrank als ich etwas ungewöhnliches bemerkte.
Wieso spiegelt sich meine Kette nicht im Deckel? Das macht sie doch immer. Ich blickte an meinem Hals hinunter und griff panisch nach der leeren stelle wo meine Kette sein sollte. Verdammt! Wo ist sie?
Ich lief hektisch durchs ganze Haus und krempelte alles um! Wirklich alles!Sie War nirgends! Ich war schon fast am verzweifeln also rief ich Hoseok an. Vielleicht hatte er sie gesehen. Ich hoffe es so sehr.."Hoseok?"
"Ja?"
"Hast du meine Kette irgendwo gesehen? Es ist super wichtig. Bitte überleg scharf nach!" ich hörte mich panisch an
"Die deiner Eltern? Wieso fragst du? Ich hab sie seit gestern nicht gesehen."
"Scheiße Hoseok ich find sie nirgends" ich schluchzte jetzt schon ins Handy
"Beruhig dich! Wann hattest du sie das letzte mal an?" seine Stimme klang jetzt auch besorgt und nervös
"Ich glaube gestern aber ich erinner mich nicht"
"Als du im Bett lagst hattest du sie nicht an" erklärte er mir
"Was? Nein! Scheiße ich bin im Park gegen eine Frau geknallt und bin dabei hingefallen."
"Warte ich komme. Sag mir wo der Park ist"
"Nein ich suche sie schon alleine sonst schöpfen die Jungs Verdacht. Bis später"Hoseok's Sicht:
Ich stand in der Umkleide im Tanzstudio von John. Die Jungs übten fleißig und ich ging kurz raus damit ich Kristina auf ihren Anruf antworten konnte.
Ich musste los ihr beim suchen helfen aber ich kann den Jungs nicht sagen was zwischen uns ist. Sie wissen alle was in Korea auf mich wartet. Sie würden es nicht verstehen. Und ich würde uns aus Johns Tanzkurs schmeißen. Nein. Ich behalt es für mich. Was soll ich jetzt machen? Ich kann sie doch nicht so panisch alleine suchen lassen?
Ich ging zu den Jungs zurück und wusste immernoch nicht was ich machen sollte.
"Hat irgendwer heute Kristina gesehen? Sie antwortet nicht auf meine anrufe" fragte John gerade in die Runde als ich die Tür öffnete.
"Nein also ich hab sie seit gestern nicht gesehen" antwortete Jin auf seine Frage
"Weiß einer wohin sie wollte?" fragte er wieder
"Sie hat uns nichts gesagt. Hoseok dir vielleicht?" schaute Yoongi mich an.
" Wie? Mir? Nein sie hat mir nichts gesagt. Wie kommst du dadrauf?" fragte ich fast schon besorgt und nervös
"Nur so. Du hast doch den meisten Kontakt zu ihr gehabt die letzten Tage.Sie hat sich doch um dich gekümmert als es dir schlecht ging. Da dachte ich sie hat dir vielleicht etwas erzählt" Yoongis blick ging wieder in die Runde und die meistens nickten."Nein. Also ich weiß nicht wo sie ist. Aber ehrlich gesagt geht es mir nicht so gut. Ich fahr am besten nach Hause. Jungs wir sehen uns später" Ich verabschiedete mich kurz und war auch schon aus der Tür raus ohne das mir jemand antworten konnte. Ich musste zu ihr und ihr helfen. Mir gefiel es gar nicht die Jungs anzulügen. Ich musste einfach zu ihr sie klang so traurig.
Aber wo war dieser Park von dem sie gesprochen hat?
Ich fragte mich durch die halbe Nachbarschaft und fand dann schließlich eine Gruppe Jugendlicher die mir den Weg zu einem Park zeigten. Ich wusste nicht ob es der richtige war, aber ich musste es versuchen. Man War ich froh, dass sie mein gebrochenes englisch verstanden. Der Park war nicht so groß wie ich dachte aber in der Dämmerung die schon angebrochen war fiel es mir echt schwer so eine kleine Kette zu finden. Kristina sah ich nirgends. Ich suchte weiter und erleuchtete mir mit meiner Handy Lampe den Weg.
Es war schon so weit, dass ich aufgeben wollte also setze ich mich auf eine Bank und lehnte meinen Kopf an meinen Händen an, die ich auf meinen Knien abstützen.
Ich vergaß das die Handy Lampe noch brannte und hielt sie seitlich.
Irgendwas reflektierte mir das Licht in meine Augen und ich erschrak.
Was war das? Ich ging näher heran und war überglücklich als ich die Musiknote erkannte die sie als Anhänger an der Kette trug.
Ich hob die Kette auf und nahm mir ein Taxi zum Haus da ich keinen blassen Schimmer hatte wo ich mich befand.Kristinas Sicht:
Ich saß weinend auf der Couch und heulte mir schon fast die Seele aus dem Leib. Wieso war ich so blöd und achte nicht mehr auf meine Sachen?
Ich war total müde und erschöpft. Ich konnte keinen Schritt mehr gehen.
John rief mich auch die ganze Zeit an. Er konnte echt ne Nervensäge sein. Wieso checkt er nicht, dass ich nicht ran gehen will?
Ich drehte das Handy extra um und machte den Ton aus.
Die Tür öffnete sich und ich dachte dass es die Truppe sei. Doch der einzige der herein kam war ein besorgter Hoseok.
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Der lange Weg zum Glück (J-Hope//Hoseok FF//BTS)
FanfictionKein Mensch weis wo die Liebe hin fällt, keiner weiß wie lange es dauert dass man sich verliebt und keiner kann vorhersagen wie lange so eine Liebe hält und welche Hindernisse in dieser auftauchen. So ergeht es auch Kristina die ihr Eltern auf tragi...