Die Suche

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Ich war nun alleine in Tims Zimmer, dass anscheindend mir gehörte, wenn Melanie damit einverstanden war, dass Tim bei ihr schlief. Jetzt konnten sie ja für Tim dieses Zimmer einrichten, denn ich war sehr zufrieden mit diesem Zimmer. Ich war sehr froh, dass Sandro uns zusammengerufen hatte, da ich mich so von dieser Scheiße ablenken konnte. Das war jetzt wichtig. Ich überlegte, ob wir uns sehr krass in Gefahr begeben würden. Aber wir waren ja in einer Gruppe, da würde schon nichts passieren. Ich nahm noch einen Schluck Wasser und ging wieder nach unten.

Ich freute mich richtig auf die Mission. Das war jetzt die Chance, mich an mein altes Leben zu errinern, dass ich mal geführt hatte. Wir versammelten uns alle als Gruppe unten. Tim war auch schon unten. Ich konnte noch nicht richtig einordnen, ob ich dass gut finden sollte. Sandro übernahm wieder das Wort: "Schön, dass ihr alle gekommen seid. Ich werde euch jetzt in Teams aufteilen. Melanie, du wirst mit Sophie zusammen losziehen. Petro und Tommy, ihr bildet ein Team und du Alex, mit Tim." Ich stockte. Musste das sein? Auf der anderen Seite kreiste mir die Entschuldigung von Tim immer noch im Kopf. Melanie verteidigte mich sofort. " Sandro, dass ist keine gute Idee. Lass mich bitte mit Alex gehen." "Ich weiß jetzt nicht was dass soll, Melanie. Alex ist erst seit gestern bei uns und wenn er bei uns bleiben will, muss er hier alle kennenlernen. Da kann man keine Grenzen ziehen." Sandro setzte eine strenge Miene auf. Wie sollte er auch anders reagieren? Er wusste schließlich noch nichts von dem Vorfall und kannte mich nichtmal richtig. Melanie wollte etwas dagegen sagen, doch ich unterbrach sie. "Ist schon gut. Sandro hat Recht, ich muss hier schließlich alle kennenlernen." Dabei warf ich kurz einen Blick auf Tim, der nur stur auf den Boden starrte, als wäre dieser aufeinmal total interessant geworden.

Ich schüttelte den Kopf. Diesen Typen musste mir mal jemand erklären. Ich hatte einfach keine Lust mich Sandro in den Weg zu stellen und außerdem ging es hier um eine ganz andere Sache. Also musste ich professionell sein. Melanie nickte nur. "Na gut, wenn du meinst." Sandro warf ihr noch einen fragenden Blick zu, aber Melanie sagte nur: "Wir reden später" und ging mit Sophie Richtung Stadt. Tim und ich gingen auch Richtung Stadt in eine Einkaufsstraße. Das Einzigste was ich wollte, ist eine Errinerung zu bekommen. Für was anderes hatte ich echt keinen Nerv. Zum Glück fing Tim nicht zu reden an, sondern er respektierte  mich. Wow. Was für eine Ehre.

Als wir vor einen Spieleladen standen,  wurde mir schwarz vor Augen. Als ich an mir runter schaute sah ich kleine Kinderhände,ich schaute nach vorne und stand vor den gleichen Laden wie davor. In meiner Kindheit war es mein Lieblingsladen in der ganzen Stadt. Tim war nicht hier und ich schätzte das ich in einer Erinnerung wäre. Intuitiv betrat ich den Laden. Georg begrüßte mich, bei dem ich immer ein Stammgast war. Ich schlenderte durch die Gänge und guckte mir alle Spiele an. Plötzlich endeckte ich ein Spiel, was ich damals zu Weihnachten bekommen hatte. Es war eines, was ich schon immer haben wollte und mir immer in diesem Laden anschaute, weil es viel zu teuer für mich war. Ich wollte es gerade in die Hand nehmen, als ich plötzlich eine Stimme hörte. Ich schaute mich um, wer mich gerufen hatte.
Aber da war niemand. Und plötzlich stand ich wieder vor den Gleichen Laden wie davor ,der auch  in meiner Erinnerung war. Neben mir stand Tim, der mich die ganze Zeit rief. Ich schaute ihn wütend an. " Wieso hast du das gemacht? Wieso hast du mich aus meiner Errinerung geholt?"

Auf der Spur meines eigenem MördersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt