Das Haus der Entflohenen

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Er ging sehr schnell und sprach dabei kein Wort.
Plötzlich blieb er vor einer Wand stehen. Diese war mit Moos und Efeu überwachsen. Da es geregnet hatte, tropfte Wasser von dem einen auf das andere Blatt und dann schließlich auf den Boden. Tim rammte 3 Stöcke in dafür vorgesehen Löcher, die von den Efeuzweigen bedeckt waren und  benutzte sie als Leiter. Dabei raunte er ein "folge mir"in meine Nackenhaare. Als wir auf dem Dach standen, schob er mit seinem rechten Fuß ein Brett weg , das in der gleichen Farbe des Daches lackiert war. Er sprang in ein viereckiges mit Schaumstoff verfülltes Loch. Ich sprang hinterher. Dabei hielt  er mich an der Hand, lächelte und flüsterte in den Raum "vorsicht
Kleiner" Ich ließ auf der Stelle los mit den Worten"ich bin nicht klein"und stolperte kurz danach,daraufhin lachte er nur und fasste mich an meinem Handgelenk, um mir hoch zuhelfen.
Als ich mich umschaute stand ich in einem großen mit hohen Decken bestückten Raum. Ich spürte mehrere Blicke auf mir aber einer stach heraus. Aus der Ecke von den sehr prägenden Blick,kam "Du sollst doch niemanden mitbringen, du bringst uns alle in Gefahr"Ein Junge fokussierte mich mit seinen braunen Augen, die durch seine Locken durch schimmerten. Tim raunte nur  "komm runter Sandro, er ist hier genau richtig"und grinste verlegen aber diminant
Sandro antwortete "Seit Jahren ist niemand dazu gekommen. Junge, was
Ist denn da oben so geschehen?" Um uns standen pyramidenartig noch weitere Personen, die aufmerksam zuhörten. Mein Puls stieg rasant und ich merkte das Blut in meinen Adern rasen. Ich stotterte nur"Es kommen Sammler" Sandro unterbrach mich: "Was sind Sammler"Es sind Killer" antwortete ich" "Sie wollen sie wollen..."
Sandro fragte: "Wen oder was wollen sie?.Ich stotterte: Sie wollen uns und das einzige was wir tuen können, ist unseren Todesgrund zu verhindern.Egal in welcher Zeit"
Danach war es still,niemand bewegte sich, alle waren in Schockstarre. Ich sah in Sandros Augen Angst, als wenn das davor da gewesene  Feuer erloschen sei und nur noch die Glut vor sich hinglomm und schließlich ausging. Jeder in diesem Raum bewegte sich kein weiteres Stück,bis auf Tim. Er nuschelte, dass er müde sei und schlafen gehen würde. Sandro blickte mir erwartungsvoll in die Augen und ich sagte verängstigt und von der Angst gequält: "Ich,ich habe einen gesehen. Sie  sehen so aus wie wir aber die sind,sie sind nicht menschlich."
Sandro meinte nur, dass er das verarbeiten müsste und ging. Kurz danach kam eine ältere Frau zu mir,sie trug ein blauen mit Erde besetzen Jumpsuit, passend zu ihren Augen. Sie sprach mit ruhiger Stimme zu mir: "Hey, ich bin Melanie und das ist mein Mann Tommy und meine Tochter Sophie und da hinten ist Petro, er ist ein wenig speziel aber sehr nett. "Mir viel sofort auf, dass die Tochter viel länger lebte als die Mutter. Dann viel mir ein, dass das relativ ist da wir ja so auf die Erde zurück gekommen sind wie wir gestorben waren. Die  Mutter ist also früher als die Tochter gestorben. Sie schaute an mir hoch und fragte wie ich heiße. Bevor ich antworten konnte, meinte sie, dass ich so unheimlich müde sein müsste und drängte mich in einen Flur der mit Vorräten überfüllt war. Danach führte sie mich in Tims Zimmer.Sie flüsterte,wir haben leider kein freies Bett und das ich hier schlafen müsste, da Tim das größte Bett hat außerdem sagte sie das wir leise sein müssten,  da Tim schon schlief. Ich bedankte mich und legte mich neben das Bett. Irgendwie freute ich mich,  dass ich bei Tim schlief. Aber ich versuchte das Gefühl zu unterdrücken. Kurz darauf wurde ich von einen ständigen Tippen geweckt. Ich öffnete ein wenig die Augen. Dabei zerrte mich Tim in das Bett und lächelte. "Der Boden ist doch viel zu kalt "Ich zog meinen Pulli und den Mantel aus, nahm mir die von Melanie mir gegebene Hose und zog diese nachdem ich meine dreckige Jogginghose auszog an. Dabei spürte ich Tims Blick  zwischen meinen Schulterblättern. Danach kroch ich unter die Decke und kuschelte mich an ihn heran, aus dem einfachen Grund, dass die Decke sonst zu klein für 2 Personen war. Er presste meinen Kopf auf seine Brust, da wir nur ein Kissen hatten. Ich spürte seine vom duschen,  nasse Haare und das Gummi seiner Boxershort an meiner oberen Hüfte  schleifen. Meine Augen vielen förmlich zu. Ich wurde immer müder und schlief nach wenigen Minuten mit Tims Arm um meiner Brust ein.

Auf der Spur meines eigenem MördersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt