Früh am Morgen

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Bevor die eigentliche FF jetzt anfängt, möchte ich noch ein paar Worte loswerden:
Ich weiß es gibt viele FFs zu diesem Thema und ich möchte niemanden die Idee nachmachen (auch wenn ihr das viel besser könnt :))
Zum Zweiten, ich habe bestimmt nicht alle Folgen dazu gesehen und falls Charaktere nicht so sind, wie ihr sie euch vorstellt.. ähm... nicht wundern...
Ich schreibe einfach mal was mir einfällt, nur zum Spaß.
Also wünsche ich dir jetzt mindestens genauso viel Spaß beim Lesen!

Birgit Maas
Als ich heute Morgen aufwachte, freute ich mich schon auf den heutigen Tag.
Nicht nur, weil ich Menschen helfen kann und meine Kollegen wieder sehe.
Heute ist nämlich besonders aufregend, weil wir einen Projekttag in der Hochschule abhalten werden. Es ist immer schön, anderen etwas beibringen zu dürfen und Erste Hilfe leisten zu können, schadet nie. Im Gegenteil! Außerdem schadet es uns Sanitätern und Einsatzkräften auch nicht, genau die Grundlagen zu erklären und besonders darauf zu achten, auch wenn wir eigentlich alles in und auswendig wissen.

„Guten Morgen", werde ich fröhlich von meinen Kollegen und Freunden auf unserer Dienststelle begrüßt, was ich natürlich nur zurückgeben kann. Nach einer Zeit lernt man sich sehr gut kennen und daher kann man seine Kollegen fast schon Freunde nennen. Und man muss schon sagen, das Zusammenarbeiten in Notfallsituationen schweißt stark zusammen. Es ist jedenfalls nötig, sich gut zu verstehen und sich aufeinander verlassen zu können...
„Ähm, Weiß wer, was wir schon vorbereiten sollen für unsre Stationen, weil dann fahren wir mal los", wirft Alex in den Raum und unterbricht damit meine Gedanken.
„Also ich glaube Einsatzkoffer mit Verbandsmaterial wär mal nicht schlecht", meint Marion.
„Genau.. wir sollen Druckverband anlegen üben und die stabile Seitenlage. Für die Helmabnahme bräuchten wir noch die Motorradhelme", erklärt Phil: „Fahrt ihr mal los, ich komm dann nach mit der Puppe und dem Übungsdefi"
Auf sein Wort packen wir die Sachen und fahren mit dem RTW zum Gymnasium, um dort die Stationen vorzubereiten.

Jola
Mein Wecker klingelt. Verschlafen hebe ich den Kopf. Schon so spät?! Als die Uhr zehn Minuten später als normal anzeigt, reiße ich die Augen auf. Weiter hinauszögern sollte ich das ganze nicht mehr.. ich springe regelrecht aus meinem Bett und ziehe mich in Höchstgeschwindigkeit um. Das Frühstück lasse ich aus, so wie immer.
Jause brauche ich auch nicht.

Heute ist eigentlich Samstag, aber trotzdem muss ich zur Schule, wir haben einen Projekttag, und lernen irgendwas über Erste Hilfe und Einsatzfahrzeuge oder sowas. Ich weiß nicht, was besser ist: Zuhause bleiben zu müssen oder in der Schule zu sein...

Da meine Eltern zum Glück noch schlafen, schleiche ich mich leise ins Badezimmer und erledige dort meine Routine, bevor ich außer Haus gehe: ich bürste über mein langes glattes Rabenschwarzes Haar, binde mir einen Zopf mit Pony, und wasche meine helle blasse Haut.

Dann bin ich endlich soweit und renne hinaus, den Weg zur Bushaltestelle.
Meine anfängliche Verspätung habe ich gut ausgeglichen, sodass ich pünktlich wie immer auf den Bus warten kann. Kurz später kommt dieser auch und nach nicht allzu langer Fahrt, steige ich vor der Schule wieder aus.
Dort warten schon ein paar andere Schüler aus meiner Altersgruppe. Ich stelle mich in gewissem Abstand dazu. Aber rede mit niemanden. Das mache ich nämlich nie. Ich habe weder Kontakt zu den Mitschülern aus meiner Klasse, Parallelklasse oder überhaupt anderen aus meiner Schule.
Stattdessen beobachte ich die anderen. Sie reden, sie lachen zusammen, sie gehen gemeinsam über den Platz vor der Schule im Kreis.

Nach kurzer Zeit warten, fährt ein Rettungswagen an uns heran. Das weiße Fahrzeug glänzt in der Morgensonne und die helle Farbe reflektiert das Licht viel stärker als die roten Linien, die ein Kreuz formen.
Als er stoppt, und sowohl beide Vordertüren als auch die hintere Schiebetür aufgeht, steigen drei Sanitäter aus. Gleich drei? Sie haben rote Uniformen und glitzernde silberne Reflektoren daran.
Als ich die Sanitäter so sehe, klopft mein Herz schneller und mir wird echt übel. Ich habe nämlich Angst vor Ärzten.. ich habe zwar gewusst, dass das heute auf mich zukommen wird, aber so schlimm? Ich meine, kann ich mich nicht einmal zusammenreißen?!
das kann ja heute etwas werden...

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Das erste Kapitel ist leider noch nicht so spannend, aber das muss so sein

Im Dienst (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt