Die Eiskunstläuferin Tendou FF

Kapitel 38

Am nächsten Tag fanden die ersten Prüfungen bei Hiroyi statt, welche zuversichtlich war, diese Aufgaben lösen zu können. Obwohl ihre Kür ihre Aufmerksamkeit bekommen hatte, hatte es Tendou tatsächlich geschafft sie davon abzubringen und zu lernen. Ein Grund mehr diesen Jungen zu lieben.

Ebenso konnte Tendou ihr bei einigen Themen helfen was schon fast unmöglich war. Nie hätte Hiyori gedacht, dass Tendou ernst sein konnte. Eine Sache mehr, die er anderen Personen verschwieg.

Für Hiyori verhingen diese Prüfungen überhaupt nicht. Sie hatte tatsächlich einige Schwierigkeiten, da sie nur in diesem Jahr anwesend sein würde. Englisch war für sie kein Problem, da sie bei den Wettkämpfen sowieso immer diese Sprach und sonst nicht mit Sophia sprechen könnte. Japanisch war ebenso kein Problem, da sie mit dieser Sprache aufgewachsen war. Doch dann gab es Fächer, welche sie nie wirklich in der Schule gehabt hatte.

Selbst beim lernen fiel es ihr schwer all diese Dinge zu merken auch wenn Tendou und Ayumi ihr eine grosse Hilfe waren. Es war dumm von ihr zu glauben, dass man Schule nicht brauchte um Eiskunstläuferin zu sein. Nun, viele Themen würde sie sowieso nie wieder gebrauchen.

Dennoch fragte sie sich, wie sie überhaupt hier her gekommen war? Natürlich hatten ihre Eltern diese Schule empfohlen, aber die Shiratorizawa war eine Eliteschule. Wie konnte sie also hier her kommen? Lag es an ihrer Berühmtheit oder doch an etwas anderem?

"Legt eure Stifte weg und reicht eure Blätter nach vorne.", kam es von dem Lehrer, weswegen Hiyori genau das tat und sich auf die Lippen biss. "Ging doch super!", lächelte Ayumi und streckte sich. "Hm..", kam es nur von der Blonden, ehe sie das Zimmer verlies.

"Kein gutes Gefühl?" "Nicht wirklich..", murmelte Hiyori und lief mit ihr in die Mensa in denen schon einige Schüler waren.

"Da ist ja die kleine Hiyori! Wie lief es?", fragte Semi als er sie entdeckte. "Ich habe ein schlechtes Gefühl..", gab sie ehrlich zu und befand sich auch schon gleich an einer Brust. "Du hast doch gelernt, also geht das schon.", grinste Tendou. "Wenn du dass sagst..."

Um sich ein wenig abzulenken und Energie zu sammeln, hatte sich jeder etwas zu Essen geholt und sich an einen Tisch gesetzt. Wobei, Tendou sah Hiyori eher bei dem Essen zu.

"Was ist?", wollte sie nun wissen, da sie seinen Blick nicht mehr länger aushielt. Grinsend sah der Junge seine Freundin an, ehe er anfing zu singen, dass er und die Mannschaft zu ihrem Wettkampf kommen würden.

Mit grossen Augen blickte Hiyori in die Runde. "Ihr..ihr wollt was..?", fragte sie und erhielt mehrere grinsende Blicke. "Du hast uns zusehen können, und jetzt sehen wir dir zu.", sprach Kai.

In ihrem Blick konnte man viele Emotionen erkennen, darunter auch Angst. Angst alles zu versauen. Und dann spürte sie eine Hand in ihrer, was sie gleich beruhigen lies. Tendou, welcher es wie immer hin bekommen hatte, ihr Herz zum schlagen zu bringen und ihr die Angst zu nehmen.