Kiss my Ass, Darling

Teil 21

Loki warf einen Blick auf die sanfte Rundung ihres Po's, der sich durch die enge Sporthose abbildete und seine Augen wanderten hinauf zu dem roten Haar, das sie heute zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie hatte den Kopf gesenkt und schnitt konzentriert eine Wassermelone in kleine Stückchen, ehe sie sie in eine Schüssel gab.

Vielleicht war der Zeitpunkt nicht gerade der Beste, denn sie hielt ein scharfes Messer in ihren Händen, andererseits liebte er diesen Nervenkitzel, denn er konnte nicht mit absoluter Gewissheit sagen, dass sie ihn nicht doch ernsthaft verletzen würde, hätte sie die Gelegenheit.

"Hallo Darling..." er trat direkt hinter sie und beugte sich zu ihr hinab, um ihr diese Worte ins Ohr zu flüstern."Ich schwöre, ich werde dich nie wieder belügen, austricksen oder verletzen. Eines Tages wirst du mir gehören, das verspreche ich dir!" sprach er leise weiter und bemerkte, wie ihr Körper sich versteifte und die Hand mit dem Messer für einige Sekunden in der Luft hängen blieb.

"Verzieh dich, Loki." zischte Amber leise ohne ihn anzusehen, doch Loki sog genussvoll ihren Duft ein und griff nach einem der Melonenstücke aus der Schale.

Ambers Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, ehe sie sich zu ihm umdrehte und ihn finster ansah - das Messer mehr als deutlich auf ihn gerichtet.

Schmunzelnd trat er einen Schritt zurück und hielt ihrem Blick stand "Wie wäre es, wenn wir diese Spielchen lassen?" schlug er vor und bewegte seine Finger, woraufhin das Messer aus ihrer Hand verschwand.

Amber entfuhr ein entnervtes Seufzen und sie hob spöttisch die Augenbraue "Spielchen?" fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. "Du stehst da und tust so, als würdest du dich nicht nach mir verzehren, als würden deine Gedanken nicht um mich kreisen, wenn du dir Nachts deine Finger in deine weiche, nasse Öffnung schiebst...." erwiderte er und trat Schritt für Schritt auf sie zu.

Ambers blaue Augen nahmen einen skeptischen Ausdruck an und sie wich ihm aus, bis ihr Rücken gegen die Küchenzeile stieß. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf dem Gesicht des Gottes, als er direkt vor sie trat und seine Arme links und rechts von ihrem Körper abstützte.

"Schau mir in die Augen und sag mir, dass es nicht so ist... Dass du dir nicht wünscht, ich würde dich hier auf der Stelle mit aller Heftigkeit nehmen und deinem Leiden ein Ende bereiten. Sag es mir ins Gesicht und ich werde dir nie wieder zu nahe kommen." forderte er sie mit leisen, lockenden Worten heraus.

Ihre Augen flackerten, als sie zu ihm aufsah und er war sich darüber bewusst, dass sie sein Begehren, seine Ungeduld und die Ernsthaftigkeit seiner Worte spürte.

Zögernd öffnete sie den Mund um Etwas zu sagen, doch kein Wort entrann ihrer Kehle und so nickte er wissend, den Blick noch immer fest auf ihre Augen geheftet.

"Wusste ich es doch... Dann also gehörst du mir - du musst es nur noch verstehen lernen, Darling" grinste er und neigte seinen Kopf ein wenig weiter zu ihr hinunter, bis er ihren heißen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. Amber kniff die Augen zusammen und presste ihre Lippen aufeinander, als Loki seine Hand hob und ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.

Bei der Gelegenheit erlaubte er sich einen kleinen Ausflug in ihre Gedankenwelt und sah dort, was er gehofft hatte zu finden - sie begehrte ihn ebenso wie er sie.

Sie verzehrte sich nach ihm, genauso wie er es tat - doch ihr Stolz ließ dies noch nicht zu.

Nun, damit konnte er durchaus leben!

Sie war eben eine Frau, die ihre Prinzipien hatte, sie war stark und stur und...

... und sie war perfekt für ihn!

Warum nur hatte er das nicht gleich gesehen?!

"Wage es nicht... Nimm deine Finger..." zischte Amber und riss ihren Kopf zur Seite um seiner Berührung zu entkommen.

Götter, er könnte sie jetzt auf der Stelle...

"Was sagst du?" reizte er ihre angestaute Wut noch weiter aus und strich sanft mit seinen Fingern über die nackte Haut ihres Halses. Amber erschauderte und funkelte ihn wütend an "Nimm deine Finger von mir oder..." fauchte sie leise und schlug seine Hand beiseite "Oder ich schneide dir dieses prächtige, göttliche Glied mit meiner stumpfen Nagelschere ab, wenn du schläfst." drohte sie ihm wütend und piekte mit ihrem Finger auf seine Brust ein.

"Oh wow... Könnt ihr... Also könnt ihr das nicht woanders...?" ertönte eine Stimme hinter ihm - es war Natascha, die sie Beide mit erhobenen Augenbrauen ansah.

"Wir können GAR NICHTS, NIRGENDWO" erwiderte Amber gereizt und schlüpfte unter seinem Arm hindurch an ihm vorbei, doch Loki war schneller.

Er ergriff ihr Handgelenk und hielt sie fest "Darling... das OB steht bereits fest - du musst es nur noch lernen" grinste er herausfordernd und sah aus dem Augenwinkel, wie Romanoff den Kopf schüttelte.

Noch bevor Amber reagieren konnte, zog er sie mit einem schnellen Ruck an sich und drückte ihr einen besitzergreifenden Kuss auf die Lippen.

"Ich schwöre, ich bringe dich um... leise, heimlich und qualvoll..." fauchte Amber erneut, als sie sich aus seinem Griff befreite und zur Tür eilte ohne sich noch einmal umzudrehen.

Zufrieden lächelnd schob Loki sich ein weiters Stück Melone in den Mund, als Amber wenige Sekunden später zurückkam und mit wütendem Blick ihre Schüssel packte, um damit wieder aus dem Raum zu rauschen.

"Bist du sicher, dass sie..." Natascha klang skeptisch, als sie Ambers Abgang beobachtete, doch er nickte zuversichtlich. "Sie weiß es schon... Ihr Stolz lässt es nur nicht zu..." klärte er sie auf und schlenderte ebenfalls in Richtung Tür. "Na wenn du meinst... Bringt Euch aber bitte nicht innerhalb dieses Gebäudes um..." lautete die pragmatische Antwort der Russin, als er noch immer schmunzelnd auf den Flur trat.