Chapter Thirty-Seven

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Es ging Yves am nächsten Tag wirklich besser

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Es ging Yves am nächsten Tag wirklich besser. Die Woche darauf verlief nur schleppend. Wir gingen unsere Routine nach, Arbeit, einkaufen, essen, schlafen.

Yves flüchtete von seiner Mom, wenn sie im Sakura House auftauchte. Auch ich versuchte sie zu meiden, weil ich mit ihr nicht über Yves reden wollte, wenn er nicht dabei war.

Wenn Yves eine andere Schicht hatte als ich, zeichnete ich. Das Problem dabei war, dass ich mit gar nichts zufrieden war. Ich telefonierte die Galerien ab, kein Platz. Agenten gab es hier kaum, aber ich versuchte mein Glück nochmals, obwohl ich schon einmal von allen eine Absage kassiert hatte.

Es war frustrierend.

Ich sah auf die Uhr. Yves hätte schon längst wieder zurück sein sollen. Auch auf meinem Handy befand sich keine Nachricht. Also entschied ich mich duschen zu gehen. Danach föhnte ich mir die Haare. In einem Handtuch eingewickelt, lief ich durch die - noch immer leere - Wohnung, suchte mir Klamotten heraus, als sich zwei Hände auf meine Taille legten.

Ich zuckte so heftig zusammen, dass das Handtuch auf den Boden fiel. Yves' Blick verdunkelte sich, aber ich konnte ihn nur wütend anschauen.

» Ich werde mich nicht beschweren, wie du mich begrüßt, aber so kann ich mich echt nicht konzentrieren.«

» Halt die Klappe«, sagte ich und bückte mich nach dem Handtuch um es mir wieder umzuwickeln. » Ich hatte wegen dir gerade einen Herzinfarkt, also spar die deine Sprüche.«

Er beugte sich runter, küsste meine Wange und meinen Mundwinkel. » Wenn du mich nicht bemerkst.« An meiner Halsbeuge atmete er tief ein. » Mhh..«, machte er.

» Wo warst du?«, fragte ich wesentlich weniger wütend. » Du hattest vor einer Stunde Schluss.«

» Ich habe noch etwas gemacht.«

Ach was er nicht sagt. Ich wollte gerade die Augen rollen, als er sagte: » Zieh dich an, wir haben dementsprechend noch etwas vor.«

» Was?«

» Überraschung«, antwortete er einfach nur, dann holte er einen Pullover aus dem Schrank und zog ihn mir über den Kopf, bevor er das Handtuch wieder löste. » Reicht, Unterwäsche wird überbewertet.« Er zog mich vom Schrank weg.

» Ich werde garantiert nicht so rausgehen, Yves.«

» Wer sagt denn, dass wir rausgehen?«

Ich hob die Augenbrauen. » Wieso sollte ich mich dann anziehen?«

» Weil ich dir das Handtuch wieder ausziehen wollte.«

» Ach und den Pullover nicht.«

» Doch.« Er grinst. » Aber weniger Haut.« Seine Finger zupften an den langen blauen Ärmeln. Der Sweater fiel mir wie so viele meiner Oversized Klamotten bis zu den Knien und wahrscheinlich würde wirklich niemand merken, dass ich keine Unterwäsche trug.

Two Empty HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt