Kapitel 41

465 14 0
                                    



Nachdem Paula zur Arbeit gefahren war sitze ich hier allein und hatte mal wieder Zeit zum Nachdenken.Den gesamten Morgen konnte ich die Gedanken um Sophie vergessen doch jetzt kommen sie in voller Ladung zurück und ich kann ihnen nicht entkommen.

Um mich etwas abzulenken nehme ich ein Buch ,was aber nicht lange dauert bis ich es wieder weg lege da ich mich kein Stück drauf konzentrieren kann.Meine nächste Idee ist der Fernseher doch auch hier lässt meine Konzentration zu wünschen übrig,so dass ich mich genervt in die weichen Polster des Sofas fallen lasse.Da ich keine Ruhe mehr habe setzte ich mich kurzer Hand ins Auto und fahre zur Klinik.

Dort angekommen parke ich schnell das Auto und laufe zur Intensivstation.Die Zimmer Nummer kannte ich noch von gestern so dass ich mich auf direkten Weg zu ihrem Zimmer mache.Der Anblick fällt mir wahnsinnig schwer,dennoch setzte ich mich auf den weißen Plastikstuhl und nehme ihre kalte Hand in meine.

„Hi Sophie,ich bin mir nicht sicher ob du mich hören kannst aber wir brauchen dich hier,du musst wieder zu uns zurück kommen.Du kannst dir garnicht vorstellen wie wahnsinnige Sorgen wir uns um dich machen.Ich weiß das du ein starkes Mädchen bist und schon sehr viel durch machen musstet und genau deshalb bin ich mir sicher das du das hier auch noch schaffst.Bei uns in der Wg ist es total langweilig ohne dich,mit wem soll ich den über meine bekloppten Witze lachen wen du nicht da bist?",für einen kleinen Moment musste ich schmunzeln doch im nächsten wurde ich wieder tot ernst. „Es tut mir so wahnsinnig leid das ich dich nicht davon abgehalten habe,ich hätte das alles verhindern können ,hätte ich ein bisschen besser auf dich aufgepasst wärst du vielleicht jetzt gerade zuhause."ich hatte garnicht bemerkt das jemand das Zimmer betreten hatte,erst als mir auf die Schulter geklopft wurde drehte ich mich ruckartig um.

„Du hast absolut keine Schuld und kannst auch nichts dafür,rede dir das bitte nicht ein",ich frage mich wie lange Markus schon hinter mir stand wenn er das alles mitbekommen hat. „Ja ich weiß,nur das ist leichter gesagt als getan"Verständnisvoll nickt Herr Bauer und nimmt die Hand wieder von meiner Schulter.
„Du solltest nachhause gehen,offiziell dürftest du garnicht hier sein"
„Gibst du mir noch 5 Minuten?"
„Gut aber dann solltest du wirklich gehen nicht das du noch erwischt wirst." nachdem Markus den Raum verlassen hatte widmete ich mich wieder Sophie.

„Bitte werd wieder gesund und komm zu uns zurück ,ich komme morgen wieder versprochen",mit diesen Worten stand ich auf und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn bevor ich wieder zum Auto ging.

Wieder zuhause koche ich noch Abendbrot für Franco,Alex ,Tom und mich und gehe anschließend ins Bett.Obwohl ich den Tag nicht viel gemacht habe bin ich relativ erschöpft und schlafe nach kurzer Zeit ein.

_______________________________________________________________

Hey,
Das heutige Kapitel ist ein bisschen kürzer aber dafür kommt morgen ein extra langes.Ich will ja nicht zu viel verraten aber es wird spannend.

Eure Valerie💕

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt