Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)

Kapitel 20 Wird Maya der Folterung Sarumans standhalten können?

Als Maya zu sich kommt sitzt sie auf der Zinne des Orthancs und nur schwer kann sie gegen die Schmerzen ankämpfen. "Wie schön du bist erwacht. Wirst du mir jetzt sagen was du weißt?"
"Lieber sterbe ich als das ich dir etwas sage." der Zauberer nickt lächelnd und lässt Maya allein. "Sorg dafür das sie blutet." hört die junge Frau den Zauberer sagen und schon wird sie gefoltert. "Meine Liebe sag mir doch einfach was ich wissen möchte." ertönt wieder die Stimme Sarumans, doch Maya schüttelt den Kopf. "Bringt sie in eine Zelle. Ich möchte nicht das jemand sie sieht." der Dunländer nickt und sofort wird Maya in eine Zelle gebracht. "Du kannst mich nicht ewig foltern Saruman. Das wissen wir beide." spricht die junge schwarzhaarige und sieht den Zauberer durch die Gitterstäbe an. "Du wirst hier unten verrotten meine Liebe. Du wirst diese Zelle niemals verlassen." nachdem der weißhaarige sie allein gelassen hat, lehnt Maya ihren Kopf an die Wand und schließt die Augen.

"Sag mir die Wahrheit und ich höre auf." immer wieder trifft die Faust eines Dunländers das Gesicht der jungen Frau, doch noch immer weigert diese sich etwas zu sagen. "Wenn du nicht sprichst werde ich deine Freunde töten lassen."
"Du wirst nicht einmal in ihre Nähe kommen Curumo."
"Das ist genug für heute. Du kannst gehen." der Mann nickt und verschwindet. "Mein Herr." spricht Gríma Schlangenzunge als Saruman, mit Maya im Schlepptau, zu ihm kommt. "Kette sie an die Wand und dann erzähle mir alles was du weißt." der Mann nickt, kettet Maya an die gezeigte Wand und läuft zu Saruman. "Théoden wird in Edoras nicht bleiben. Es ist verwundbar, er weiß das. Er wird einen Angriff auf die Stadt erwarten. Sie flüchten nach Helms Klamm, der großen Festung von Rohan. Es ist ein gefährlicher Weg, den sie durch die Berge nehmen. Sie werden langsam sein. Sie werden Frauen und Kinder dabei haben." erklärt Gríma und sofort fängt der Zauberer an zu lächeln. "Schicke deine Wargreiter aus." erklärt er einem Ork und sofort verschwindet dieser. "Nein." haucht Maya und leise stielt sich eine Träne aus ihren Augen. "Siehst du ihre Tode Maya? Wie sie deinetwegen von Wagen und Orks getötet werden." spottet der weiße Zauberer und nach einem Handzeichen wird sie zurück in ihre Zelle gebracht.

"Was willst du tun?" fragt Maya mit heiserer Stimme und sieht den Zauberer an. "Meine Liebe niemand wird die Schlacht um Helms Klamm überleben. All deine Freunde sterben dort. Ich weiß es schmerzt, doch ich kann dich erlösen." vehement schüttelt Maya den Kopf und wird sofort bestraft. "Ich sage es dir nicht." weigert sich Maya weiter und wird von dem Zauberer auf die Beine gezogen. "Wird der Wall durchbrochen, fällt Helms Klamm." erklärt Saruman und sieht Gríma an. "Selbst wenn man ihn durchbräche, eine unvorstellbare Anzahl wäre von Nöten. Tausende um die Festung zu stürmen!" widerspricht Gríma und nimmt Saruman die Fesseln Mayas ab. Gemeinsam gehen die drei auf einen Balkon und sehen hinunter. "Zehntausende."
"Aber mein Gebieter, eine solche Streitmacht gibt es nicht." reißt Gríma die junge Frau aus den Gedanken als sie die Armee gesehen hat. "Eine neue Macht erhebt sich und ihr Sieg ist nah." sofort fangen die Uruks an zu jubeln und mit einem Mal sackt Maya auf die Knie. "Heute Nacht wird das Land befleckt mit dem Blute Rohans. Auf nach Helms Klamm! Lasst niemanden am Leben. Vorwärts! Es gibt kein Morgen für die Menschheit." dringt die Stimme Sarumans leise an ihre Ohren, doch sie versucht krampfhaft bei Bewusstsein zu bleiben.

Durch die Fesseln muss Maya in den Palantir sehen und sofort sieht sie ein Bild was sie dazu bringt an den Fesseln zu zerren. "Sei ruhig." zischt die Wache und sieht Maya nicht einmal an. "HALDIR!" ertönt mit einem Mal die Stimme Aragorns in den Gedanken Mayas und sofort versucht sie sich auf etwas zu konzentrieren. Als Maya die Augen schließt, scheint es ihr als sei sie auf dem Schlachtfeld von Helms Klamm. "Meine Schwester begleite seine Seele in meine Hallen." Sofort tut Maya was ihr Bruder ihr befohlen hat und sucht nach dem Elben. "Haldir ich weiß es ist schwer, doch bitte begleite mich." spricht Maya als sie den Elben gefunden hat. Dieser nickt und gemeinsam verschwinden sie vom Feld. "Wie kann es sein das ich dich sehe, doch niemand anderes?"
"Es ist meine Aufgabe die Verstorbenen in die Halle meines Bruders zu geleiten. Nun hier sind wir. Auf Wiedersehen." gerade als Haldir etwas sagen möchte ist Maya schon wieder verschwunden.

"Hoch mit dir Weib." hebt ein Dunländer die junge Frau auf die Beine und schubst sie mehrere Gänge bis er sie auf einen Balkon zu Saruman bringt. Als Maya dem ungläubigen Blick Sarumans folgt erkennt sie warum er nicht auf den Fakt reagiert das die junge Frau neben ihm steht. Isengard wird von Ents geradezu überrannt. "Treffer! Guter Treffer!" dringt eine dunkle Stimme an die Ohren Mayas und sofort sieht sie einen Baum, auf welchem zwei Gestalten sitzen. "Wusste ich doch das ihr es schaffen werdet." flüstert Maya und sieht aus dem Augenwinkel wie sehr Saruman verzweifelt. "Brecht den Damm! Befreit den Fluss!" befiehlt der Ent und sofort wird der Damm gebrochen. "Ich habe dir schon immer gesagt das du nicht leichtfertig mit der Natur umgehen sollst Curumo." spricht Maya und sieht wie der Zauberer sie nur verständnislos ansieht. "Pippin, halt dich fest!" reißt die Stimme Merrys die junge Frau aus ihren Gedanken und sofort sieht sie zu den beiden. "Haltet euch fest, kleine Hobbits!" mit einem Schrei sinkt Maya zu Boden. Ihre rechte Hand wandert zu ihrer linken Schulter und sofort spürt sie dort etwas warmes. "Sage mir das was ich wissen will." zischt Saruman leise und drückt auf die Wunde an Mayas Schulter. "Ich sage dir nichts du elender Verräter." antwortet die junge Frau und sieht Saruman in die Augen. "Sperrt sie wieder ein." sofort wird Maya weggezogen und auf die Zinne des Turms gebracht. Als Maya allein ist, reißt sie ein Streifen ihres Umhangs ab und wickelt es auf ihre Wunde an der Schulter. "Ich hoffe euch geht es gut." flüstert die junge Frau und denkt nach.