Kapitel 3

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Als ich nach dem Essen, meiner Mutter das Diktat zeigte war sie entsetzt. „Wie kannst du nur so schlecht sein,ich wusste das du zu wenig lernst". Es machte mich so traurig so etwas von meiner Mutter hören zu müssen, das ich den Tränen nahe war.Damit sie nicht sah wie Schwach ich war ging ich unter dem Vorwand zu lernen in mein Zimmer.

Ich weinte eine ganze Weile bis ich es zuhause einfach nicht mehr aushielt.Den perfekten Plan hatte ich schon ,jetzt musste ich ihn nur noch in die Tat umsetzen.

Meine Mutter ist schon vor einer ganzen Weile ins Bett gegangen was mir ermöglicht mich aus dem Haus zu schleichen. Draußen angekommen ging ich zu meinen Lieblingsplatz ein alter Baum in der Nähe vom Rhein.Ich setzte mich an den Baum und blickte auf das ruhige Wasser des Rheins.Da es Sommer ist ,ist es draußen noch recht warm und hell,sodass ich in einem meiner Bücher lesen konnte.Ich vergaß völlig die Zeit so vertieft war ich in mein Buch.Bis mich plötzlich jemand mit einer Tiefen Stimme ansprach. „Ist es nicht etwas spät um draußen zu sitzen?" ,erschrocken fuhr ich hoch und blickte direkt auf einen Mann in einer blauen Uniform auf der ein kleines Namensschild angebracht war.Stephan Sindera stand da in großen Buchstaben. „Ähm ja sie haben recht ich gehe dann mal ,schönen Abend noch".

Sicht Stephan

Ich zog gerade mit Tom meine Runden als ich im Park ein junges Mädchen sitzen sah.sie wirkte völlig vertieft in ihr Buch,was mich jedoch wunderte da es kurz nach Mitternacht war und sie völlig allein hier saß .Als ich sie darauf ansprach meinte sie nur sie wolle gehen. „Warte mal am besten ich begleite dich nach Hause,wissen deine Eltern eigentlich das du um diese Uhrzeit noch allein draußen bist?" „Ja natürlich wissen die das ,aber ich muss jetzt wirklich los Tschau". Sie lief mit schnellen Schritten weg doch ich konnte sie noch einholen. „He warte mal ich begleite dich jetzt nachhause ob es dir passt oder nicht,wie ist eigentlich dein Name?" Sie atmete genervt aus und antwortete: „Sophie".

Sicht Sophie

Man warum können mich nicht mal alle in Ruhe lassen ,haben die nicht auch mal andere Probleme.Erst dieser Phil,dann Alex und jetzt auch noch irgendein komischer Polizist Namens Stephan.Angepisst bis aufs letzte starte ich den Weg nachhause, doch ich wusste wenn er mir wirklich bis nachhause folgte würde er meiner Mutter erzählen das ich weg war und das musste ich verhindern.

Herr Sindera spricht gerade irgendwas in sein Funkgeräte so das er abgelenkt war,das war die Gelegenheit abzuhauen.In dem Moment als er nicht hinsah setzte ich zum Sprint an und rannte mitten in den kleinen Park der direkt vor uns verläuft.Stephan war durch diese Situation so überrascht das er garnicht so schnell reagieren konnte.Ich bemerkte das er immer mehr aufholte doch ich war schneller.Ich lief viele Hacken und konnte ihn schlussendlich abhängen.

Völlig erschöpft lief ich nachhause und schlich mich ins Haus.Endlich in meinem Bett war das letzte was ich dachte bevor ich in den Schlaf fiel.

Sicht Stephan

Ich erklärte gerade Tom durch die Funke das ich Sophie noch nach Hause begleite als sie völlig unerwartet los sprintete .Ich lief ihr hinterher doch sie war zu schnell.Am nächsten Morgen erzählte ich in der Wg von dem Mädchen .Zu meinem Erstaunen hatten Phil und Alex Sophie auch schon getroffen. Da wir aber alle ihren Nachnahmen nicht kannten konnten wir nicht weiter nach ihr suchen.

Sicht Sophie

Beim aufwachen dachte ich mir zum Glück ist heute Wochenende. Ich dachte noch einmal über Gestern nach ,ich bin vor einem Polizisten weggerannt .Zum einen muss ich zugeben bin ich schon stolz das ich schneller als er war aber zum anderen BIN ICH VOR EINEM POLIZISTEN WEGGERANNT.Die Panik überkam mich was wenn er mich anzeigt oder noch schlimmer dadurch meine Mutter etwas von meinem Verschwinden erfährt.Okay Sophie jetzt ganz ruhig er hat bestimmt wichtigere Fälle als sich um weggerannte Teenager zu kümmern.

Ich ging erstmal ins Bad und klatschte mir kaltes Wasser ins Gesicht um mich zu beruhigen.Anschließend stieg ich auf die Waage ,Fuck 50,6 wann hab ich den bitte so zugenommen.Das muss Zuviel sein für meine 1,69m.Um mich auf andere Gedanken zu bringen machte ich mich fertig und ging ohne etwas zu essen in die Stadt.Mein Ziel war der große Buchladen an der Hauptstraße.

In dem Moment als ich um die Ecke bog zog mich jemand ruckartig in eine Seitengasse.Ich war so überrascht das ich mein Gleichgewicht nicht halten konnte und auf dem Boden landete.Als ich Aufblickte sah ich genau in die Eisblauen Augen die ich erwartet hatte.

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt