Ich hasste das Gefühl, Hilfe zu brauchen und ich hasste es noch mehr, als ich realisierte, dass diese Hilfe von Tim kam. Wenn er mich nicht aufgefangen hätte, wäre ich auf den harten Steinboden des Kellers grkippt und ich wusste nicht, was dann passiert wäre. Aber Dankbarkeit war viel zu schwer nachzuempfinden, weil ich immer noch so undendlich wütend auf ihn war. Die anderen versammelten sich um mich rum, sie machten sich Sorgen um mich. Melanie fand es gar nichg gut, dass mich Tim aufgefangen hatte und wollte zu mir gehen, um mich zu stützen, damit Tim dass nicht machen musste. Doch ich sagte mit sehr schwacher Stimme: " Es ist in Ordnung." Ich wusste nicht wieso, aber in dem Moment emofand ich es wirklich als in Ordnung. Tim nickte mir dankbar zu. Ich erwiderte den Blick nicht, dass schaffte ich noch nicht. Tim brachte mich nach oben ins Zimmer. Ich verkniff mir den Kommentar, dass ich ja eigentlich gesagt hätte, ich würde woanders schlafen, aber ich wusste, dass das bei Tim nichts bringen würde. Er setzte mich aufs Bett, ließ mich dann aber sofort los und ging nochmal nach unten. Nach ein paar Sekunden holte er ein Wasser und stellte es auf den Nachttisch neben dem Bett. Danm setzte er sich auf einen Stuhl, der verloren in der Mitte des Raumes stand. Ich fand es sehr gut, dass er wenigstens den Respekt noch hatte, sich nicht neben mich zu setzten, nachdem ich ihn auch sehr stark beleidigt hatte. Eine lange Weile sagte niemand was von uns beiden, bis schließlich Tim die Stille brach. "Ich habe lange nachgedacht was du über mich gesagt hast." Ich schluckte. Was würde jetzt kommen? Irgendwie schätzte ich Tim so ein, dass er jetzt alles dafür tun würde, wieder im Recht zu stehen. " Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass du Recht hast." Moment mal. War das überhaupt noch Tim oder nur der Körper von ihm? " Ich bin wirklich ein Arschloch. Ich, ich bin viel zu weit gegangen und ich habe deine Grenzen missachtet. Und das Schlimmste von all dem: Ich habe dir nichtmal zugehört, nichtmal auf Signale geschtet. Es ist mehr als falsch zu behaupten, dass ich Gefühle für dich habe. Ich kenne dich gar nicht." Ich stockte. Konnte ich das wirklich glauben, was da gerade aus seinem Mund kam oder war dass nur eine billige Lüge, um wieder gut dazustehen? Wir kannten uns wirklich nicht, dass stimmte und damit hatte er sich komplett verspielt. Nur nach einer Lüge klang es trotzdem nicht für ihn. Tim sprach weiter: " Aber trotzdem möchte ich Respekt vor dir haben, weil du ein guter Mensch bist, Alex, dass weiß ich. Und ich möchte dich besser kennenlernen. Es tut mir unglaublich Leid." In Gedanken rastete ich komplett aus,ist das sein Ernst,dachte er wirklich das das was ändern würde,hinterher musste ich mir eingestehen das es dass tat.Es klang wirklich echt aber eine Stimme sagte mir dass ich jetzt nicht nachgeben sollte. Denn das, was Tim gemacht hatte, konnte man das überhaupt einem Menschen verzeihen? Ich räusperte mich. " Ich brauche Abstand. Mir ging dass von Anfang an zu schnell und dass wusste er auch. Ich brauchte jetzt bitte Abstand. Es ist gut, wenn wir uns eine Weile
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Auf der Spur meines eigenem Mörders
Mystery / ThrillerEin Junge wurde ermordet und ist in das Reich des Lichts gekommen, dort werden ihm ein Teil seiner Erinnerungen weg genommen.Bei der Suche diese wieder zu kriegen,gelangt er auf die Erde und wird von den sogenannten Sammlern verfolgt,eine Killerein...