Die schlaflose Nacht

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Ich spürte wie sein Atmen immer näher an mich ran rutschte. Er legte seine Beine um meine Hüfte und seine Hände rutschten runter zu meiner Brust.
Ich hoffte dass er aufhören würde aber er tat es nicht. Ich spürte wie eine Hand an meine Unterhose greifte. Ich drehte mich weg, und nuschelte ein: " Lass mich in Ruhe! "
Er grinste nur: "Gefällt dir das nicht?"
Und versuchte dabei meine Unterhose runter zu ziehen. Diesmal sprach ich lauter und zog seine Hand von meiner Boxershort weg."Tim lass es."

Ich stand zügig auf und nahm die Jogginghose mit. Diese zog ich auf den Flur an und ging zu den Tischen, wo wir unsere Pausen verbrachten. Als ich ging,spürte ich Tims erschrockenen Blick. Er bekam keinen Ton heraus. Ich zitterte und ich spürte Tränen die meine Wange runter liefen. Ich atmete schwer. Plötzlich ertönte eine leise Stimme aus den Fenster mit"Alex? Alles gut?" Ich erschrak, ich wollte nicht das mich so jemand sieht. Ich schaute in das Fenster und sah eine Frau mittleren Alters. Es war Melanie. Ich fing an noch mehr zu weinen und sackte in den Stuhl langsam ein. Melanie flüsterte mir zu: " Beruhig  dich Alex. Es wird alles gut,ich komm zu dir."

Ich nickte nur verängstigt. Ich dachte darüber nach, was ich ihr sagen könnte. Da sie mich noch nicht gut kannte und Tim schon ein Teil der Gemeinschaft war. Deshalb beschloss ich eine Ausrede zu finden. Kurz bevor sie kam wischte ich mir die Tränen weg und ich versuchte mich zu beruhigen. Melanie kam sehr schnell zu mir. Sie hatte einen babyblauen Bademantel und blau weiße Adidas Latschen an.

Sie setzte sich neben mich und flüsterte mit beruhigender Stimme. "Du zitterst ja. Was ist denn passiert? Während ich stotterte überlegte ich welchen Ausrede am glaubwürdigsten  schien.

Hinterher sagte ich zu ihr: "Ich hatte ein Alptraum." Dabei starrte ich sie zitternd an. Sie nahm mich in den Arm und kraulte mir den Kopf, aber das machte es alles nur schlimmer und ich zuckte zusammen. Melanie zögerte kurz, aber fragte dann: "Alex?was ist wirklich passiert?" Ich starrte auf den Boden und rührte mich kein Stück. Melanie wollte ihre Hand auf mein Bein legen. Diese schlug ich aber sofort zurück."sh sh sh schul-die gggg ung „ stotterte ich.

Sie sollte eigentlich sauer auf mich sein, aber dass war sie nicht. Sie war einfühlsam und wollte mich verstehen."Du kannst es mir ruhig sagen, alles wird gut" nuschelte sie mir in das Ohr. Meine Fassade bröckelte immer mehr und die Mauer krachte schließlich zusammen. Ich bekam ein Weinanfall und stotterte leise"Tim, er kann sich nicht kontrollieren. Er hat mich angefasst und versuchte mir die Hose auszuziehen." Ich brach komplett zusammen und verkroch mich in Melanies Armhöhle.Sie war komplett geschockt und ich hoffte nur das sie mir glauben würde.Sie sagte mit leiser Stimme",och Kind das tut mir so leid..dann schläfst du jetzt woanders." Ich nickte nur hoffnungsvoll, da ich mich verstanden fühlte. Melanie nahm meine Hand und wir gingen in ihr Zimmer. Dort schlief ihr Mann und ihre Tochter. Deshalb flüsterte sie: "Ist  es ok wenn du auf der Coach schläfst."

Ich nickte ängstlich,sie drückte mich noch einmal mit den Worten"Wenn noch irgendwie was ist, dann sag Bescheid" und legte sich dann wieder ins Bett. Ich nickte nicht mehr ganz so ängstlich und legte mich wie besprochen auf das Sofa,aber schlafen konnte ich nicht. Ich starrte die ganze Nacht auf die Tür, weil ich Angst hatte das Tim sich zu mir legte.

Auf der Spur meines eigenem MördersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt