Kapitel 38

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Sicht Paula

Die Schicht war heute mal wieder mega anstrengend,sodass ich heil froh war als ich mich endlich in der Wg auf mein Bett werfen konnte.Doch lange konnte ich nicht entspannt liegen bleiben da mir in den Sinn kam mich auf die Suche meines Freundes zu machen.Von Stephan wusste ich das er sich heute frei genommen hatte,was ich aufgrund der Umstände wirklich vernünftig fand.

Ich beschloss wieder nach unten zu gehen um ihn zu suchen und zu fragen wie es Sophie geht.Auch wenn ich eigentlich nicht viel Kontakt mit ihr hatte mache ich mir große Sorgen um sie aber auch um Phil da er eine sehr spezielle Bindung zu ihr hat.Da ich ihn unten nirgendwo finden kann nehme ich mein Handy und wähle schnell seine Nummer,es dauert ewig doch irgendwann ertönt „Sie sind verbunden mit der Mailbox von Phil Funke bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Signalton",genervt werfe ich mein Handy zurück in meine Tasche.

Ich laufe ein paar Minuten im Wohnzimmer auf und ab und überlege mir was ich als Nächstes tun könnte,als die Tür aufgeht und Franco das Haus betritt.
„Paula geht es dir gut?Was machst du da?",irritiert schaut mich der kleine Italiener an.
„Ich überlege wo Phil sein könnte,da er nicht ans Telefon geht"
„hast du schon bei Alex angerufen der hat heute Dienst auf der Intensiv"
„oh stimmt gute Idee mache ich gleich mal",ich fische mein Handy wieder aus der Tasche und wähle Alexˋs Nummer.

Alex: „Hetkamp"
Paula :„Ja hi Alex,ich binˋs Paula,ich wollte fragen ob du weißt wo Phil ist"
Alex: „Ist er nicht zu Hause"
Paula: „Nein,sollte er?"
Alex: „Ja er war  hier und ist vor zwei Stunden gegangen,ich hab gesagt das ihn jemand aus der Wg abholen soll aber das wollte er auf keinen Fall,deshalb ist er nachhause gelaufen,er meinte er wolle den Kopf freibekommen"
Paula: „Oh steht es so  schlimm um Sophie?"
Alex: „Naja ihre Körper muss das alles erst verarbeiten weshalb wir sie in ein Künstlichen Koma gelegt haben."
Paula: „Oh Fuck"
Alex: „Vorhin ,wo ich bei ihr schauen war ,saß er total verweint und verrenkt neben
Sophie ˋs Bett und hat geschlafen.Das alles nimmt ihn ziemlich mit"
Paula: „Ja ich weiß ich mache mir große Sorgen um ihn,aber ich glaube ich weiß wo ich nach ihm suchen muss"
Alex: „Okay ,ich muss auch wieder los,aber bitte gib Bescheid wenn du ihn gefunden hast."
Paula: „Mach ich ,tschau"

Nachdem ich mein Handy erneut schnell in meine Tasche gestopft habe , laufe ich zur Garderobe und ziehe schnell Schuhe und eine Jacke an. Draußen ist es mittlerweile Dunkel was den Weg zu meinen Ziel nicht gerade angenehm macht,ich hasse es einfach im Dunkeln draußen herum zulaufen,aber die Sorge um meinen Freund ist größer als die Abneigung.Mein Ziel ist der Rhein da Phil dort immer hingeht wen er nachdenken muss oder gerade deprimiert ist.

Tatsächlich sehe ich ihn am Ufer auf einer kleinen Holzbank sitzen,während ich auf ihn zulaufe erhebt er die Hand und schlägt kraftvoll auf die Bank.So schnell wie möglich begebe ich mich zu ihn und kam es gerade so verhindern das er erneut auf die Bank einschlägt.Überrascht dreht Phil seinen Kopf in meine Richtung und sieht mich traurig an. „Darf ich mich zu dir setzten",darauf nickt er nur Stumm und rutscht etwas zur Seite.Schweigend starren wir auf den Rhein und genießen die Ruhe,irgendwann legt Phil einen Arm um mich und zieht  mich näher an sich heran.In dieser Position verharren wir eine ganze Weile bis ein kalter Windhauch an uns vorbei zieht und mich kurz frösteln ließ.
Darauf hin zieht Phil seiner Jacke aus und legt sie mir um die Schultern.

„Wir sollten nachhause gehen langsam wird es kalt",zustimmend nickte ich und wir machten uns auf den Weg nachhause.

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Hey Leute ,
Heute kommt auch mal ein Kapitel von mir ,habe es gestern einfach nicht mehr geschafft.Die nächste Woche werde ich wieder regelmäßig ein Kapitel hochladen außer an Heiligabend müsst ihr leider auf ein neues Kapitel verzichten.
Ich wünsche euch allen eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen fleißigen Weihnachtsmann .

Eure  Valerie 💕

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt