Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)

Kapitel 25 Maya streitet sich mit Denethor

"Du hättest meinen Sohn schützen können!"
"Ja ich hätte ihn schützen können, hätte er mich nicht zu Boden geworfen. Ich bitte dich Denethor. Ich habe dir gesagt du solltest Faramir schicken." im Gegensatz zur Stimme des Denethors ist Mayas Stimme ruhig. "Oh nein das hatten wir! Faramir ist ein Magier-Lehrling und das wird er immer bleiben! Ich will nichts von ihm hören Maya!"
"Warum nicht? Stets versucht er dir zu zeigen das auch er kämpfen kann. Ich versteh nicht warum er es noch immer versucht. In all den Jahren hat sich nichts geändert. Noch immer hasst du Faramir als sei er dein Feind, doch Boromir schicktest du auf eine Reise, von welcher du wusstest das sie gefährlich wird."
"Du weißt genau warum ich ihn hasse!"
"Oh natürlich verzeih mir ich vergas. Mag sein das ich es weiß, doch Faramir versucht dir noch immer gerecht zu werden."
"Wenn du möchtest dann verlasse die Stadt." bietet der Mann ihr an und tatsächlich dreht Maya sich um, verschwindet aus der Halle und auch aus der Stadt. "Gandalf ist das dort hinten Maya?" fragt Pippin und zeigt auf ein strahlend weißes Pferd, welcher von der Stadt weg reitet. "Ja das ist sie Pippin."

"Halt!" ruft ein Soldat als Maya vor ihm steht. "Ich möchte zu Heermeister Faramir. Es ist wichtig." bittet Maya und sofort wird sie zu dem jungen Mann gebracht. "Du weißt das ich dir vertraue nicht wahr?"
"Ja das weiß ich Faramir." antwortet die junge schwarzhaarige und sieht den Bruder Boromirs an. Am Abend schärfen alle ihre Waffen und lauschen der Stille. "Es ist sehr still am anderen Flussufer. Die Orks verhalten sich ruhig. Vielleicht sind die Besatzungstruppen abgezogen. Wir haben Späher nach Cair Andros ausgesandt. Wenn die Orks vom Norden aus angreifen, werden wir gewarnt." spricht einer der Soldaten und sieht Faramir an. "Leise!" zischt eine Stimme, welche Maya verdächtig bekannt vorkommt. "Bringt ihn um!" sofort fällt der Soldat, welcher die Boote der Orks gesehen hat, tot um. "Sie kommen nicht aus dem Norden. Zum Fluss, rasch, rasch! Weiter, weiter!" sofort laufen sie zum Fluss und verstecken sich in den Ruinen. Nachdem die Orks an Land sind, nickt Faramir der jungen Frau zu und sofort stürzen sie sich in den Kampf. "Faramir! Maya!" sofort zieht Faramir die junge schwarzhaarige mit hinter eine Mauer und die Soldaten schießen die Orks ab, welche Maya und Faramir verfolgten. "Wir können ihnen nicht standhalten. Die Stadt ist verloren."
"Gebt die Stellungen auf! Wir reiten nach Minas Tirith!" ruft der Mann und sieht die junge schwarzhaarige an. "Er hat recht! Verlasst die Stadt!" ruft nun auch Maya und sofort folgen die Soldaten den Anweisungen. "Nazgul." spricht ein Soldat und sieht die Nazgul an. "Gebt die Stellungen auf! Rückzug! Rückzug nach Minas Tirith!" 
"Madril!" ruft Maya und sieht den Mann an. "Verschwinde hier Maya." haucht er und sinkt zu Boden. "Rückzug! Rückzug! Rückzug! Rückzug!" sofort verschwinden die Soldaten Gondors aus der Stadt, doch was niemand weiß ist das Maya noch immer in der Stadt ist und gegen die Orks kämpft. "Verschwinde endlich Maya." flüstert Madril und sieht die junge schwarzhaarige bittend an. Diese kniet sich neben ihn, legt ihm eine Hand auf seine Kopfwunde, welche sofort anfängt zu heilen, hilft ihm sich aufzusetzen und gerade als sie sich erheben möchten sacken beide in sich zusammen. "Die Ära der Menschen ist vorüber. Die Zeit der Orks ist gekommen." hört Maya noch ehe sie bewusstlos zu Boden geht.

Das erste was Maya hört als sie wieder zu Bewusstsein kommt, sind Schreie. "Sieh mal einer an. Maya ist doch erwacht." spricht eine Stimme vor ihr und als Maya dorthin sieht, erkennt sie einen schwarzhaarigen Elben. "Ich sage dir nichts Sauron." reißt Maya den Elben aus seinem Tun und sofort blickt er zu ihr. "Auch nicht wenn ich ihn foltere und dich zusehen lasse?" sofort sieht Maya an die gegenüberliegende Wand und endeckt dort einen verwundeten Madril, welcher kaum merklich den Kopf schüttelt. "Selbst dann nicht du Verräter." ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwindet der Herrscher und lässt sie allein. "Warum bist du hier Madril?" fragt Maya sanft und sieht den Mann an. "Ich konnte dich nicht allein lassen. Maya ich weiß was ich tue."
"Er wird dich solange foltern bis ich ihm das sage was er wissen will. Ich möchte nicht das dir etwas geschieht." 
"Mir wird nichts geschehen Maya. Er wird weder mich noch dich brechen. Hörst du?" dankbar nickt die junge Frau und lehnt ihren Kopf an die Wand. "Wie es wohl Faramir geht?" flüstert Maya und sofort sieht Madril zu ihr. "Er wird sich mit seinem Vater streiten. Warum die Stadt fiel. Jahre schon ist Herr Denethor nicht gut auf Faramir zu sprechen. Immer wenn Faramir bei ihm ist, streiten sie sich." erklärt der Mann und sieht wie Maya mit den Tränen kämpft. "Ich habe ihn allein gelassen."
"Nein Maya hast du nicht. Sie stritten sich schon vor deinem Streit mit dem Truchsess. Immer hatte Faramir seinen Bruder, doch nun ist er-" der Mann stoppt als sich die Zellentür öffnet und ein Ork eintritt. "Der Herr erwartet euch." mit diesen Worten werden beide achtlos hochgehoben und durch verschiedene Gänge gebracht. "Fessel sie an die Wand und ihn foltere bis er blutet." sofort wird Maya an eine Wand gekettet und Madrils Schreie erfüllen den gesamten Raum. 

Faramirs Sicht

Endlich haben wir Minas Tirith erreicht. Ich bin dem weißen Zauberer dankbar, dass er uns half. "Heermeister Faramir wo ist Maya?" fragt mich einer der Soldaten und sofort sehe ich das sie nicht bei uns ist. "Mithrandir! Unsere Verteidigung ist durchbrochen. Sie haben die Brücke und das Westufer eingenommen. Orkverbände setzen auf dem Fluss über." erkläre ich dem Zauberer. "Wie Herr Denethor es prophezeite. Lange schon sah er diesen Untergang kommen." reißt eine Wache mich aus meinen Gedanken. "Er sah ihn kommen und blieb untätig! Faramir? Dies ist nicht der erste Halbling, der Euren Weg kreuzt." antwortet der Zauberer und auch wenn ich meinen Vater gern verteidigen würde muss ich dem weißhaarigen Recht geben. "Nein."
"Habt Ihr etwa Frodo und Sam gesehen?" fragt mich sofort der Hobbit. "Wo? Wann?"
"In Ithilien. Keine zwei Tage ist es her. Gandalf, sie nehmen die Straße ins Morgultal."
"Und dann den Pass von Cirith Ungol."
"Was bedeutet das? Was habt ihr denn?"
"Faramir, erzählt mir alles! Erzählt mir alles, was Ihr wisst." sofort erzähle ich ihm alles.