Kapitel 6

1K 24 0
                                    


Ich schaute kurz auf um zu sehen in wenn ich da gerannt bin.Ein mir unbekannter Mann mit großer Brille grinst mich breit an. „Grüß Gott Seehauser mein Name,wo willst du den so schnell hin". „Hallo ich war gerade meine Schwester besuchen und wollte jetzt nachhause noch ein bisschen lernen,sie wissen ja wie es ist ,aus nichts wird nichts." ich grinste in frech an und setzte meinen Weg fort.

Man war ich froh das ich den Mann nicht kannte und ehrlich gesagt war ich schon ein bisschen stolz über meine spontane Lüge.

Nach  10 Minuten war ich endlich Zuhause und legte mich erstmal in mein Bett.Eigentlich war der Weg ja nicht weit aber ich muss zugeben die Schmerzen in meinen Brustkorb nehmen immer mehr zu. Jetzt muss ich nur noch den letzten Teil meines Planes abschließen der beinhaltet das ich mich die nächsten 2 Tage nicht mehr aus dem Haus bewege ,nicht das dieser Stephan oder ein anderer hartnäckiger Polizist mich findet.Zum Glück habe ich am Montag wegen einem Feiertag keine Schule sonst würde ich wahrscheinlich vor Schmerzen sterben. Oh Mann was für ein Tag ,Gott sei Dank  war meine Mutter heute Arbeiten ,so hat sie nicht mitbekommen das ich den ganzen Tag nicht da war.

Sicht Phil

Heute war eine wirklich ruhige Schicht,wir hatten nur einen Alkoholpatienten und einen Treppensturz.Ich zog mich um sagte den anderen der Wg noch Bescheid das ich heute später komme.

Danach setzte ich meinen Weg zur KaS fort,ich wollte Noch einmal schauen wie es Sophie geht.Natürlich weiß ich das man Patienten wieder vergessen muss und normaler weise funktioniert das auch ganz gut aber Sophie geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Es war Mittlerweile abends und die Besuchszeit längst vorbei aber durch meine Beziehungen konnten sie da mal ein Auge zudrücken.Ich war geschockt gerade als ich Sophies Zimmer mit einem Fetten Grinsen im Gesicht betrat stellte ich fest das es leer war.Es sah aus als wäre hier nie jemand gewesen.

Ich lief so schnell es geht ins Schwesternzimmer wo ich auf Birgitt darf. „Weißt du wo Sophie ist ihr Zimmer ist leer?" „oh du weißt es noch nicht ,sie muss heute Nachmittag kurz nachdem du gegangen bist abgehauen sein,aber eins musste man ihr lassen beim Entfernen der Infusion hatte sie ganze Arbeit geleistet kein Tropfen Blut war daneben gegangen.Naja wie auch immer ich habe schon Stephan Bescheid gesagt er hat schon eine Fahndung ausgeschrieben." Ich war wirklich überrascht wie sie es geschafft unbemerkt aus dem Krankenhaus zu kommen. „Was ist mit ihren Eltern hast du die erreicht?"  „Naja die kleine war wirklich schlau sie hat irgendwelche falschen Namen angegeben,also wissen wir auch nicht wie sie mit richtigen Nachnamen heißt".

Deprimiert von dieser Information ging ich nachhause in die Wg und ließ mich aufs Sofa plumpsen. Gerade Heute hatten die anderen einen guten Freund von uns eingeladen,ich war einfach nicht in der Stimmung und wollte gerade in mein Zimmer gehen als ich Frederik über ein Mädchen erzählen hörte. „Wirklich die Leute werden immer respektloser Heute ist mir ein junges Mädchen mit langen Braunen Haaren mitten rein gerannt und denkt ihr sie hat sich entschuldigt?NEIN sie grinste mich nur frech an sagte irgendwas von lernen und aus nichts kommt nichts"Frederik schüttelte nur mit dem Kopf.

Ich beschloß mich doch mit zu den anderen zu setzten und zu erzählen das Sophie weg war.An ihren geschockten Gesichtern konnte ich sehen das sie genauso überrascht waren wie ich.Fredi dagegen war bis aufs letzte deprimiert er macht sich vorwürfe das er sie nicht aufgehalten hatte.Aber wenn ich sie nicht gekannt hätte ,dann hätte ich genauso gehandelt.

Als ich ins Bett ging war es schon lange nach 2 Uhr aber schlafen konnte ich trotzdem nicht Richtig .WISO nur ist sie abgehauen? Sie musste schreckliche Schmerzen gehabt haben?Welche Angst war nur größer als die Schmerzen gewesen? WISO geht sie mir einfach nicht aus dem Kopf,ja gut wenn ich ehrlich bin weiß ich es aber ich würde es nie offen zugeben.Erschöpft von den ganzen Überlegungen .schaffte ich es endlich einzuschlafen.

Sicht Sophie

Meine Mutter kam erst spät Abends wieder und ging anschließend direkt ins Bett.Darüber war ich sehr froh sonst hätte ich irgendwie versuchen müssen so zu tun als gehe es mir gut.Von Schmerzen geplagt lag ich in meinem Bett ,bis ich es irgendwann nicht mehr aushielt ,ich schlich mich in die Küche und nahm mir eine Schmerztablette.

In der Küche musste ich erstmal eine Verschnaufspause einlegen, Wow als ob mich der kurze Weg bis in die Küche so zu schaffen machte.völlig erschöpft schleppte ich mich die Treppen wieder hoch und ließ mich in mein Bett gleiten.Mach einer ganze Weile die mir wie unendliche Stunden vorkam setzte endlich die Wirkung der Schmerztablette ein und ich konnte in einen ruhigen Schlaf fallen.

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt