[Erzähl mal, Eva!]

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!!! TW : Schimpfwörter, Körperverletzung, Mord, Sadismus, etc.!!!

Erzähl mal, Eva! ist ein Zusatzkapitel, welches euch mit dem Frage-Antwort-Prinzip einige Funfacts zur Geschichte preisgibt, die ich irgendwie nie in die Story reingekriegt hab. Ich hoffe es gefällt euch und wenn ihr noch Fragen an Evangelia oder andere Charaktere der Story habt, dann gerne in die Kommis damit, ich bin mir sicher sie sind sehr gespannt darauf, was ihr ihnen so mitzuteilen habt. Ich rate euch das Kapitel nicht ohne Kontext (also momentan der Inhalt bis Kapitel 48) zu lesen :)

Sooo, viel Spaß ^^


"Erzähl mal, Eva! Wie alt bist du eigentlich?"

E: *lächelt und lässt ihre Sense aufblitzen * Man fragt eine Frau nicht nach ihrem Alter.

"Erzähl mal, Eva. Würdest du Nemesis als Freundin bezeichnen?"

E: Ist das eine ernstgemeinte Frage? Ich würde sie umbringen, wenn ich wüsste wie.

"Erzähl mal, Eva. Wie kann man Götter denn umbringen?"

E: Todesgötter kann man mit Engelwurz töten. Ebenso Teufel und Dämonen, falls ihr mal einen besiegen müsst, fast alle Wesen aus der Unterwelt hassen die Engel nun mal. Und die uns. Deswegen haben die überall ihr Engelwurz gepflanzt und den Kirchen beigebracht Dämonen zu jagen.
Aber im Endeffekt hat jeder Gott seinen eigenen Schwachpunkt. Chaosgötter die Ordnung, aber ich habe keine Ahnung, wie ich Nemesis so um die Strecke bringen soll. Sie erschafft schließlich so relativ alles aus dem Nichts, da bleibt also nicht lange Ordnung.
Und mein Schwachpunkt ist eben die Liebe. Durch Liebe entsteht Leben und ich soll Leben vernichten und keines erschaffen. Bei Göttern der Fruchtbarkeit wäre es gegenteilig dann der Tod, der ihnen Schaden zufügt. Ich habe von denen noch einige auf meiner Abschussliste.

"Erzähl mal, Eva. Werden Götter auch krank?"

E: Auf eine andere Art und Weise. Wenn ein Gott niest, wird auch mal gut ein ganzer Planet zu Asche. Meistens sind dies erste Anzeichen von Fehlverhaltens. Wenn ein Kriegsgott keinen Krieg verursacht, wird er auf Dauer krank, da ihn die verursachten Kriege am Leben halten. Dann wird zu ihm gebetet und er hat eine Bedeutung. Aber göttliche Regeln sind nun mal nicht in Stein gemeißelt. Das mit den zehn Geboten war auch nur so ein blöder Trick von Nemesis. Wir hatten da auf dem Berg eigentlich nur Uno Extrem gespielt und dann kam da so ein Idiot an, der göttliche Weisheit wollte. Wer denkt denn, dass die das so ernst nehmen?
Jedenfalls kotzt man als Gott statt verdautem Essen, dann eben mal Regenbögen oder Organe. Statt Fieber bricht halt auch mal ein Vulkan aus und wenn man zittert, gibts ein Erdbeben. Aber das zeigt sich bestimmt auch bei jedem Gott anders. Das rote Meer beispielsweise. Da halt ein verletzter Kriegsgott drin gebadet, damals hat es sich dann halt blutrot gefärbt, aber inzwischen haben da so viele Götter Schabernack mit getrieben, dass die Engel alle Meere gereinigt haben. Jetzt fließen keine Milch und kein Honig mehr durch die Flüsse, sondern so langweiliges, durchsichtiges Wasser. Der Gedanke war, der Himmel solle sich in der Oberfläche spiegeln, um die Menschen an die Reinheit der Himmelswesen zu erinnern, aber die hat das nicht so interessiert und heutzutage ist alles verschmutzt. Ein klein wenig Rache der Dämonen spielt da auch eine Rolle, aber wir schweifen vom Thema ab.

"Erzähl mal Eva, woher weißt du eigentlich, was du zu tun hast?"

E: Göttliche Eingebungen.

"Erzähl mal, Eva. Liebst du Izuna?"

E: Klar, sonst würdet ihr euch meine ganzen Antworten doch umsonst geben.

"Erzähl mal, Eva! Wieso hast du Tobiramas Antrag angenommen?"

E: Ich liebe Essen und wollte unbedingt eine Hochzeitstorte haben. Außerdem tat er mir leid, er hat sich extra dazu überwunden. Und es klang nach Spaß.

"Erzähl mal, Eva. Läufst oder schwebst du lieber?"

E: Da ich im Gegensatz zu Menschen keine Blasen an den Füßen kriege und es für mich auch nicht anstrengend ist, laufe ich inzwischen ganz gerne. Das ist einfach ein anderes Gefühl. Man fühlt sich fast so dämlich wie diese armselige Spezies, die an die Schwerkraft gebunden ist. Da kann ich fast verstehen, wieso die Menschen Hilfe bei Göttern suchen und alle depressiv sind. 

"Erzähl mal, Eva! Was hast du eigentlich für Kräfte?"

E: Ich persönliche liebe meine Todesssense. Ich könnte sie zwar auch in jede andere Form versetzen, beispielsweise eine Kettensäge, aber ich finde sie toll so. Damit kann man Leute abstechen oder enthaupten. Oder sie ganz langsam aufschlitzen und ausbluten lassen. Ansonsten halt noch dies und jenes. Würde ich alles aufzählen, was Menschen nicht können, säßen wir noch in ein paar tausend Jahren hier.

"Erzähl mal Eva, Engelwurz als Aufputschmittel?"

E: Alles, was einen nicht töten, macht einen stärker. Gibt man einem Todesgott Engelwurz in der richtigen Dosis, macht es sie wild, bringt sie aber nicht um. Diese inneren Schmerzen sind für Todesgötter nun mal ein Kick. Das funktioniert auch nicht bei allen, aber Todesgötter neigen nun mal zu Sadismus und einige ebenfalls zu Masochismus.

"Erzähl mal Eva, wieso hast du inzwischen eigentlich weiße Haare?"

E: Durch das nicht einhalten von Regeln. Wie mit den Krankheiten, war dies ein Anzeichen, dass ich mich daneben benehme. Ich hätte es aufhalten können, habe es aber nicht getan. Die finstere Aura durch schwarze Haare, wurde also aufgelöst und so weiß gemacht wie man sich eben das Himmelreich vorstellt. Mich persönlich interessiert es kaum, aber es gibt genug Dämonen, die von allem, das rein aussieht, fern bleiben. Auch mein Seelenschmuggler, deswegen muss ich inzwischen voll viel Drecksarbeit machen, die ich sonst nie hätte erledigen müssen.

"Erzähl mal Eva! Was hältst du von Hashirama und Madara?"

E: Mag ich. Die beiden sind wie Sonne und Mond. Der eine ist zu aufdringlich und der andere zu zurückhaltend. Da bin ich immer wieder froh kein Mensch zu sein. Nachts nichts sehen zu können, würde meine Arbeit stören und von der Sonne geblendet werden, will ich auch nicht. Das wäre voll nervig. Ich hab mir mal aus Spaß Augen eines Menschen eingesetzt und das war echt widerlich, so dass ich doch meine behalten habe. Meine sind nicht nur schöner, sondern auch leistungsfähiger.

"Erzähl mal Eva! Was bedeutet der Tod dir?"

E: Was eine lächerliche Frage... solange er anderen geschieht, ist er mir egal. Ich bin schließlich eine Todesgöttin, Leute in den Tod zu schicken, ist mein Job.
Nun ja... aber selbst zu sterben, stelle ich mir doof vor. Die Menschen haben sowieso ein sinnloses Leben, keine Ahnung wieso die sich überhaupt noch alle paaren. Langsam sollten sie checken, dass das nichts bringt. Nun ja, deswegen sterben Götter ja auch nicht so einfach. Wenn ich also doch irgendwann sterben sollte, hat meine Existenz zumindest mehr Sinn als die eines Menschen ergeben.
Wenn du mich entschuldigen würdest, da ist gerade irgendwer 111 geworden und bei dem Alter ist dann aber auch wirklich mal gut. Bei manchen Menschen muss man halt auch mal nachhelfen.

Vergessene Liebe - IzunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt