Kapitel 53

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Als ich aufwache ist es bereits wieder hell draußen und mein Zimmer ist leer. Als ich mich dann in meinem Zimmer umsah viel mir auf das ich nicht mehr auf der Intensiv lag sonder auf die normal Station verlegt wurde.Meine Erschöpfung muss riesig gewesen sein den ich habe nicht im geringsten mitbekommen wie sie mich hierher gebracht haben.

Ich bin einfach so wahnsinnig glücklich wieder wach zu sein,man kann sich garnicht vorstellen was für ein schreckliches Gefühl es ist in seinem eigenen Körper gefangen zu sein.Ehe ich völlig in meinen Gedanken versinken  kann kommt eine Schwester herein und bringt mir Frühstück.Dieses nehme ich dankend an und esse ein wenig,doch schon bei der Hälfte muss ich wieder aufhören da es einfach zu viel ist.

Da ich mich in diesem Krankenhaushemd mehr als unwohl fühle beschließe ich in dem Kleiderschrank nach anderen Klamotten zu suchen.

Meine Hoffnung etwas zu finden liegt fasst bei null ,da ich mir sicher bin das meine Mutter nicht da war und mir welche gebracht hat.Andere würde das jetzt vielleicht verletzen aber ich bin es schon gewohnt und so macht es mir nicht viel aus.Klar ich hätte es schön gefunden wenn sie da gewesen wäre aber ihre Arbeit war ihr schon immer wichtiger als ich also was soll's.

Zu meiner Überraschung befand sich eine gepackte Sporttasche in dem Schrank.Ich bin mir nicht sicher ob es gut ist wenn ich sie öffne aber die Ausicht auf ein paar ordentliche Klamotten schafft es mich zu überzeugen.In der Tasche befindet sich ein kleiner Zettel auf dem Steht.

Für Sophie von Phil

Wie nett von Phil er hatte sogar an Klamotten gedacht,mehr als dankbar durchsuche ich die Tasche und werde auch relativ schnell fündig.Mit Zahnputzzeug,einer Haarbürste und einem Haargummi bewaffnet mache ich mich auf den Weg ins Bad.Im Bad fällt mir dann jedoch auf das ich meine Anziehsachen vergessen habe und stapfe noch einmal zurück ins Zimmer.Mit einem T-Shirt und einer Joginghose treffe ich wenig später erneut im Bad ein.Nachdem ich mir meine Zähne geputzt und die Sachen am Körper habe sieht die Welt schon ganz anders aus und meine Laune steigt um einiges.

Gerade als ich meine Haare machen wollte höre ich wie jemand energisch meinen Namen ruft.

Sicht Phil

Nachdem Sophie eingeschlafen war mache ich mich auf den Weg nachhause um ausgiebig zu duschen und den anderen zu erzählen das Sophie wieder wach ist.Wie erwartet freuen sich die anderen auch riesig und wollen sie so bald wie möglich besuchen.

Frisch geduscht und überglücklich lege ich mich am Abend zu Paula ins Bett. Wir quatschen noch eine ganze Weile und schlafen so gut wie schon lange nicht mehr.

Am nächsten Morgen stehe ich schon früh auf und mache mich fertig da ich so schnell wie möglich zu Sophie möchte.Gerade als ich meine Schuhe anziehen will werde ich von Alex aufgehalten. „Phil bevor du gehst solltest du noch etwas essen du hast gestern sogar das Abendbrot ausfallen lassen." Da ich weiß das Alex eh nicht nachgeben wird und er auch irgendwie recht hat gehe ich schnell in die Küche und schmiere mir ein Brötchen.Das Brötchen habe ich innerhalb von wenigen Sekunden verschlungen was aber leider auch dazu führt das ich mich übel verschlucke.Nachdem ich mich wieder ein wenig gefangen hatte kassiere ich noch den ein oder anderen bösen Blick von Alex den ich aber gekonnt ignoriere und mich endlich auf den Weg zu Sophie mache.

Im Krankenhaus  angekommen lasse ich mir noch die neue Zimmer Nummer von Sophie geben  und setzte meinen Weg fort.In Sophie Zimmer angekommen muss ich erschreckend feststellen das es leer ist.

Während ich ihren Namen ,ja schon fast durch das halbe Klinikum ,schreie male ich mir die schlimmsten Szenarien aus.Als jedoch dann die Badtür aufgeht könnte ich mich dafür Ohrfeigen.
„Phil alles gut bei dir?"
„Ja alles gut"
Das keine Zehn Sekunden später Frederik ins Zimmer stürmt gibt mir nur die restliche  Bestätigung das ich Vielleicht  etwas zu laut war.
„Was ist den passiert?"
„Nichts alles gut"
Der Herr Seehauser schenkt mir noch einen Blick als wäre ich völlig bekloppt bevor er das Zimmer wieder verlässt.

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt