Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)

Kapitel 29 Die Ablenkung Saurons

"Ich vermag Frodo in der Ferne nicht mehr zu erblicken. Die Dunkelheit nimmt immer mehr zu."
"Wenn Sauron den Ring hätte, dann wüssten wir es." widerspricht Aragorn und sieht zu Maya, welche an einer Säule lehnt. "Er hat Recht. Hätte Sauron den Ring würde ich hier nicht mehr stehen." erklärt Maya und stellt sich nun neben Aragorn. "Das ist nur eine Frage der Zeit. Er hat eine Niederlage erlitten, ja. Aber hinter den Mauern Mordors erstarkt unser Feind von neuem."
"Das war nicht nur eine Niederlage. Ich konnte entkommen." spricht Maya. "Dann soll er da bleiben, soll er verfaulen! Warum sollte uns das kümmern?"
"Weil 10.000 Orks jetzt zwischen Frodo und dem Schicksalsberg stehen. Ich habe ihn in den Tod geschickt."
"Nein Gandalf hast du nicht. Ich habe ihn gehen lassen." widerspricht Maya und sieht dem Zauberer in die Augen. "Es gibt noch Hoffnung für Frodo. Er braucht Zeit und einen sicheren Weg über die Ebene von Gorgoroth. Dazu können wir ihm verhelfen." erklärt Aragorn. "Wie?"
"Wir müssen Saurons Streitmacht herauslocken, damit er sein Land entblößt. Wir bringen unsere ganze Kraft auf und marschieren zum Schwarzen Tor." spricht Aragorn und sieht wie alle nicken. "Wir können keinen Sieg erringen durch Waffenstärke." widerspricht Éomer. "Nicht für uns. Aber so lenken wir die Aufmerksamkeit von Frodo ab, wenn sich Saurons tödlicher Blick nur auf uns richtet. Wenn er blind bleibt für alles, was sich sonst bewegt." erklärt Maya und sieht dem Mann in die Augen. "Eine Ablenkung." fasst Legolas zusammen und sieht wie Maya nickt. "Den Tod als Gewissheit, geringe Aussicht auf Erfolg, worauf warten wir noch?"
"Sauron wird eine Falle wittern. Er wird sich nicht ködern lassen."
"Doch, ich glaube, das wird er." erklärt Maya ehe Aragorn etwas sagen kann, ergreift Sarumans Palantir und sieht hinein. "Lange hast du gejagt nach mir. Lange bin ich dir entkommen. Das hat ein Ende. Erblicke das Schwert Mayas." spricht Maya ehe sie im Palantir endeckt wie all ihre Freunde tot zu ihren Füßen liegen.

Gemeinsam reiten die Gefährten zum schwarzen Tor. "Lasst den Herrn des Schwarzen Landes herauskommen! Er soll seine gerechte Strafe erhalten!" ruft Aragorn, welcher gemeinsam mit Maya, Gandalf, Gimli, Legolas, Pippin und Merry direkt vor das schwarze Tor geritten ist. "Saurons Mund." flüstert Maya als sie das Wesen erkennt. "Mein Gebieter, Sauron der Große wünscht euch willkommen. Is hier einer in diesem Haufen, der ermächtigt ist, mit mir zu verhandeln?" fragt das Wesen. "Wir sind nicht gekommen, um mit Sauron zu verhandeln, dem Treulosen und Verfluchten. Bestelle deinem Herrn dies: Die Streitmächte Mordors müssen sich auflösen. Er selbst hat dieses Land zu verlassen und nie zurückkehren." antwortet Gandalf, welcher gesehen hat das Maya sich mehr als verspannt. "Ha, der alte Graubart. Ich hab einen Gegenstand, den zu zeigen mir befohlen wurde." mit diesen Worten zeigt ein Mann, welcher neben dem Pferd des Wesens steht Frodos Mithrilhemd. Immer wieder mustert Maya den Mann und mit einem Mal erkennt sie ihn. "Madril." haucht Maya und tatsächlich hat er sie gehört und blickt zu ihr. Als er ihren ozeanblauen Augen begegnet, scheint es als würde er sich gegen Saurons Kontrolle stellen. "Der Halbling war euch teuer, wie ich sehe. Wisst, dass er durch die Hand seines Gastgebers sehr gelitten hat. Wer hätte gedacht, dass jemand, der so klein ist, so große Schmerzen erträgt. Und das hat er, Gandalf, das hat er." reißt das Wesen Maya aus ihren Gedanken. Als sie zu Gandalf sieht, erkennt sie Tränen in seinen Augen. "Und wer ist das? Isildurs Erbe? Es braucht mehr für einen König als eine geborstene Elbenklinge. Oh die junge Maya. Mein Herr ist noch immer sauer, doch er hat jemanden gefunden der ihm  alles sagt." spricht das Wesen als Aragorn und Maya vor reiten. Mit einem  Mal holt Maya mit ihrem Schwert aus und tötet Saurons Mund. "Damit wären die Verhandlungen wohl abgeschlossen." spricht Gimli. "Ich glaube es nicht. Ich will es nicht glauben." sagt Aragorn und reitet zurück. "Komm ich helfe dir." flüstert Maya als sie Madril zu sich auf ihr Pferd, Elurín, und reitet Aragorn hinterher. "Zieht euch zurück! Zieht euch zurück!" ruft der braunhaarige als sich das schwarze Tor öffnet und so die Orks auf sie zulaufen.

"Haltet eure Stellung! Haltet eure Stellung! Söhne Gondors und Rohans, meine Brüder! In euren Augen sehe ich dieselbe Furcht, die auch mich verzagen ließe. Der Tag mag kommen, da der Mut der Menschen erlischt, da wir unsere Gefährten im Stich lassen und aller Freundschaft Bande bricht. Doch dieser Tag ist noch fern. Die Stunde der Wölfe und zerschmetterter Schilde, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht, doch dieser Tag ist noch fern! Denn heute kämpfen wir! Bei allem, was euch teuer ist auf dieser Erde, sage ich: Haltet stand, Menschen des Westens!" die Rede Aragorns hallt über das gesamte Feld und gibt den Männern ein wenig Mut. "Ich hoffe wir sehen uns nach der Schlacht Maya." haucht Madril und als Maya nickt reiten sie in eine Schlacht in welcher es keinen Sieger geben wird. "Oh nein. Ich lass dich nicht erneut allein." spricht Maya als Madril von Elurín springt. Sie reitet zu ihm, zieht ihn erneut auf den Rücken und gemeinsam kämpfen sie sich immer weiter in das Land. "Ich halte dir den Rücken frei Maya. Erfülle dein Schicksal." die junge Frau nickt, springt von ihrem Pferd und bleibt vor der Festung stehen. "Sauron!" ruft Maya und wartet auf den gefallenen Maia. "Komm raus Mairon!"
"Ist ja schon gut Maya." antwortet Sauron und steht vor der jungen Frau. "Du möchtest also in der Form eines Elben sterben?" fragt Maya und beobachtet den schwarzhaarigen Elben vor sich ganz genau. Beide ziehen ihre Waffen, stellen sich gegenüber und beobachten den anderen. Immer wieder treffen Mayas Schwerter auf den Streitkolben Saurons. "Gib auf Maya. Nie wirst du mich besiegen können." spottet Sauron, doch ihre Schläge werden schlimmer, heftiger und wütender anstatt weniger. "Ich höre erst auf wenn du besiegt bist. Das schwor ich damals und ich werde es halten Mairon." widerspricht Maya und spürt wie etwas explodiert. Mit einem Mal werden Saurons Schläge weniger, kraftloser und vor allem wird er immer langsamer. Maya nutzt die Möglichkeit, zieht ihren Dolch, da sie eins ihrer Schwerter verlor, holt mit diesem aus und sticht Sauron direkt ins Herz.