Chapter Twenty-Seven

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Erschöpft kam ich nach Hause und werde von dem Geruch von gebratener Aubergine begrüßt

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Erschöpft kam ich nach Hause und werde von dem Geruch von gebratener Aubergine begrüßt. Das Licht im Wohnzimmer war ausgeschaltet, obwohl die Sonne draußen schon am untergehen war.

Während ich aus meinen Schuhen schlüpfte, betrachtete ich die Leinwand auf der immer noch nur zehn Striche waren. In der Küche war, neben den Brutzeln und das Geräusch eines hackenden Messers, ein Summen zu hören.

Yves hat wahrscheinlich noch nicht einmal mitbekommen, dass ich zu Hause war.

Auf dem Couchtisch stand eine batteriebetriebene Kerze, die aussah wie die im Sakura House. Außerdem eine Vase mit Orchideen. Sofort musste ich lächeln. Ich ging in die Küche.

Yves flog praktisch durch den kleinen Raum. So wie ich Henry schon oft in der großen Küche sah. Er hatte alles im Auge, beide Pfannen, die Sauce im Topf, das geschnittene Gemüse, auf dem Brett, dass er jetzt auf zwei Teller verteilte. Ich lehne mich an den Türrahmen, legte meine Schläfe dagegen und sah zu wie er kochte.

Und dann sah er mich.

Und ein breites Lächeln bildete sich auf seinen Gesicht.

Und seine Augen funkelten.

Yves küsste mich zur Begrüßung, dieses Mal wirklich nur kurz. » Wie geht es dir, Feuerbändigerin?«, fragte er.

» Ich bin ziemlich müde, aber sonst geht es.«

Er ging wieder zurück an den Herd, schwenke die Pfanne mit der Aubergine, bevor er sie ebenfalls auf die Teller aufteilt.

» Zieh dir was bequemes an und warte im Wohnzimmer.« Er schaut mich an, bevor er die andere Pfanne, auf die freigewordene Platte stellt. » Ich verwöhne dich heute Abend.« Er wackelt mit seinen Augenbrauen und ich muss direkt grinsen.

» Okay.« Ich stoße mich vom Türrahmen ab. » Ich warte auf dich.« Darauf wollte ich gehen aber sein ›Warte‹ ließ mich innehalten.

Er küsste meinen Kopf. » Ich bin froh, dass du wieder hier bist, es war so leer ohne dich.«

Weißt du jetzt wie ich mich fühle, wenn du etwas länger brauchst um hier her zufinden, Yves? Wie leer meine Wohnung mittlerweile ist, wenn du nicht da bist, als wärst du ein Gegenstand der mir gehört, obwohl du weder ein Gegenstand noch mein Eigentum bist?

» Ich bin auch froh zu Hause zu sein.« Ich stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn, weil er noch etwas gebeugt dastand. » Ich habe dich nämlich schrecklich vermisst.«

» Pass auf, Feuerbändigerin, das werden ziemlich viele Gefühle.« Er stupste gegen meine Nase. » Jetzt geh, sonst brennt mir die Hälfte an, weil ich nicht aufhören kann dich anzusehen.«

Mein Herz klopfte. Wieso Herz, wieso jetzt? Wieso bei ihm? Ich wünschte, es könnte mir antworten, weil ich mich hierbei so unsicher war. Ja, Gefühle und jetzt? Ich konnte nicht mehr wegrennen und trotzdem fühlte es sich ständig in Yves' Nähe so an. Mein Herz schlug als würde ich rennen, rennen, rennen aber dabei tat ich das nicht.

Two Empty HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt