Eine absurde Entscheidung

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Altersfreigabe: ab 16
Genre: Romanze, Familie
Inhalt: Severus kann es nicht fassen, als Hermine Granger zwei Jahre nach dem Ende des Krieges als Lehrerin für Muggelkunde nach Hogwarts zurückkehrt. Er versucht, das Geheimnis hinter dieser absurden Entscheidung zu lüften, und findet erst nichts (Überzeugendes) und dann eine Menge (Unerwartetes).
Charaktere/Paare: Hermine Granger/Severus Snape
Setting: AU Post-War
Kommentar: Ich würde ja behaupten, das hier war eine spontane Idee, aber eigentlich schwirrte mir der Plot schon eine Weile lang durch den Kopf und er musste nur spontan raus, weil ich ein paar englische Oneshots zu diesem Thema gelesen hatte und ich es unbedingt anders machen wollte. Ich kann beliebte Tropes einfach nicht stehenlassen, wie sie sind, aber das kennt ihr ja schon von mir. ^^
Hier also ein nicht-spontaner Spontan-Oneshot, den ich so dringend loswerden musste, dass er nicht mal betagelesen ist. Und in der Du-Form. Ich weiß, ist nicht jedermanns Sache, aber ich hab's in letzter Zeit irgendwie vermisst, also wurde es hier die Du-Form. :D
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen (wenn ihr denn jetzt noch wollt XD) und hoffe, ich kann mich jetzt endlich wieder auf mein anderes *hust* Projekt *hust* konzentrieren. ^^
Warnings: Ich glaube, es ist am Ende ziemlich kitschig geraten. Aber was soll ich sagen? Ich hatte Spaß. :D

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Eine absurde Entscheidung

Als Hermine Granger zwei Jahre nach dem Ende des Krieges als Professorin für Muggelkunde nach Hogwarts zurückkehrt, wunderst du dich. Muggelkunde? Das ist ... Nun, selbst du hast geglaubt, dass sie mehr aus ihrer Intelligenz machen würde - und es hat Zeiten gegeben, da hast du ihr nicht mal eine erwähnenswerte Intelligenz zugestanden.

Trotzdem ist sie hier und beginnt zu unterrichten und sie sieht dabei genauso aus wie du selbst: Als wäre es der furchtbarste Job der Welt (zutreffend) und besser als die Alternative (fraglich).

Es kostet dich ungefähr ein halbes Jahr, um den Gründen für diese absurde Entscheidung auf die Spur zu kommen. Was nur daran liegt, dass Minerva dir keine Hilfe ist. Als du sie danach fragst - und als stellvertretender Schulleiter hast du ein Recht darauf, diese Frage zu stellen -, sagt sie nur: „Absurd? Was daran ist denn bitte absurd, Severus? Hermine ist eine hervorragende Lehrerin und es bringt ihr offensichtlich Spaß."

Ja ... Ungefähr so viel wie Argus die Fußnägel schneiden zu müssen.

Nein, die nicht-existenten Vorzüge der Lehrerposition für das am wenigsten frequentierte Fach, das in Hogwarts gelehrt wird, sind definitiv nicht Grangers Grund gewesen, diese Stelle anzunehmen. Nicht, nachdem sie eine Position im Ministerium gehabt hat.

Hat sie es etwa ruiniert? Die kleine Gryffindor-Besserwisserin, die schon immer einen Sport daraus gemacht hat, die Regeln möglichst regelkonform zu brechen?

Aber dir ist nichts dergleichen zu Ohren gekommen und ein paar Kontakte ins Ministerium hast du immer noch. Wenn ihr ein Fauxpas unterlaufen wäre, der sie den Job gekostet hat, hättest du davon erfahren.

Vielleicht hat sie eine Wette verloren.

Aber Granger erscheint dir nicht wie der Typ Mensch, der seine Karriere verwettet.

Ein Gefallen für Minerva kann es auch nicht gewesen sein, es hat mehrere Bewerber auf die Stelle gegeben (und keiner von ihnen war geeignet gewesen, um Charity zu ersetzen, keiner).

Aber zweifellos kennt Minerva die Gründe. Sie hätte Granger niemals eingestellt, ohne die Gründe für diese absurde Entscheidung zu kennen. Und deswegen versuchst du fünfeinhalb Monate lang, ihr diese Gründe zu entlocken. Indem du mit ihr um den Ausgang der Quidditch-Spiele wettest, indem du versuchst, sie im Schach zu besiegen, indem du eine Flasche wirklich teuren Whisky kaufst und dich auf einen „gemütlichen Abend" (sic!) in ihr Büro einlädst. Du schwelgst sogar mit ihr in Erinnerungen!

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