Eine kurze Minute herrschte die Dunkelheit noch vor, ehe Atsuhikos Richtungswandler in einem tiefen grün erstrahlte und sowohl die Fläche am Ufer, als auch den See der Vergangenheit erhellen ließ. Völlig perplex begann Kazumi mit ihren blau/grauen Augen ihn anzusehen, während er begann, sie sanft an zu lächeln.
,,Ich dachte mir, ein wenig Licht in diesen dunklen Zeiten könnte nun nicht schaden. Das habe ich von dir, in dem unterirdischen Gang des Engelspalastes in Shania-Quest gelernt, Kazumi.“
Ein befreiendes Lächeln kehrte auf Kazumis Lippen zurück, als sie daran dachte wie sie ihm einst in dem stockfinsteren Gang, ihm Mut zu gesprochen hatte. Seine Versagensängste genommen hatte, nachdem er seine Fähigkeit Auren zu spüren verlor. Und nun...nun war sie aufrichtig und stark für jeden zu spüren ! Wie ein heftiger Tornado, welcher immer stärker die Atmosphäre des kalten Mondes erfrischend aufwirbelte. Es war die Hoffnung !
,,Rina...“, begann nun Elbara sanft von Neuem, doch die Mondgöttin, weinte bitter und leise vor sich hin. Was für Opfer musste sie noch geben, um den Frieden der Welten zu wahren ?! Erst ihre Spielgefährtin Leonore, dann ihre Mutter Ramanae, schließlich ihr Bruder Rin und nun auch noch Elbara ?! Wie ein Sandsack, gaben ihre Beine nach und sie fiel mit ihren Knien, auf den feinkörnigen Sand des Ufers.
,,Ich kann das nicht Elbara. Ich schaff das nicht !“, brach es aus Rina raus, wobei sie sogleich ihre beiden Hände vor das Gesicht schlug und laut und bitter vor sich hin schluchzte.
Kazumi hatte in diesem kurzen Augenblick ihren Kopf gesenkt, schaute erst auf ihre Cousine und dann auf das Schwert ihrer Mutter Shania. Im hellen Grünton sah die silberne Klinge beinahe wie von Moos geziert aus. Besaß den Charme einer längst vergangenen Zeit, welche fast den Eindruck zierte, dass sie nur darauf wartete, erneut zum Leben zu erwachen. Doch dies war falsch ! Shanias Schwert war längst entfacht worden ! Und in ihr stieg ein ganz fürchterlicher Gedanke auf, den sie jedoch nicht aussprach, jedoch dabei noch einmal tief ein und ausatmen musste, dann wandte sie sich entschlossen der Einhörnerin zu. Das schillernde weiße Pferd, schien anscheinend ganz genau zu wissen, was die Göttin der Elementar-Welt vorzuhaben schien und nickte ihr entschlossen zu. Auch Shio, Ling und Sora hatten sich stumm ein kurzes Nick-Zeichen gegeben. Im Nu erstrahlten ihre Richtungswandler lila und silber zu dem eigentlichen Grün Ton und trafen auf die Klinge von Shanias Schwert, welches sie bunt, wie eine Aurora-borealis, färbte. Eine neue Ära sollte von nun an beginnen, dies war ihr einvernehmlicher Wunsch und leider forderte dies auch immer Opfer, das wussten sie alle. Langsam erhob Kazumi das farbige Schwert auf Brusthöhe und richtete die Spitze auf Elbara. Wobei das Pferd ganz entspannt ihre Augen schloss und an vergangene Zeiten dachte. An Rinas glücklich strahlendes Gesicht, wenn sie des Öfters zu sie, Silvan und Leonore hier ans Ufer kam, manchmal sogar mit einem Kirschblütenkranz auf ihrem lilafarbenen Haupt. Es kam ihr wie gestern vor, als das kleine Mädchen ihr von ihren abenteuerlichen Geschichten erzählte, die sie sich selbst, basierend auf irgendwelchen Büchern der Mondwelt, ausgedacht hatte oder wie sie sah, das Rina amüsiert mit ihrer Tochter Leonore herum alberte und den lieben langen Tag, fangen gespielt hatten. Rina das aufgeweckte Prinzesschen, das leider viel zu oft gerade deswegen von Ramanae ausgeschimpft und geschlagen wurde, weil sie ihre Kindheit lebte ! Am Anfang hatte Elbara selbst versucht Rina vor der Gewalt ihrer Mutter zu schützen. Hatte sie weggeschickt, aber Rina ließ sich nicht aufhalten, kam immer wieder und auch ihr Bruder Rin tat es ihr manchmal gleich. War dieser Schmerz denn nicht viel stärker gewesen, als ihr nun eigentlicher, bevorstehender Tod ? Davon war sie überzeugt und dennoch hätte Elbara sie gerne vor ihrem Opfer und dem damit verbundenen Leid für Rina erspart. Doch es ging nicht. Alles hatte ihre Zeit und somit auch das Leben !
>> Bring es Zu Ende, Kazumi Haruka, mächtige Shania-Prinzessin, der Elementar-Welt, auf das durch mein Tod, der letzte Light Tenshi unsere ehemalige Heimat rettet.<<
Diese Worte, welche Elbara per Telepathie an Kazumi gerichtet hatte, verklangen wehmütig in den Ohren der rothaarigen Jugendliche, wobei auch Kazumis Augen leicht vor Mitleid glitzerten, ehe auch sie ihr etwas entgegnete.
>>Das werde ich Elbara. Das werde ich.<<
Kurz darauf schwang Kazumi das Schwert von links nach rechts und erneute Flammen umrahmten die Klinge, allerdings in den Farben des Polarlichtes ! Rina vernahm den starken Schein und ließ ihre Hände allmählich sinken. Langsam begriff sie was in diesem Augenblick vor sich gehen mochte und sie hatte nur diesen einen, diesen einen herzzerreißenden Wunsch. Elbara dürfte nicht sterben !!! In Windeseile, hatte sie sich taumelnd aufgerafft und streckte bereits ihre Hände nach Shanias Schwert aus, aber Kazumi war schneller. Mit einem gezielten Schwung, sauste eine magische Feuerwalze direkt auf Elbara zu und traf sie mitten auf die weiße Brust und somit das Herz. Elbara wieherte mit einem lauten Schrei vor Schmerzen auf, während Rina nur noch lauter nach Elbara, ihrer Ziehmutter, rief und schockiert auf diese Todesszene schaute. Am liebsten hätte Kazumi sich selbst für dieses Vergehen umgebracht, als sie den schockierenden und bestürzten Gesichtsausdruck ihrer Cousine, von der Seite her vernahm, aber es gab nun einmal keinen anderen Weg. Schließlich verbrannte Elbara förmlich von Kopf bis Hufe in den grün,lila und silberfarbenen Flammen bis dessen graue Asche mit einem Pfeifton des Windes, als Sandkörner in den See der Vergangenheit gestreut worden. Zurück blieb einzig und allein nur ihr Horn. Augenblicklich, verglimmten daraufhin die Flammen des Schwertes und auch die starken Farben der Richtungswandler von Shio und Ling erloschen. Einzig und allein Atsuhikos grün erhellte weiter ruhig den Raum.
,, Wie konntest du das nur tun ?! Wie konntest du Elbara töten ?!“, schrie Rina weinend nun wieder Kazumi an und trommelte sogar mit ihren beiden Händen, auf Kazumis Brust ein. Mit einem schlechten Gewissen, biss sich die Rothaarige mit den Zähnen auf die Lippen. In diesem Moment hasste sie sich selbst, aber es gab nun einmal kein Zurück !
,,Rina...meine Frau ist gegangen, weil sie es wollte. Sie wollte ihre einstige Welt noch einen letzten Dienst erwiesen. Thajuna hat uns diese Zukunft bereits gezeigt. Sie war nicht neu. Das sie mit unendlich viel Schmerz verbunden sein würde, war abzusehen. Was aber nun zählt, ist die Abwendung des drohenden Unheils von Hismae. Jenes Ereignis, welches die weiße Wölfin nicht mehr voraussagen konnte, wie es ausgeht.“
Auf Silvans einvernehmlichen Worte, hörte Rina auf Kazumi zu schlagen und schluckte stattdessen hart ihren bereits aufkommenden Kloß hinunter. Wie viele liebevolle Begleiter mochte sie wohl noch verlieren ? Konnten diese Reibereien denn nie ein Ende finden ?! Ermattet begann sie ihre azurblauen Augen zu schließen, bevor sie diese wieder langsam öffnete und Silvan entschlossen zu nickte. Alles was bis hierher passierte und darüber hinaus, war das Ergebnis eines langen roten Fadens, den Thajuna schon längst vor sich gesehen hatte und auch die Schlacht zwischen Takuya und dem Nebeldämon waren Prophezeiungen, dennoch war der Ausgang noch komplett offen. Nicht alles konnte man im Leben halt voraussehen. Auch nicht, das Thajunas Kugel mal so beschädigt sein würde, das die Wölfin ihre Fähigkeit in die Zukunft zu sehen, dafür einsetzte sie zu reparieren und diese enorm wichtige Gabe verlor. Was für Überraschungen wohl noch auf sie warten mochten ? Mit einem wehmütigen Blick, schaute die Mondgöttin auf den noch immer leblosen Kater und schließlich auf das nun glitzernde weiße Horn, als wäre es von Raureif überzogen worden. Mit langsamen und andächtigen Schritten tastete sie sich zu diesem Relikt vor, beugte sich in ihrem teilweise zerfetzen und weißen Hakama hinunter und hob das Horn von Elbara auf. Schließlich drückte sie es fest an ihre schlagende Brust.
>>Ich werde dich nie vergessen Elbara van der Belle.<<
Nach diesem Worten, die Rina tief in ihrem Gedächtnis für sich selbst gesprochen hatte, wendete sie sich wieder Silvan zu.
,,Wir sollten und allmählich beeilen. Silvan, du weißt was wir nun zu tun haben.“
Das Einhorn verbeugte sich vor Rina.
,,Ja eure Hoheit.“
Schließlich trabte es zusammen mit seiner Herrin tonlos zum schwarzen Kater und stieß mit seinem perlweißen Horn in das schwarze Bauchfell von Takuya hinein und zog es nach wenigen Sekunden, wieder hinaus. Dick geronnenes Blut floss klumpenhaft aus der nun 3cm breiten Wunde des Katers, wobei Kazumi, Shio, Sora, Ling und Atsuhiko teilweise die Luft beim Zusehen anhielten. Konnte Takuya, der letzte der Light Tenshi, tatsächlich wieder zum Leben erwacht werden ? Während das Blut der Schwerkraft wich und auf den kargen Boden der Mondwelt tropfte, begann Rina nun vorsichtig Elbaras Horn in die offene Wunde zuschieben, bis dieses nur noch zur Hälfte zu sehen war. Dann trat Rina zwei Schritte zurück, begann behutsam ihre Hände zu falten und sanft ihre Augen zu schließen. Sie konzentrierte sich auf das hier und jetzt ! Auch Kazumi tat es ihr nach, wodurch sogleich ihr azurblauer Richtungswandler zu leuchten begann und das Blau schwach auf die Oberfläche des weißen Horns traf. Doch das glitzernde weiß dominierte. Wie glitzernde weiße Sterne leuchtete die Ummantlung von Elbaras Horn bis sich dieses schlussendlich gänzlich auflöste und die Wunde geschlossen war. Im Nu begangen die Augenlider des Katers zu zucken, ehe er komplett seine Augen müde öffnete.
,,Was...was ist denn passiert ?“, fragte er leicht dösend, doch eine Antwort erhielt er nicht mehr, denn kurz darauf begann Kazumi selbstlos auf ihn zu zu laufen und ihn zu umarmen.
,,Ta...Takuya. Ich bin ja so froh ! So unglaublich froh, das du wieder da bist.“
Kazumis Schluchzen war herzergreifend und gar die eine oder andere Träne, der aufrichtigen Freude, tropfte aus ihren blau/ grauen Augenwinkeln, auf sein weiches Fell. Der Kater konnte sie nur peinlich berührt ansehen, wusste er doch nicht, was nach Ramanes bitteren Worten geschehen war. Dann sah er in die anderen Gesichter und traute seinen Augen kaum.
,,Shio, Atsuhiko, Sora und Ling. Ihr seit wieder zurück verwandelt worden ! Welch eine Freude !“
Seine Stimme klang noch etwas schwach, aber sein Lächeln war geprägt von Heiterkeit.
,,Ja das sind sie Takuya. Und mit deiner Hilfe wird es uns auch gelingen die gesamte Elementar-Welt zu retten. Wir sind bereits zu fünft ! Es fehlen nun noch Ryu, der an der Akazia-school auf uns wartet und Sakiko, die noch immer dem bösen Zauber der Dark Brights erliegen ist. Ich werde die Welt wieder vereinen und die Bewohner der Mondwelt jenem rechtmäßigen Platz zurück geben, den ihnen gebührt !“, rief Kazumi aus, wobei nicht nur ein hell erklingender Jubel unter den Greifen ausbrach, sondern auch aus weit entfernten Teilen aus dieser Welt erklang, was Kazumi leicht verdutzen ließ.
,,Das sind die Stimmen aller Wesen, welche hier in der Mondwelt leben Kazumi...Diese Welt ist hier unendlich groß und dennoch sehr trostlos. Das Volk hat denselben starken Wunsch wie du. Sie wollen wieder Nach Hause !“, entgegnete Rina ihr, als sie ihre Augen wieder geöffnet hatte und zu ihr gegangen war.
,,Ich werde zusammen mit meinen Gefährten und Gefährtinnen für eine wieder fruchtbare Elementar-Welt kämpfen. Das verspreche ich dir.“
Auf Kazumis entschlossene Worten nickte Rina, als plötzlich der Jubel durch Schreie und Erdbeben ersetzt worden war.
,,Verdammt, was ist denn jetzt schon wieder los ?!“, fragte Sora ungehalten.
,,Das muss der Angriff meines Vaters sein. Kazumi ihr müsst hier verschwinden !“ , schrie Rina fast panisch, als sie zufällig in den tief schwarzen Himmel schaute und erste Feuerschweif rote Kometen sah.
In Windeseile begann Kazumi besonnen zu handeln und drückte Rina das mattsilberne Schwert in ihre Hand. Perplex begann die Mondgöttin zu blinzeln, wobei ihr Blick abwechselnd auf das Schwert und dann wieder auf Kazumi fiel.
,,Kazumi was...“
Doch Kazumi begann bescheiden den Kopf zu verneinen.
,,behalte es im Kampf gegen dein Vater. Und möge es von nun an, der letzte sein, gegen den symbolisch die Sonne gegen den Mond kämpfen mag. Pass auf dich auf Rina und verliere niemals die Hoffnung und danke für Alles !“
Rinas Augen begangen nun auch vor Rührung zu glitzern und schließlich umarmte sie ihre Cousine.
,,Danke Kazumi. Ich werde mein bestes Tun...aber nun geht !“ rief sie ihr schließlich zu, als ganz plötzlich erneut ein Kometen auf sie zu flog. In Windeseile hatte Rina Kazumi in den See der Vergangenheit geschubst, während die Shania-Krieger und Kriegerinnen es ihr nach taten. Indessen konnte der verdutzte Takauya nur fragend den Greif Aqulia anschauen, doch auch der Kater erhielt keine Antwort mehr und wurde ebenso in das imaginäre Gewässer geschubst. Keine Sekunde später schlug der Himmelskörper auf den Mond ein. Die Druckwelle verursachte einen gewaltigen Sturm, der Rina, die Greife, Hikari und Silvan erfasste, während Kazumi und ihre Mitstreiter und Mitstreiterinnen, als auch Takuya als lebensgroße Welle erfasste. Es waren vielleicht 2 Sekunden gewesen, welche sie unter der gewaltigen Wassermasse begraben waren, aber allen kam es viel länger vor. Eine Reihe von Husten durchzog ihr Auftauchen, wobei Kazumis leicht verschwommener Blick, wieder dem Ufer galt, während sich unter ihren Füßen allmählich ein Strudel bildete.
,,Rina ! Rina....geht es dir gut ?!“
Auf die hektische Stimme ihrer Cousine, begann sich die Mondgöttin von dem flachen Gesteinsboden zu erheben. Die Illusion, der schönen Landschaft insbesondere der Kirschblüten, verblasste. Unwillkürlich wischte sie sich mit ihrem verschmutzten Ärmel über ihre Wange, auf der etwas zu vor herunter tropfte. Es war Blut ! Ein glatter Riss zierte nun ihre linke Wange, als nun auch ihr rechter Ärmel, aber es gab wichtigeres als die Versorgung ihrer Wunden. Mit einer erneut körperlichen Anstrengung, hob sie Shanias Schwert auf, während sie aus den Augenwinkeln heraus auf Silvan schaute.
,,Bist du verletzt ?“
,,Nein Herrin. Und ich bin bereit, den Kampf mit euch gegen Hismae aufzunehmen.“, sprach das Einhorn ruhig, und stellte sich wieder auf seine Hufen und auch Hikari, die schwarze Pegasussin, tat es ihr gleich.
,,Ja und ich bin auch bereit Ihnen zu helfen Mondgöttin Rina.“
Doch die junge Frau mit den lilafarbenen Haaren und der cremefarbenen Strähne im Haar, verneinte konsequent.
,,Ihr beide seit in der Elementar-Welt erst einmal besser aufgehoben als hier. Nur ihr beide zusammen vermögt ein Fohlen zu zeugen, das ein Mondscheinfohlen sein wird. Vielleicht kann dies für beide Welten von Nutzen sein. Ich bitte euch....geht !“, rief Rina aus. Unsicher schauten sich Hikari und Silvan an. Konnten sie tatsächlich so ein Wunder vollbringen ?
,,Ich flehe euch an...geht ! Der Strudel im See der Vergangenheit wird auch bald verschwinden und die Reise durch den nächtlichen Himmel ist zu gefährlich ! Bitte erfüllt mir diesen Wunsch !“, Rinas teilweise bröckelnde Stimme, ließ Hikari schlucken. Sie sollte tatsächlich die neue Ehefrau von Silvan werden ?! Wo er erst vor kurzem erst Elbara verloren hatte ? War das nicht ein bisschen Markaber ?! Indessen gab Silvan mit seinen Nüstern, Rina einen letzten Kuss auf die rechte Wange.
,,Pass gut auf dich auf Rina-chan. Ich verspreche dir, wir tun unser Bestes.“
Rina nickte ihm nur stumm zu, ehe sie auch schon fokussiert auf die nächsten Kometen schaute, die ihrem Planeten und ihrem Platz immer näher kamen. Voller Mut erhob sie nun das Schwert und wie einst bei Kazumi, entbrannte es in einem orangeroten Schein.
,,Gib alles Rina. Wir glauben an dich.“, flüsterte Hikari ihr noch zu, als Silvan sie souverän an der Mähne zum See zog. In diesem versanken mittlerweile Kazumis, Soras, Shios, Takuyas, Atsuhikos und Lings Beine.
,,Verflixt was passiert hier eigentlich ?“, schrie Sora aufgebracht.
,,Keine Ahnung, aber wenn das so weitergeht wird mir noch schlecht.“, antworte Ling nun.
,,Habt keine Angst, der Strudel trägt uns zurück zur Elementar-Welt. Lasst euch einfach nur von ihm treiben. Wir folgen euch ebenso.“, erklärte Silvan, während Hikari nur verachtend schnaubte.
,,Ja leider, obwohl Rina hier Hilfe dringend gebrauchen könnte !“
Mit einem mitfühlenden Blick schaute Kazumi auf ihre Cousine, die bereits ihren ersten Schlag ausführte und eine Feuerwalze steil in den Himmel hinauf steigen ließ. Dies war das letzte, was die Göttin, der Elementar-Welt sah, ehe sie von den Wellen erneut verschluckt wurde und sich ein tiefes Schwarz sich über ihre Augen legte. Mit der Hoffnung, das es ihrer Cousine trotz diesem brutalen Krieg zwischen sie und ihrem Vater gut gehen mochte.
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Shania Quest
FantasyKazumi Haruka ist eigentlich ein ganz normales Mädchen das in Japan aufwächst. Als sie von der Schule auf den Weg nach Hause ist, prallt sie im Zug gegen die Fensterscheibe und landet in der mysteriösen Welt genannt Elementar-Welt. Fortan wird auch...