Kapitel 14

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Ich wusste es...
Ich wusste es...
Ich wusste es...

Matteo verheimlichte mir etwas. Ich war wie in einer starre und konnte mich nicht von der Tür entfernen. Plötzlich durchzuckte mich ein stechender Schmerz. Meine beiden Hände drückte ich auf meinen Kopf, krümmte mich zusammen und schloss die Augen.

Auf einmal bekam ich Flashbacks, von einer Polizei Revier, ich in einer Uniform, ein Mann den ich im Visier hatte und auf einmal ein Schuss ertönte. Ich zuckte plötzlich zusammen und öffnete langsam meine Augen nur um Matteo vor mir mit besorgter Miene zu sehen.

«Hey....ist alles okay?», fragte er ruhig und ich musste gerade selber realisieren, was ich da eben gesehen habe.

Ich als Polizistin? Aber wieso? Wieso sollte mir Matteo nicht sagen, dass ich Mal bei der Polizei gearbeitet hatte? Ist mein Unfall vielleicht so entstanden und er wollte einfach nicht, dass ich mich nicht mehr daran erinnere?

«Wieso erzählst du mir nie was über meine Vergangenheit?» fragte ich ihn schließlich und schlug die Hand weg, die er auf meine Schulter gelegt hatte.

«Wie kommst du jetzt darauf?» er zeigte keinerlei Emotionen und musterte mich weiterhin ganz ruhig.

«Ich war eine Polizistin...» sprach ich nun meine Gedanken laut aus und konnte es immer noch nicht glauben.

Plötzlich fing Matteo an zu lachen, was mich wieder aufzucken ließ, da ich alles erwartete hatte, aber nicht so eine Reaktion.

«Was gibt's da zu lachen? Ich erinnere mich.» er sah überrascht aus und öffnete seinen Mund, um ihn dann nur wieder zu schließen.

«Deine Erinnerungen... Sie kommen langsam zurück...» realisierte er und sprach eher mit sich selbst. Also war dieser Flashback wirklich echt?

«Ich mach uns was zu trinken und dann erzählst du es mir noch einmal deutlicher.» fing Matteo nach einer Weile zu sprechen und die Idee war gar nicht so übel.

Doch die Angst, dass ich alles wieder vergessen werde ließ mich nicht los, weshalb ich, nachdem Matteo rausging ein Blatt aus dem Schreibtisch nahm und mir Notizen machte.

-Du hast bei der Polizei gearbeitet
-Warst hinter jemandem her
-Du hast wohl möglich jemanden erschossen...

Hatte ich wirklich jemanden erschossen? Ich konnte länger nicht darüber nachdenken, denn Matteo kam rein und ich versteckte so schnell wie möglich das Blatt hinter meinem Kissen.

«Alles okay? Du siehst so aus als hättest du gerade jemanden erschossen.» er lachte währenddessen, doch mir wurde nur noch übler als davor.

Ich setzte mir ein Lächeln auf, doch wollte gar nicht wissen, wie dämlich ich gerade aussah. Matteo hielt mir einen Glas-Kakao entgegen, welches ich annahm. Langsam ging er auf das Bett zu, was ich ihm gleich tat.

«Also fang an.» sprach Matteo nach einer Weile und nahm ein Schluck seines Whiskys. Ich nahm auch einen großen Schluck aus meinem Glas und mir entging nicht der Blick, den mir Matteo währenddessen zu warf.

«Ich war Polizistin und...» mir kamen auf einmal die Tränen, weil sich das Gefühl der Pistole auf meiner Hand so echt angefühlt hatte.

«und ich hatte jemanden erschossen... Ich weiß nicht warum, aber sicherlich nicht ohne Grund. Es war ein junger Mann, doch an sein Gesicht erinnere ich mich nicht mehr.» plapperte ich los, woraufhin Matteo seine Hand plötzlich zu einer Faust ballte.

Ich wartete auf eine Reaktion oder das er etwas sagt, doch es vergingen weitere Minuten, wo er sich nicht regte. Gerade als ich ihn fragen wollte, ob alles okay ist, überkam mich die Müdigkeit und mir fiel es sehr schwer meine Augen offenzulassen.

Immer mehrere schwarze Pünktchen tanzten vor meine Augen, bis ich endgültig meine Augen schloss und mein Kopf an Matteos Schulter legte.

♡︎♡︎♡

So langsam kommt die ganze Wahrheit ans Licht🤫😯...

Was glaubt ihr wieso Matteo plötzlich so reagiert hat?
Bitte einmal eure Vermutungen 😁

YOUR TOXIC GAMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt