Kapitel 8

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Sicht Phil

Wir hatten die kleine immer noch nicht gefunden es scheint so als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden.

Als Stephan heute Abend nachhause gekommen war habe ich ihn gleich mit Fragen gelöchert aber es gab keine Spur von ihr.Eins musste man ihr ja lassen sie wäre ein guter Verbrecher so wie sie rennen,ausbrechen und sich verstecken kann. Wahrscheinlich hätte ich über dieses Spruch ehrlich gelacht aber dafür waren meine Sorgen um sie zu groß.

Sie muss so unmögliche Schmerzen haben und was ist wenn sie so unvernünftig ist und zu viele Schmerztabletten nimmt oder wenn meine Vermutung bezüglich des Essens stimmt sie zwar nur eine nimmt aber ohne vorher gegessen zu haben.

Um mich ein wenig von meinen Gedanken abzulenken schaltete ich den Fernseher ein,es dauerte nicht lang da stoßen auch Franco und Alex dazu. „Phil macht's du dir immer noch so viele Gedanken wegen des Mädchens?" Ich seufzte Alex kannte mich einfach zu gut. „Sieht man mir das so krass an"darauf nickten die beiden nur grinsend.Ja ich konnte meine Stimmung noch nie so gut verstecken aber was soll's vielleicht kennen sie mich einfach zu gut.

Heute ging ich relativ früh ins Bett weil mir der Schlafmangel doch sehr zu schaffen machte.

Sicht Sophie

Zu meinem Erstaunen roch es wirklich gut in der Küche.Meine Mutter hatte gekocht ,dass sollte man in den Kalender eintragen,das letzte mal wo sie gekocht hatte war vor einem halben Jahr bei meinem Geburtstag.Ich deckte den Tisch und setzte mich anschließend auf meinen Platz. Es gab Spaghetti cabonara und meine Mutter schaufelte mir eine riesige Portion auf den Teller.Einerseits habe ich riesigen Hungern und wenn ich es nicht esse enttäusche ich meine Mum aber wenn ich es esse werde ich noch fett.Egal es gilt immer meine Mum glücklich zu machen also esse ich die komplette Portion.

Mit einem Gefühl was ich schon lange nicht mer hatte legte ich mich wieder ins Bett.Ich war satt und das war wirklich ein sehr angenehmes Gefühl. Bevor ich mich jedoch zum Schlafen hin legte nahm ich endlich die langersehnte Tablette.Mit entsetzten musste ich feststellen das nur noch eine übrig war und ich morgen mit nur einer Tablette niemals den Tag überleben würde.Also muss ich morgen wohl oder übel zur Apotheke.

Erholt wachte ich am nächsten Morgen auf,als ich daran dachte das ich heute in die Stadt gehen muss zog sich mein Magen zusammen.Immerhin würde meine Mutter mich heute nicht nerven da sie,obwohl Feiertag ist ins Büro gefahren ist. Ich hatte den perfekten Plan ausgearbeitet um unentdeckt wieder zuhause an zu kommen.

Schritt eins meines Plans bestand aus einem kleinen Frühstück und einer Schmerztablette.Danach setzte Ich schritt zwei in Kraft ich suchte mir eine dunkle lange Jogginghose aus meinem Schrank und ein einfarbiges blaues T-Shirt anschließend kramte ich aus der hintersten Ecke des Schrankes ein dunkelblaues Basecape hervor.Meine Haare machte ich zu einem dicken Dutt den ich gekonnt unter dem Basecape versteckte.Zu guter letzt setzte ich noch eine dunkle Sonnenbrille auf und begutachtete mein Werk im Spiegel.Ja es ist perfekt so gehe ich doch glatt als junge durch.

Mit Geld und meinem Haustürschlüssel bewaffnet trete ich den Weg zur Apotheke an.

Sicht Phil

Der Tag ist heute einfach ein absolutes Chaos.Alex ist heute für mich eingesprungen weil Paula krank ist und ich sie so nicht einfach allein lassen kann.ja ich weiß sie ist selber Ärztin aber die sind ja bekanntlich die Schlimmsten Patienten.Sie hat Fieber und natürlich haben wir genau dann kein Fiebersaft mehr also mache ich mich auf den Weg zur Apotheke.

Ausgerechnet heute wo Feiertag ist ,da gibt es nur eine einzige Apotheke die offen hat und dafür muss ich ans andere Ende der Stadt. Na toll und dann muss ich auch noch in einer langen Schlange anstehen. Jetzt steht auch noch ein Jugendlicher der mit dem Apotheker wegen irgendwelchen Tabletten diskutiert.

Genervt nehme ich mein Handy um mich etwas abzulenken.Nach guten 5 Minuten hat es der jungendliche offensichtlich geschafft und verlässt den Laden.

Irgendwie lief er etwas komisch so als hätte er starke Schmerzen.Als ich mich umdrehte weil ich noch mal schauen wollte sah ich eine lange Braune Haarsträhne  unter dem dunklen Basecap des Jungen hervor stehen.Es dauerte eine Sekunde bis ich begriff wer da aus dem Laden spazierte.

Es war Sophie,wow also die Verkleidung war wirklich gut das musste man ihr lassen.
So schnell ich nur konnte  lief ich ihr nach

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt