~Destroyed Family~

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Logans P.O.V.

Entschlossen ging ich in Richtung des Hauses in dem ich meine ganze Kindheit verbracht hatte. Ich würde mich rächen und Rikki und Zane leiden lassen wie ich gelitten hatte und sie dann schön langsam sterben lassen. Jeder sollte bekommen was er verdient und die beiden verdienten nur das Schlimmste. Sie haben mein und dein Leben ruiniert! ALSO VERDAMMT NOCHMAL MACH SCHNELLER!!! Die Stimme in meinem Kopf wurde immer lauter und lauter und der kleinste Teil von mir, der vernünftig war und klar denken konnte, war im hintersten Teil meines Hirns eingeschlossen und so konnte ich nur abwarten was das Monster in mir als Nächstes tun würde, denn egal was ich machte, es half überhaupt nichts. Das Monster hatte die volle Kontrolle. Selbst meine Scheiß unmenschlichen Kräfte waren zu nichts zu gebrauchen. Wozu hatte ich die denn bitte?! Ich hoffte einfach nur das meine "Eltern" nicht zu Hause sind oder wenn doch mich jemand aufhält. Denn ich würde es mir nie verzeihen jemanden umgebracht zu haben... VERSCHWINDE!!! DU HAST NIX ZU MELDEN!!! Mir wurde schlecht und irgendwie verfiel ich in einen Zustand in dem ich nichts mehr mitbekam.

Logan kam nach ein paar Minuten an dem Haus an. Er klingelte und als niemand öffnete, drückte er einfach die Klinke runter und trat ein. Er rief nach seinen Eltern um sie zu sich zu locken. Zane schien ihn zu erst gehört zu haben und kam die Treppen runtergerannt zum Eingang. Das böse Gesicht verwandelte sich in Logans Gewöhnliche, das Monster hatte jedoch immer noch die Kontrolle. "Dad!", rief er erfreut aus und sein Vater schloss ihn in die Arme. Logans Monster fühlte sich wütender als zu vor, also ließ es aus seiner Hand eine Klinge wachsen mit der er Zane ins Gesicht einen ziemlich tiefen Kratzer verpasste. Vor Schmerz und Angst stolperte Zane zurück und schaute zu, wie das Gesicht seines Sohnes wieder zur fiesen Grimasse wurde und die wahre Gestalt des Monsters enthüllte. Während Zane erschrocken dort blieb wo er war, blutend, kam Rikki runter. Langsam konnte man erkennen das sie schwanger war, dass machte die Laune des Monsters nicht besser. Als Rikki Zane und das Monster sah, stieß sie einen Schrei aus und versuchte zur Tür zu kommen, doch Logan versperrte ihr den Weg. "Was willst du? Wer verdammt bist du? Lass uns in Ruhe!!". Für ein paar Sekunden ließ das Monster sein Gesicht fallen und zeigte ihr das extrem schmerzverzerrte und traurige Gesicht ihres Sohnes. Einige Momente bekam Logan mit, bis dass Monster ihn wieder in den schrecklichen Zustand verbannte. Binnen Sekunden wurde Rikkis Gesicht kreidebleich. "Ich weiß nicht was du mit Lo gemacht hast, aber du wirst ihn jetzt sofort in Ruhe lassen!!!", versuchte sie es. Amüsiert grinste es sie an und schubste Zane, welcher sich wieder aufgerichtet hatte, zurück auf den Boden, sodass er hart aufschlug und dort liegen blieb. Eine Träne verließ Rikkis Auge und sie fasste sich ganz kurz an den Bauch bis sie sich kampfbereit gegen ihren Sohn stellte. "LASS MICH UND MEIN KIND IN RUHE!!!", sie schoss eine Flamme aus ihren Händen und versuchte die Klinge schmelzen zu lassen, was nicht klappte. Dank ihrer Schwangerschaft veränderten sich ihre Fähigkeiten wieder und wurden stärker. Sie ließ Feuer ihn umkreisen, sodass er auf einer Stelle stehen bleiben musste und sich nicht bewegen konnte. Wütend versuchte es sich durch das Feuer zu kämpfen, doch je mehr es das versuchte, umso mehr verschwand das Monster wieder in Logan, und das wollte es nicht. Rikki rannte zu ihrem Mann, der bewusstlos am Boden lag und viel Blut verlor. Als sie sah wie übel er zugerichtet war, checkte sie schnell ihren Puls und als dieser plötzlich immer schwächer wurde, rief sie schnell einen Krankenwagen der Zane ein paar Minuten später mit Sirene ins Krankenhaus fuhr. Rikki begleitete ihn und ließ das Monster, das gleichzeitig ihr Sohn war umzingelt von Flammen stehen. Nachdem sie weg waren erwachte Logan endlich endgültig aus seinem Zustand und nutzte die momentane Schwäche und Verwundbarkeit des Monsters, um es wieder zu unterdrücken um wieder Kontrolle über sich zu bekommen. Zum Glück gelang es ihm. Er musste ins Krankenhaus und sich selbst überzeugen was er da gerade Grauenvolles getan hatte und konnte nur hoffen, dass er sein Monster lange genug unterdrücken konnte und sich kontrollieren konnte, um zu sehen, wie es seinem Papa geht und um möglicherweise psychische Hilfe bei einem Normalsterblichen zu bekommen, denn er sah keinen Ausweg und war mehr als am Ende. Nach kurzer Zeit entschloss er sich, dass er nicht mehr alleine alles bewältigen konnte. Er rief seine beste Freundin an, die sich gerade auch etwas seltsam aufführte, aber trotzdem schnell zu ihm kam. Kaya war glücklich ihren Freund zu sehen, der so lange Zeit weg war. Obwohl sie nicht wusste, dass er das Monster war, und nicht alle Details kannte, versuchte sie trotzdem ihn zu trösten doch er hatte extreme Gewissenbisse. Wie ist dieses Monster entstanden? Was passierte mit ihm? Als sie ins Krankenhaus kamen, durfte er nicht zu Zane, da seine Mutter es ausdrücklich untersagt hatte, was denn sonst nachdem er sowas getan hatte!, deswegen erkundigte er sich nur über Zanes Zustand. Eine Ärztin meinte, er sei noch nicht aufgewacht und er litte an einer Infektion, die durch Schmutz in seinen Gesichtswunden verursacht worden sei. Währenddessen drückte Kaya aufmunternd seine Hand. "Kann ich bitte trotzdem zu einem Arzt, ich brauche wirklich Hilfe", sagte Lo verzweifelt und die Ärztin wies sie an, ihr in ein Zimmer zu folgen. Nachdem die Ärztin wieder gegangen war, bemerkten die zwei Freunde einen Arzt, der gerade anscheinend Pause hatte. Als er Kaya erkannte, verfinsterte sich seine Miene und er mied Augenkontakt mit ihr. "Hallo. Ich bin Doktor Leo M. Lee, wie kann ich Dir helfen?", fragte er Lo. Dieser sagte, er wäre nicht normal und bräuchte ärztliche und vielleicht auch psychische Hilfe. Da ein Arzt ja Schweigepflicht hatte und Lo sowieso egal war ob jemand es wusste oder nicht, erzählte er alles was ihm passiert ist, von seinem 15 Geburtstag an bis jetzt. Er ließ nichts aus, auch nicht, dass ihn keiner mehr kannte außer seinen Eltern und Kaya. Als Kaya das alles hörte, ging sie verängstigt einen Schritt nach hinten, um abzuwarten, was jetzt passieren würde. Leo versprach alles für sich zu behalten und bot an, ein paar Tests durchzuführen. Logan nickte verzweifelt und hoffte, so irgendwie das Monster loswerden zu können, doch nach vielerlei Tests sah es schlecht aus. Es sah so aus als wäre es ein Fluch und diesen könne man nur loswerden, wenn man den Auslöser fand und erledigte. Seinem Vater ging es auch nicht besser. Völlig aufgelöst ließ sich Logan auf den Boden fallen und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er war ein Monster. Ein verdammtes Monster, dass fast seine Mutter und sein Adoptivgeschwisterchen getötet hätte und das Schuld wäre, wenn sein Vater stirbt.

Mermaids and Creatures of Mako IslandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt