Kapitel 30 Die Krönung Aragorns

82 1 0
                                    

Nachdem der Eine Ring vernichtet ist machen sich alle auf den Weg zurück nach Minas Tirith, nur die Gefährten und Madril stehen noch auf dem Schlachtfeld. Langsam treten auch Aragorn, Legolas, Gimli, Merry und Pippin den Weg zurück an. Gandalf fliegt mit drei Adlern zum Schicksalsberg um Sam und Frodo, wenn möglich, zu retten und Madril sinkt auf die Knie als er begreift das Maya den Kampf gegen Sauron nicht überlebt haben kann. Er scheint der einzige zu sein der dennoch an ihr Überleben glaubt auch wenn es nur ein winziger Funken Hoffnung ist. "Maya! Maya wo bist du?!" ruft er immer wieder, doch nicht einmal bekam er eine Antwort. Nachdem nun auch Gandalf das Land verlassen hat, beschließt Madril es ihm gleichzutun. Mit einem Mal knirscht es unter seinem rechten Fuß. Als er den Gegenstand aufhebt erkennt er die Kette Mayas. Nie hat sie diese Kette abgelegt, doch jetzt liegt sie in seiner Hand und immer wieder blitzt ein Bild vor seinen Augen auf.

Der Schicksalsberg ist ausgebrochen. Saurons Auge erlischt. Das schwarze Tor ist nur noch Schutt und Asche, doch noch immer stehen sich Maya und Sauron gegenüber. "Einst warst du ein guter Freund. Ich kann dafür sorgen das du nicht verbannt wirst. Du warst ein Maia mit einem guten Herz Mairon. Ich bitte dich löse dich von ihm und werde wieder zu dem der du einst warst." bittet Maya den schwarzhaarigen Elben, doch dieser schüttelt nur den Kopf. "Ich möchte mich aber nicht von ihm lösen. Immer hast du gesagt es wird alles gut, doch du hast uns verlassen." widerspricht Sauron und sieht Maya in die Augen. Er bringt sie zu Boden, schlägt ihr das Schwert aus der Hand, legt seinen Streitkolben bei Seite, nimmt selbst ihr Schwert in die Hand und hält es ihr an die Kehle. "Eine Bewegung und du bist tot." zischt er der jungen schwarzhaarigen ins Ohr, doch sie schafft es sich aus seinem Griff zu befreien und stellt sich dem dunklen Herrscher entgegen. Nach mehreren Minuten, in welchen er immer langsamer wird, schafft sie es ihren Dolch in sein Herz zu stechen und ihn zu töten. Sie sackt zusammen, hinter ihr fällt ein Ork in den Spalt, welcher sich auftut, und immer größer wird. Nach einem letzten Blick auf das Feld, reißt Maya sich die Kette vom Hals, wirft sie weg, in der Hoffnun jemand findet sie, und fällt selbst bewusstlos in den Spalt. 

Ein paar Tage später in Minas Tirith

"Gandalf?" reißt die Stimme Frodos den Zauberer aus seinen Gedanken. Als Gandalf sich umdreht fängt er an glücklich zu lachen, Frodo lacht mit und nach einer Weile ist die gesamte Gemeinschaft in dem Gemach des Hobbits. Alle reden miteinander, doch leise verlässt einer von ihnen das Gemach und läuft durch den Garten. "Sie wird noch leben Mithrandir." reißt ihn eine Stimme zum zweiten Mal aus seinen Gedanken. Als der Zauberer seinen Blick von seinen Händen nimmt, sieht er in die Augen Madrils. "Glaubt ihr an Maya?" fragt der weißhaarige und sieht den Mann fragend an. "Ja ich glaube an Maya und ich weiß das, dass was Sauron uns auf dem Schlachtfeld erzählte nicht die Wahrheit ist. Mithrandir zweifelt ihr an Maya?"
"Ich weiß nicht was ich tun soll Madril. Ich weiß das er alles versucht hat um Maya zu töten, doch würde er lügen." antwortet Gandalf leise und sieht wieder auf seine Hände. "Ihr kennt Maya offensichtlich nicht so gut wie sie euch. Maya trägt weder einen Ehering, noch etwas anderes was euch dazu bewegen könnte an der Wahrheit eurer guten Freundin zu zählen." verteidigt Madril die junge Frau.

 "Nun kommen die Tage des Königs. Mögen sie glückselig sein." spricht Gandalf nachdem er Aragorn die Krone auf das Haupt gesetzt hat. Sofort applaudiert das Volk und Aragorn dreht sich zu diesem. "Dieser Tag gehört nicht einem einzigen Manne, sondern uns allen. Lasst uns zusammen diese Welt wieder aufbauen, damit wir sie uns teilen können in Zeiten des Friedens." weiterhin applaudiert das Volk und Gimli fallen die schneeweißen Blüten des Baumes auf. Sanft lächelt er. Nachdem Aragorn sich bei Legolas bedankt hat, endeckt er Elben aus Bruchtal und hinter einem Banner Arwen. Nach einem kleinen Schubs stehen sie vor einander und küssen sich. Elrond lächelt, doch als er den besorgten Blick des Zauberers sieht, macht sich Sorge in ihm breit. "Meine Freunde." spricht Aragorn nachdem die Hobbits sich leicht verbeugt haben. "Ihr verneigt euch vor niemandem. " sofort verbeugt sich das gesamte Volk vor ihnen. 
Die nächsten Tage hat Aragorn meist nur eine Sorge und diese hält ihn nun auch jetzt vom schlafen ab. Leise verlässt er sein Gemach, in welchem Arwen schläft, verlässt die Halle und stellt sich an die Spitze Gondors, an welcher Denethor seinen Tod fand. "Könnt ihr auch nicht schlafen?" dringt eine leise Stimme an die Ohren des Menschen, dieser schüttelt den Kopf und sieht zur Seite. Dort steht Madril. Er sieht besorgt aus, dunkle Ringe zeugen von wenig Schlaf, seine Schultern hängen, seine Haare liegen wirr auf seinem Kopf und sein Blick ist unendlich traurig. "Ihr scheint Maya lang zu kennen. Würde sie uns anlügen?" reißt Aragorn den Mann neben sich aus seinen Gedanken. "Ihr wollt das ich ehrlich bin? Maya würde nie einen ihrer Freunde anlügen. Ihr habt recht ich kenne Maya lang. Nie hat sie jemanden belogen. Lieber verletzt sie andere mit der Wahrheit als sie mit einer Lüge zu schonen." antwortet Madril und scheint Aragorn ein wenig von seiner Last genommen zu haben. "Mein König dort kommt jemand." spricht Madril als Aragorn auf dem Weg zu seinem Gemach ist. Sofort läuft er zu Madril, sieht in die gezeigte Richtung und lässt jeden der Gefährten wecken. "Was ist denn Aragorn?" fragt Gimli als er gemeinsam mit den anderen in der Halle ankommt. Gerade als Aragorn antworten möchte, öffnet sich die Tür, Madril tritt mit einer weiteren Person ein und hilft ihr beim Laufen. "Dafür hast du uns geweckt? Für eine Person die wir nicht kennen?" fragt Legolas und als Aragorn antworten möchte, reißt sich die Person von Madril los und taumelt auf den Elben zu.

Maya-Die letzte Hoffnung Mittelerdes (Der Herr der Ringe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt