Tendou hatte es tatsächlich noch geschafft, dass Hiyori mit in diese Eishalle kam. Denn er wollte ihr diese Angst nehmen, welche sie erwähnt hatte und erhoffte sich dabei, ihr die Freude wieder zu geben. Sie hatte sich sogar schon die Eiskunstschuhe angezogen und starrte auf die Eisbahn vor sich.
"Nein.", sagte Hiyori gleich, als sie sich an den Unfall erinnerte und spürte, wie ihr Körper zitterte. Eine grössere Hand, welche ihre umschloss gab ihr urplötzlich eine Sicherheit von dem sie nie zu träumen gewagt hatte. "Komm schon, ich bin doch bei dir.", versprach Tendou in einem sanften Ton, welcher selten zu hören war.
Und aus irgendeinem Grund, nahm dies wirklich die Angst, weswegen das Mädchen sich langsam auf das Eis stellte. Kurz zitterten ihre Beine, ehe sie dieses Gefühl plötzlich vergass und anfing zu lächeln. Dieses Gefühl auf dem Eis zu stehen hatte sie wirklich sehr vermisst. Kaum zu glauben, dass Tendou es tatsächlich geschafft hatte, sie hier rauf zu bekommen.
Doch plötzlich schwank Hiyori, aber nicht aus Angst oder weil etwas im Wege stand. Ein komisches Gewicht, zog sie leicht zurück, weswegen sie sich umdrehte. "Tendou? Alles in Ordnung?", fragte sie als dieser die Eisfläche betrat, sich komisch nach vorne gebeugt hatte und versuchte den Halt zu finden.
"Jaja, alles gut.", sprach dieser was Hiyori nicht glaubte und herzlich anfing zu lachen und weinen. Dieser Junge konnte überhaupt nicht Schlittschuhlaufen und hatte tatsächlich behauptet er wäre super darin? Naja, er hatte ein paar Videos gesehen, wie es aussehen sollte und war sich sicher, dass er sowas schaffen würde. Genau in diesem Moment, war die Angst von Hiyori völlig verflogen. Wie schaffte es dieser Junge blos?
"Was ist daran so witzig?", fragte Tendou leicht beleidigt. "Wie unbeholfen du aus siehst.", lachte Hiyori weiter und beruhigte sich mit der Zeit. "Soll ich dir helfen?" "Nein, geht schon.", sprach Tendou und drehte sich kurz einmal um sich selber, ehe er sich an der Wand fest hielt um nicht um zu fallen. Auf diesem Eis zu stehen war nicht so leicht, wie er gedacht hatte.
Hiyori gab dem Jungen noch einen Moment, ehe sie ihre Stimme erneut erhob. "Brauchst du einen Eisbären?" "Nein." "Einen Elefanten vielleicht?" "Neiiin."
Die Mundwinkel von Hiyori hoben sich etwas. "Hm stimmt..ein Pinguin würde vielleicht besser zu dir passen.", meinte sie und zählte somit das letzte Tier auf, welches sie an Figuren kannte um den kleinen Kindern eine Stütze zu geben. Leicht warnend sah Tendou das schöne Mädchen an, welche sich dabei tatsächlich amüsierte.
Somit konnte er nicht böse auf sie sein, schliesslich hatte er mit dieser Situation ihr die Angst nehmen können, was auch sein Ziel war. Ihr Lächeln dabei zu sehen war alles was er wollte. "Nah komm, jetzt nimm meine Hand.", sprach Hiyori sanft, ehe sie ihre Hand hin hielt und auf ihn wartete. Nur ganz vorsichtig, packte Tendou diese und wurde langsam zu ihr gezogen, wobei er schwankte.
"Sieh mich an, nicht der Boden." Automatisch blickte Tendou in ihre gräulichen Augen. "Du musst ein Ziel vor Augen haben, genauso wie beim Volleyball. Stell dir vor, das Eis ist der Volleyball und das Spielfeld dazu."
Für einen Moment hob Tendou seine Augenbraue. Er sollte sich was vorstellen?
DU LIEST GERADE
Die Eiskunstläuferin Tendou FF
FanfictionHiyori Hanagaki, ein blonder Sonnenschein, welche das Eis seit ihren Kindestagen liebte. Schon in ihrem jungen Alter hatte sie den Wunsch, eines Tages selbst auf dem Eis zu stehen und damit ihr Geld zu verdienen. Dies wurde ihr auch wenige Jahre spä...