Kapitel 11

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«Ich... Ich kann das erklären» fing ich schnell an, doch meine Stimme versagte. Das Handy fest umklammert hinter meinem Rücken versuchte ich keine Angst zu zeigen.

Auch, wenn ich das die Wochen über verdrängt hatte, wusste ich, zu was Matteo alles imstande war. Ich erinnerte mich an die Nacht wo er mich mit einem Stuhl bewusstlos geschlagen hatte.

«Gib mir das Handy...» er versuchte ruhig zu bleiben und atmete einmal tief durch.

«Wieso? Darf ich jetzt auch nicht am Handy sein? Ja, es war falsch von mir das Handy ohne deine Erlaubnis genommen zu haben, aber du sperrst mich auch gefühlt ein!» schrie ich ihn an und nachdem ich meine Worte realisierte hatte, hielt ich meine Hand vor meinem Mund.

«Dieses Verhalten ist mal wieder ganz typisch für dich!» war das einzige, was Matteo sagte.

«Willst du damit etwa sagen, dass...» ich stoppte und schon zweifelte ich langsam an meinem Verhalten. Bin ich vielleicht wirklich immer so?

Ich war wie in einer starre und merkte gar nicht das Matteo mir das Handy aus meiner Hand nahm und das Zimmer verließ.

Langsam ging ich aufs Bett zu und ließ mich runter. Ich war immer noch so in meinen Gedanken versunken. Ob ich mein Leben lang so emotional war, wusste ich nicht aber gerade fiel es mir wieder einmal nicht leicht meine Tränen zu unterdrücken.

Ich wollte nicht mehr im Zimmer bleiben, weshalb ich mir meine Tränen wegwischte und mich auf dem Weg zur Küche machte.

Dort angekommen wollte ich mir im Schrank ein Glas nehmen doch die Gläser standen etwas weiter oben und mir wurde noch einmal klar wie klein ich eigentlich war.

Die ganze Zeit streckte ich mich aber erfolglos und genau als ich mir einen Stuhl nehmen wollte spürte ich eine harte Brust an meinem Rücken. Matteo holte aus dem Schrank ein Glas und mir entging es nicht wie er mit seiner anderen Hand, die er an die Theke gelehnt hatte, meine Taille streifte. Mich überkam eine Gänsehaut.

Ich drehte mich um und unsere Lippen waren nur ein paar Zentimeter entfernt. So als würden sich unsere Lippen zusammenfinden wollen. Matteo schaute mir eine Weile lang in die Augen was ich ihm gleich tat und dann wanderte sein Blick plötzlich auf meine Lippen.

Ich konnte sein verlangen förmlich fühlen und wurde augenblicklich rot. Am liebsten würde ich in seine Arme springen und ihn nie wieder loslassen aber gerade ist es echt nicht der passende Zeitpunkt.

Jedes Mal fühle ich mich in seiner Nähe so schwach und meine Beine werden so weich. Ich verfluchte und bewunderte diese Eigenschaft an ihm. Als wäre die Zeit stehen geblieben. Als gäbe es im Moment nur uns zwei.

Das war's! Ich hielt es nicht mehr aus und legte vorsichtig und langsam meine Lippen auf seine. Wir schlossen unsere Augen und unser sanfter Kuss wurde immer stürmischer und leidenschaftlicher.

Matteo hob mich hoch, meine Hand lag reflexartig auf seinem Nacken und die andere zog an seinem Haar. Er stellte mich auf die Theke und ich spürte ein starkes Ziehen im Unterleib. Gerade vergaß ich all die Probleme, die schmerzen und die Gedanken und genoss den Kuss...

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YOUR TOXIC GAMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt