Kapitel 38 Die Hochzeit

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Zwei Jahre später, Gondor

"Maya, wenn du nicht endlich still hältst, verletze ich dich noch."
"Tut mir leid, Arwen. Ich glaube, ich war nie nervöser als jetzt. Hättest du jemals geglaubt das ich heiraten werde?" fragt die junge Schwarzhaarige und sieht die Elbin an. "Nein hätte ich nicht, doch jetzt stehst du hier und ich helfe dir mit dem Kleid." antwortet die Elbin und sieht Maya an. "Herein?" fragt Maya nachdem es geklopft hat und sofort kommen vier Hobbits in das Gemach. "Du siehst wunderschön aus." spricht Frodo und sieht Maya in die Augen. "Warum seid ihr wirklich hier?" fragt die junge Schwarzhaarige. "Wir haben gehört, dass Gandalf dich abholen wird." erklärt Sam. "Ja, wird er. In den letzten zwei Jahren habe ich begriffen, dass wir noch immer gute Freunde sind." Die Hobbits nicken, doch als es klopft, zucken sie leicht zusammen. "Hier möchte jemand mit der Braut sprechen."
"Kommt rein Nienna." antwortet Maya und sofort treten Nienna und Lorien in das Gemach. "Du siehst wunderschön aus." spricht Nienna und sieht Arwen dankend an. "Kommt mit Hobbits. Es ist besser, wenn die drei allein sind." sofort verlassen Arwen, Frodo, Sam, Merry und Pippin das Gemach. Nach gefühlten Stunden lassen Lorien und Nienna von Maya ab und sofort blickt sie in den Spiegel. "Das ist wunderschön. Ich danke euch." spricht Maya mit Tränen in den Augen. Ihr weißes Kleid passt perfekt. Ihre halboffene Frisur ist wunderschön und zusätzlich hat Lorien mehrere Blumen in ihr Haar gesteckt. "Sind das Blumen aus deinem Garten Bruder?" fragt Maya und als der Valar nickt, lächelt Maya.

Gemeinsam mit Gandalf läuft Maya den Gang zur Halle und als sie in diese eintreten, kann die junge Frau ihre Gefühle nicht wirklich begreifen. Vor zwei Jahren wäre sie liebend gern für immer von Mittelerde verschwunden. Wollte niemanden sehen, mit niemandem reden und nun steht sie vor Aragorn und sieht ihn an. Neben ihr der Mann, der ihr mehr als jeder andere half. Der Mann, der immer für sie da war und es noch immer ist. Der Mann, der sich in Mordor für sie "opferte". Der Mann, den sie mehr als sich selbst liebt, Madril. "Wir haben uns heute hier versammelt, um Maya und Madril zu trauen. Ich bitte euch um eure Gelübde." sofort drehen sie sich einander zu und Maya erkennt pure Liebe in seinen Augen. "Ich hätte nie gedacht, jetzt hier mit dir zu stehen, doch ich tue es und glücklicher kann ich nicht sein. Maya, ich liebe dich und werde alles dafür geben, dass es dir gut geht. Ich verspreche dir immer da zu sein, wenn du mich brauchst und dich immer zu lieben. Du bist das Licht meines Lebens und wirst es immer bleiben." spricht Madril und sieht Maya in die ozeanblauen Augen. "All die Jahre dachte ich, mein Leben besteht nur daraus, dass Böse zu jagen, doch du hast mir gezeigt, was es wirklich bedeutet. Was es bedeutet glücklich zu sein. Ich liebe dich und werde alles tun, damit es dir gut geht. Ich liebe dich mehr als mich selbst." spricht Maya und sofort lächeln beide. "Ich bitte um die Ringe." reißt Aragorn das Paar aus ihren Gedanken und als Frodo ein Samtkissen bringt, lächelt Maya sanft. "Nun bitte ich auch die Valar zu mir." verwirrt zieht die junge Frau ihre Augenbrauen zusammen, doch als tatsächlich alle Valar zu ihnen kommen, stiehlt sich eine Träne aus ihren Augen. "Bitte steckt euch die Ringe an." Sofort greift Madril nach dem Ring, nimmt Mayas Hand und steckt ihr den Ring an. Nachdem Maya es ihm gleichgetan hat, bittet Aragorn, welcher sich bereit erklärt hat, die beiden zu trauen, zwei Valar zu sich. "Einst schuf Eru Ilúvater deine Seele Maya, doch dir wurde ein anderes Schicksal zuteil, denn auf deinen Schultern lastet alle Hoffnung. Nicht ohne Grund wirst du als "Die letzte Hoffnung" gesehen. Ich wünsche euch alles Glück der Welt, denn dieses hast du verdient." spricht Manwe und sieht schließlich zu Varda. Diese nickt, holt ein Band hervor und wickelt es um die Handgelenke des Paares. "Wenn dieses Band hält, dann wird eure Liebe für ewig halten." sanft legt die Valie ihre Hände auf das Band und spricht etwas in der alten Elbensprache. "Ich kann euch gratulieren. Eure Liebe wird ewig halten."

Gemeinsam mit Madril tanzt Maya ihren ersten gemeinsamen Tanz als verheiratetes Paar und kann nicht glücklicher sein. "Kann ich einen Moment mit meiner Schwester sprechen?" bittet Lorien und als Madril nickt, verschwinden die beiden im Garten. "Ich wünsche euch alles Gute, Maya. Nie sah ich solch eine Verbindung wie die eure ist. Ich möchte dir sagen, dass ich weiß das er immer bei dir sein wird. Nicht ohne Grund machte Varda den Test mit dem Band aus reinem Sternenlicht." spricht Lorien und sieht Maya an. "Bitte zweifle nicht an eurer Liebe. Selbst Nienna sagt, dass eure Verbindung von Eru gewollt war.""Ich liebe ihn mehr als ich je jemand liebte." Als Maya und Lorien zurück in die Halle kommen, herrscht dort das reinste Chaos. "Elrond wo ist Aragorn?" fragt Maya und sieht den Elben an. "Er ist mit zwei anderen in Richtung Thronsaal gegangen. Sie haben Madril mitgenommen." erklärt der braunhaarige und sofort möchte Maya dorthin, doch Lorien hält seine Schwester auf. "Ich weiß dir geht es um Madril, doch vielleicht sollten wir erst einmal herausfinden, wer die anderen beiden sind.""Das kann ich beantworten, Lorien." reißt eine Stimme die beiden aus ihren Gedanken. "Celebrían woher weißt du wer sie sind?" fragt Gandalf und sieht seine Gemahlin an. "Hast du dich nie gefragt warum ich gerade jetzt zu dir kam? Die beiden Fremden sind deine größten Feinde Maya. All die Jahre war ich deine Schülerin. All die Jahre wollte ich so werden wie du, doch dann ließt du uns allein. Du ließt mich allein. Also suchte ich mir einen neuen Lehrer und fand ihn. Du kennst seinen Namen besser als jeder andere Maya." spricht Celebrían und beobachtet Maya mit einem verachteten Blick. "Melkor." haucht Maya und sieht die silberhaarige an. "Was tut ihr hier?" fragt Maya, als sie bei ihren Feinden angekommen ist. "Tut mir leid Liebes, doch Gondors Herrscher bin nun ich.""Du elender Verräter. Ich schwöre dir ich bringe dich um." spricht Maya, als sie den verbannten Valar ansieht. "Meine Liebe, es ist alles, wie es sein sollte. Bringt mir den Zauberer." sofort verschwinden zwei Wachen und kommen wenig später mit Gandalf wieder. "Lass sie alle gehen. Ich bitte dich, das ist eine Sache zwischen uns beiden. Lass sie gehen und ich stelle mich dir." sofort blickt Madril zu ihr und schüttelt den Kopf. "Bringt sie in die Kerker. Nicht sie. Maya und ich müssen miteinander sprechen." Sofort werden Aragorn, Gandalf, Elrond und Madril aus der Halle gebracht. "Es tut mir leid, doch ich glaube dir nicht Maya." Mit diesen Worten zieht Melkor einen Dolch und sticht Maya in den Bauch.

Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt