Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)

Epilog

"Sag's mir nochmal, mein Junge, wo fahren wir hin?" fragt Bilbo und sieht seinen Neffen an.
"Zu den Anfurten, Bilbo. Die Elben gewähren dir eine besondere Ehre: einen Platz auf dem letzten Schiff, das Mittelerde verlässt." erklärt Frodo und sieht wie Maya über ihre Schulter nach hinten sieht. "Frodo? Könnte ich vielleicht meinen alten Ring noch mal sehen, den ich dir gegeben habe?" bittet Bilbo. "Tut mir Leid, Onkel. Ich fürchte, ich hab ihn verloren." antwortet Frodo. "Oh, so ein Jammer. Ich hätte ihn gerne nochmal in der Hand gehalten." spricht Bilbo und schläft wenig später an der Schulter Frodos ein. "Nun kannst du das Leben führen, welches du immer leben wolltest. In Frieden und glücklich." reißt Gandalf die junge Frau, welche neben ihm sitzt, aus den Gedanken. "Mag sein, doch zu wissen das diese beiden Hobbits Mittelerde verlassen ist ein trauriger Gedanke." antwortet Maya flüsternd und sieht den Zauberer an. "Ich weiß, doch denke daran das jede Geschichte eines Tages endet. Irgendwann werden wir alle wiedervereint und dann können wir gemeinsam in Frieden leben." macht der weißhaarige Maya Mut und sieht wie sie sanft lächelt. "Ja da hast du Recht. Eines Tages werden wir wieder beisamen sein. Wir alle." spricht Maya und sieht wieder auf die Landschaft vor sich.

"Oh! Das ist ein Anblick, der bot sich mir noch nie zuvor." verbeugt sich Bilbo leicht vor Lady Galadriel, Celeborn und Elrond. Sanft lächelt Elrond als er erkennt das Maya sich an Madril lehnt und ihm in die Augen sieht. "Die Macht der drei Ringe hat ein Ende. Die Zeit ist gekommen für die Herrschaft der Menschen." reißt Galadriel jeden aus ihren Gedanken. "Eines Tages sehen wir uns wieder Maya, Valie der Hoffnung" ertönt die Stimme der Elbin in ihren Gedanken und sanft nickt Maya. "Ich glaube, ich bin bestens gerüstet für ein weiteres Abenteuer." spricht Bilbo und geht gemeinsam mit Elrond auf das Boot. Galadriel folgt ihnen nach einem Blick zu Frodo und Maya. "Lebt wohl, meine tapferen Hobbits. Mein Werk ist vollbracht. Hier nun, an den Ufern des Meeres, kommt das Ende unserer Gemeinschaft. Ich will nicht sagen "Weinet nicht", denn nicht alle Tränen sind von Übel. Immer werde ich in euren Gedanken weiterleben. Ich-" weiter hört Maya nicht zu, denn der Abschied ist schwerer als sie dachte. "Geh zu ihm." flüstert Madril und lässt seine Ehefrau los. Sofort läuft Maya zu Gandalf und als sie vor ihm steht schließt er sie in die Arme. "Ich werde immer bei dir sein Maya. Immer werde ich auf dich achten. Ich hab dich lieb Maya."
"Ich hab dich auch lieb Olórin. Ich nehme dein Versprechen ernst alter Freund."
"Das hoffe ich doch. Denke daran nie die Hoffnung zu verlieren. Auch wenn die Zeiten dunkel und kalt sind gibt es immer ein Funken Hoffnung." die junge schwarzhaarige nickt und als sie zurück zu Madril möchte, hält der Zauberer sie am Arm fest. Er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, streicht eine Träne von ihrer Wange und lässt sie schließlich zurück. "Es ist Zeit, Frodo." spricht Gandalf und sieht den Hobbit an. Dieser nickt und wendet sich den anderen Hobbits zu. "Wie meint er das?" fragt Sam und sieht Frodo verwirrt an. "Wir sind losgezogen, um das Auenland zu retten. Und es ist gerettet worden. Aber nicht für mich." erklärt der blauäugige traurig. "Das meinst du doch nicht ernst. Du kannst nicht fortgehen!" widerspricht Sam und sieht Maya fragend an, doch als sie nickt stielt sich eine Träne aus seinen Augen. "Die letzten Seiten sind für dich, Sam." spricht Frodo, umarmt Merry, Pippin, Sam und zuletzt steht er vor Maya. Diese geht in die Knie, nimmt den Hobbit in den Arm und streicht ihm beruhigend über die braunen Locken. "Du hast es verdient Frodo. Geh und lebe ohne Schmerz. Nie werden wir dich vergessen." spricht Maya und schiebt den Hobbit von sich.

"Was tut ihr jetzt?" fragt Pippin und sieht Maya und Madril an. "Wir werden nach Gondor gehen und dort entscheiden Pippin." antwortet Madril und sieht wie Maya in die Ferne sieht. "Das kann nicht sein." haucht Maya und sieht wie ein strahlend weißes Pferd auf die kleine Gruppe zukommt. "Das ist doch Schattenfell." spricht Pippin und sieht die junge Frau an. "Ja das ist Schattenfell. Ich dachte Gandalf hätte ihn frei gelassen." antwortet Maya und sieht das Pferd an. "Maya dieser Brief ist für dich." spricht Merry, welcher einen Brief in der Hand hält. Maya nimmt den Brief in die Hand, faltet ihn auseinander und ließt ihn sich durch. "Liebe Maya. Ich weiß das der Abschied dir wehtut, doch das tut jeder Abschied. Ich möchte dir ein letztes Geschenk machen. Schattenfell vertraut dir und ihr habt eine Verbindung. Ich möchte das du Schattenfell erhälst. Ich weiß das du dein Pferd verloren hast und wenn du reisen möchtest ist ein Pferd schon gut. Hiermit schenke ich dir Schattenfell. Dein Gandalf" liest Madril vor und sieht Maya in die Augen. "Er wusste das er Mittelerde verlassen würde und das ist sein letztes Geschenk an dich." reißt Pippin die junge schwarzhaarige aus ihren Gedanken und als Maya das gesagte begreift, lächelt sie sanft und liebevoll.

"Einst fragte mich Bard, der Bogenschütze was ich unter Leben und Liebe verstehe. Ich antwortete: "Beides bedeutet Schmerz und Leid." Doch nun weiß ich es besser, denn nicht immer ist es mit Schmerz und Leid verbunden. Jetzt bedeutet beides für mich eins: "Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." und das wird so bleiben selbst im Tod, denn ich habe eine Familie die immer bei mir sein wird. Immer werde ich an meine Abenteuer hier auf Mittelerde denken und von nun an weiß ich das alles im Leben aus Prüfungen besteht. Selbst wenn du eine nicht bestehst wirst du eine andere bestehen und denke immer daran: Es gibt Personen die dich mehr lieben als sich selbst. Ich bin froh das mein Leben so lief, wie es war, denn nur so weiß ich was es heißt zu leben und zu lieben." spricht Maya und küsst Madril. "Immer werde ich bei dir sein." erwidert er und nimmt seine Frau in den Arm. Hinter ihnen geht die Sonne unter, doch sie haben nur Augen für den jeweils anderen.