I'm here

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I’m here (Mel’s Point of View)

Nun stand ich ganz allein in Justin’s Zimmer. Angst hatte ich keine, ich entspannte mich langsam und ich merkte die Anstrengung des Tages, merkte die Übermüdung und die Gefühle. Die Leere war fort. Ich fühlte Schmerz.

Kurz zuckte ich zusammen, verbot es mir aber augenblicklich und ging dann zu einer Krankenschwester um sie zu bitten mir ein Bett neben das von Justin zu stellen und zu fragen ob ich mich in seinem Zimmer duschen durfte.

Nach einer halben Stunde, lag ich frisch geduscht, in einem Klappbett neben Justin. Was sollte ich tun? Ich starrte ihn einfach nur an. Warum? Und ich ließ den Schmerz zu. Ich weinte. Ich wollte schreien, doch hielt mir noch rechtzeitig den Mund zu. Mein Körper war ein einziger Schmerz. Ich spürte ihn und doch wieder nicht. Meine Gedanken waren vorhanden und doch nicht.

Justin liegt keine 30 cm von mir entfernt, sein Herz schlägt regelmäßig und sein Atem ist ruhig und gleichmäßig, doch ich weiß dass er nicht von allein atmet. Er liegt im Koma, kein künstliches Koma, leider. Denn dann könnten die Ärzte genau sagen wann er aufwacht. Doch sein Körper ist so beschädigt, dass er sich selbst auf das mindeste reduziert. Auf den Herzschlag.

Lange lag ich so da, in meinen wirren Gedanken versunken. Mit der Frage wie ich den nächsten Tag überstehen sollte, am überlegen, wie ich Justin am besten helfen konnte. Seine Kariere am laufen lassen, seine Fans beruhigen, mich um seine Sicherheit kümmern, einen Manager für ihn finden und das wichtigste, für ihn da sein. Doch ich traute mich nicht ihn anzufassen.

Er sah so zerbrechlich aus, so kaputt, mit den vielen Schläuchen. Irgendwann riss ich mich zusammen und setzte mich vorsichtig neben ihn aufs Bett. Ich nahm seine Hand. Sie war eiskalt. Ich fasste an seinen Arm, der war auch eiskalt, also ging ich zum Schrank und holte ihm eine Decke raus. Liebevoll deckte ich ihn zu. Versuchte die Schläuche zu vergessen, schloss die Augen und küsste seine Stirn. Dann legte ich meine Wange an seine kalte: „Ich bin hier Schatz, mach dir keine Sorgen, ich regle das alles für dich. Du musst einfach nur wieder gesund werden. Schlaf solange wie du willst. Ich werde hier sein wenn du aufwachst.“ Danach schob ich mein Bett ganz dicht neben seins, legte mich hin und nahm seine Hand, die die nicht mit dem Zugang versehen war. So fühlte es sich wenigstens ein wenig normal an.

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So das war's erst mal für heute, ich hoffe es gefällt euch.

Ich weiß nicht so viel wie gestern, aber morgen kommt wieder etwas mehr & dann mein absolutes Lieblings Kapitel!!  *____*

DANKE an euch alle die hier mitlesen und mir so gutes Feedback geben ♥

LG Melody ♥

Come Back, Stay HereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt