Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)

Prolog

2941 drittes Zeitalter, Schlacht der fünf Heere

Eine junge Frau kämpft Seite an Seite mit dem grauen Zauberer Gandalf. Ab und zu wird sie auch allein gesehen, doch nur selten und kurz. "Geh zu Bard. Er wird dich erkennen Maya." die angesprochene nickt und verschwindet auf der Suche nach Bard. "Verzeiht könnt ihr mir sagen wo ich Bard den Bogenschützen finde?" fragt Maya eine ältere Dame und diese erklärt ihr das er irgendwo auf dem Schlachtfeld ist. "Ich habe gehört ihr sucht meinen Vater. Kommt mit ich führe euch zu ihm." spricht ein Junge und gemeinsam mit diesem läuft Maya an der Schlacht vorbei. "Vater diese Frau sucht dich."
"Danke Bain." der Junge nickt und lässt sie allein. "Hallo Bard." spricht Maya und erkennt wie sich der Mann verspannt. "Du kannst es nicht sein. Ich habe selbst gesehen wie du damals von Orks getötet wurdest." spricht Bard und sieht in die Augen Mayas. "Diese blauen Augen würde ich überall erkennen. Du lebst." die junge Frau nickt und sieht Bard an. Sofort treffen seine grünen auf ihre stechend ozeanblauen Augen. "Gandalf schickt mich." der Mann nickt und überreicht ihr etwas. "Das ist mein alter Dolch. Thorin schmiedete ihn einst."
"Ich weiß Maya. Gandalf gab ihn mir als er kam. Nun möchte ich das du ihn nimmst." dankbar nimmt die junge Frau den Dolch und gemeinsam begeben sie sich in die Schlacht. "Nimm die Leute aus Seestadt und verteidige sie gegen die Orks." spricht Maya als sie sieht das die Stadt angegriffen wird. "Versprich mir das wir uns nach der Schlacht sehen."
"Ich verspreche es obwohl ich nicht sicher bin es halten zu können."

Als eine Glocke ertönt blickt Maya zum Erebor und erkennt das die Zwerge sich entschlossen haben zu helfen. "Wohin wollt ihr?" fragt Maya als sie sieht das Thorin mit Kili, Fili und Dwalin zum Rabenberg möchte. "Du kommst nicht mit Maya."
"Ich begleite euch. Azog nahm mir genug." widerspricht Maya und erhält ein Nicken von Thorin. "Kili, Fili ihr geht in den Turm. Seid vorsichtig und greift nicht an." Die Brüder nicken und verschwinden. "Wo ist er?" fragt Thorin sauer. "Das ist eine Falle. Wir müssen hier weg. Es kommt ein zweites Orkheer aus dem Norden." spricht Bilbo als er bei den drei ankommt. "Kili und Fili sind im Turm. Ich lasse die beiden nicht allein."
"Maya nicht. Du wirst hierbleiben. Das ist es was Azog will."
"Thorin deine Neffen sind in die Turm. Ich lasse nicht zu das ihnen etwas geschieht."
"Und ich lasse nicht zu das er mir meine Tochter nimmt."
"Also hatte ich doch Recht."
"Ja ich habe dich aufgenommen als du schwer verletzt warst."
"Siehst du ich kann sie nicht allein lassen. Sie sind meine Familie." ohne auf eine Antwort zu warten verschwindet Maya auf dem Weg zum Turm. "Wohin möchte die Tochter Eichenschilds denn so schnell?" fragt der bleiche Ork, auf der schwarzen Sprache, als er Maya im Turm aufhält. "Der eine ist schon tot. He Eichenschild!" sofort dreht sich Thorin zu den beiden und reißt die Augen auf als er sieht das Azog der jungen Frau vor sich sein Schwert an die Kehle hält. "Fesselt sie und bringt sie runter." die Orks nicken und machen sich an die Arbeit Maya zu fesseln. Diese wehrt sich vehement, doch als ein Ork ihr in den Bauch tritt, hört sie auf sich zu wehren.

Nachdem Maya mit ansehen musste wie Kili von Bolg getötet wurde, zehrt sie solange an ihren Fesseln bis die Orks auf sie aufmerksam werden. Die junge Frau schafft es sich zu befreien, tötet jeden Feind der zu nah kommt und rennt auf Thorin und Azog zu. Gerade als sie bei ihnen ankommt sieht Maya wie Thorin sein Schwert unter dem Azogs wegzieht und dieser dringt mit seinem Schwert in Thorins Seite ein. Ohne weiter nachzudenken rennt Maya auf den Ork zu, zieht ihre Schwerter und begibt sich in den Kampf gegen Azog. "Was willst du tun?" fragt Azog auf der schwarzen Sprache. Ohne zu antworten holt Maya mit ihrem Schwert aus, das andere verlor sie vor einer Weile im Kampf gegen Azog, und immer wieder treffen die Waffen aufeinander. "Gib auf Weib."
"Ich gebe erst auf wenn ihre Leben gerächt sind." antwortet Maya auf der selben Sprache und schafft es den Ork von den Beinen zu holen. Als die junge schwarzhaarige ihr Schwert in seiner Brust versenkt, entflieht ihren blutigen Lippen ein Schrei, denn Azog hat sein Schwert in ihre Rippen gerammt. Nachdem Azog seinen letzten Atemzug gemacht hat, erhebt sich Maya auf zittrigen Beinen, läuft zu Thorin und lässt sich neben ihn auf das Eis sinken. "Maya sieh mich an." die angesprochene hebt ihren Blick und begegnet sofort seinen Augen. "Ich möchte das du weiterlebst. Hörst du Maya? Ich möchte nicht das du daran zu Grunde gehst."
"Vater hör auf. Gandalf wird dir helfen. Das weiß ich."
"Maya ich weiß das ich dich verlassen werde. Du bist eine Halbelbin. Du wirst unendlich lang leben können, doch ich werde sterben. Maya ich möchte das du mir versprichst das zu tun was du möchtest."
"Ich verspreche es wenn du mir versprichst bei mir zu bleiben."
"Ich werde immer bei dir sein Maya. Ich bin immer bei dir. Ich hab dich lieb Maya, meine Tochter." ohne das sie antworten kann stirbt Thorin in den Armen seiner Ziehtochter. Diese lässt ihre Tränen frei und herzzerreißende Schluchzer kommen über ihre Lippen.

Während Maya auf dem Berg um ihren Ziehvater trauert, sucht Gandalf nach jemand bestimmten. "Bard ich brauche euch." sofort nickt der braunhaarige und gemeinsam mit dem Zauberer folgt er den Zwergen auf den Rabenberg. Je höher sie kommen desto lauter werden Mayas Schluchzer. "Dort sind sie. Bilbo Beutlin du lebst." spricht Gandalf als er den Hobbit sieht. Dieser nickt und gerade als er etwas sagen möchte ertönt ein Schrei. "Maya ist zusammengebrochen." spricht Balin, welcher einer der ersten oben war. Besorgt drängen sich Gandalf und Bard durch die Zwerge und als sie bei Maya ankommen zieht sich alles in ihnen zusammen, denn Maya kniet neben Thorin, ihr Kopf hat sie auf seine Brust gelegt und nicht ein Zucken kommt von ihrem Körper. Thorin liegt auf dem Eis, bewegungslos, leblos und sein Blick gen Himmel. Keine Bewegung zeugt von Leben in ihm. "Sie hat alles verloren." spricht Bard als er neben Maya kniet, sie sanft auf den Arm nimmt und gemeinsam mit den Zwergen, dem Hobbit und dem Zauberer den Berg verlässt.