Chapter Twelve

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Ich stolperte in die Abendluft hinaus

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Ich stolperte in die Abendluft hinaus. Der Alkohol hat immer noch nicht nachgegeben. Ich hatte zwei Mädchen kennen gelernt, weil ich begonnen habe auf der Frauentoilette Komplimente zuerteilen.

Das war nichts neues, meine Freundinnen mussten mich früher immer mit sich zerren, weil sie wussten, dass ich es immer wieder tat. Nüchtern traute ich mich nicht, weil es so viele gemeine Frauen gab.

» Azula.« Zwei Hände schlingen sich um meine dürren Unterarme, bevor ich mich fangen konnte.

Seine Stimme, so sanft.

Was machte er hier draußen? Dumme Frage, wahrscheinlich rauchen.

Ich sah mich um. » Wo ist die mysteriöse Unbekannte?«, fragte ich als ich die rothaarige Frau nicht fand.

» Drinnen«, antwortete er knapp. » Warum bist du hier draußen?«

» Ich wollte gehen.«

» Wo ist Henry?«

» Hä er ist doch-« Ich drehte mich um, aber da war er nicht. Wo war er? Ich habe doch gesagt, ich gehe nach draußen beziehungsweise nach Hause. Im nächsten Moment gab mein Gleichsgewichtssinn wieder nach und ich schwankte gegen Yves' Brust. » Er sollte eigentlich hinter mir sein.«

» Er kommt bestimmt gleich. Du könntest Wasser gebrauchen.«

Ich schüttelte den Kopf, rieb mein Gesicht an seiner harten Brust, da legte sich etwas schweres, warmes auf meine Schultern. Seine Lederjacke. Und sein Arm direkt mit hinzu.

» Du zitterst«, bemerkte er nur, zog sein Handy aus der Tasche und rief jemanden an. Ich hörte ihm nicht zu, sondern ließ mich von seinem Arm, von der ganzen Welt abschirmen.

Ich hatte genug für heute, ich wollte nur noch in mein Bett.

» Ich bringe sie nach Hause«, nahm ich seine Stimme war. Er lallte genauso wie ich, vielleicht ein wenig doller. » Nein, sie ist draußen, du Idiot.« Yves legte seine Hand an meinen Hinterkopf und drückte mich an seine Brust.

Er roch so gut. Nach Zitronen und Holz und Rauch, was eine komische Mischung war. Vor allem weil ich den Geruch von Zigarettenrauch hasste.

» Komm, Azula, Zeit nach Hause zu gehen.«

Yves nahm mir die Jacke ab und brachte mich zu meinem Bett. Ich setzte mich auf die hohe Matratze, aber fühlte mich soviel kleiner, bis er sich vor mir hinkniete und meinen Fuß hochhob um mir die Schuhe auszuziehen.

» Jetzt habe ich dir die Tour vermasselt oder?«

» Du hast gar nichts vermasselt, ich hätte auf Henry gewartet, hätte ich die andere ficken wollen.« Er zog mir den anderen Schuh auf und stellte sie zur Seite.

» Sie war heiß.«

» Hmm..«, machte er nur.

Ich ließ mich nach hinten fallen. Seine Finger Stichen gedankenverloren über die Seite meines nackten Oberschenkels, während er über mir stand.

Two Empty HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt