Kapitel 9

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Schnell lief ich ihr nach,
an einer Hausecke sah ich sie gerade verschwinden.Schnell lief ich ihr hinter her doch als ich bei der Hausecke ankam war sie schon verschwunden.Verdammt.

Sicht Sophie

Man diese Apothekerin macht mich noch verrückt.
Seit geschlagenen 5 Minuten versuchte ich ihr zu erklären das ich einfach nur Schmerztabletten haben möchte,was sie aber absolut nicht checken will. Irgendwann kramte ich mein Handy raus und zeigte ihr ein Bild,endlich hatte sie es geschnallt und verkaufte mir die Tabletten.

Genervt verließ ich den Laden als mir in der Schlange Phil auffiel .Fuck wie schaffe ich das jetzt,meinen Blick hatte ich starr auf den Boden gerichtet und lief so schnell wie möglich durch die Straßen,ich bemerkte wie er mich verfolgte also lief ich an einer Hausecke in eine kleine,dunkle und verwinkelte Gasse. Ich betete das er mich hier nicht fand.Mal ernsthaft wie viel Pech konnte ich eigentlich noch haben,ich konnte mein Herz deutlich in der Brust schlagen hören und hatte schon Angst das es jeder im Umkreis von 10 Meilen hören könnte.

Ich wartete noch eine Weile bis ich mich aus meinem Versteck traute,So schnell wie möglich lief ich nach Hause.Erleichtert ließ ich mich mit den Schmerztabletten bewaffnet auf meinem Bett fallen.Verdammt was machte den bitte Phil in der Apotheke?Erst jetzt dämmerte mir wie viel Glück ich eigentlich gehabt habe der hat Safe die Polizei gerufen.Man oh man ,ich war immer die unschuldige Streberin und auf einmal hat sich mein Leben um 180 grad gedreht und ich bin von der Polizei gesucht.

Ich beschloss noch eine Weile zu lernen und mich anschließend mal wieder zu wiegen.

Sicht Phil

Stephan: Sindera
Phil: Ja ,Hi Stephan ich binˋs Phil,ich war gerade
in der Apotheke und habe Sophie
gesehen
Stephan: Oh okay ,hast du sie bekommen?
Phil: Nein natürlich nicht sonst würde ich
doch nicht anrufen.
Stephan: Ja jetzt mal ganz ruhig ich fahre mit
Tom mal vorbei
und schaue ob ich sie finde,Weißt du
was sie anhatte?
Phil: Danke, also sie hatte ihre Haare in ein
dunkles Basecap gesteckt und eine
dunkle Jogginghose und blaues T-
Shirt an , kurzgesagt sie sah aus wie ein
Junge
Stephan : Boah das ist ja mal wirklich schlau von
ihr ,Na gut ich schaue was ich machen
kann ,bis später
Phil: Ja danke,bis dann

Ich wusste das Stephan sich darum kümmern würde was mich ein wenig beruhigte.Aber warum will sie unbedingt nicht gefunden werden?und wie verdammt konnte sie schon wieder entkommen und das mit einer gebrochenen Rippe?

Sicht Stephan

Ich konnte in Philˋs Stimme deutlich hören das er total aufgebracht war.Ja natürlich konnte ich ihn verstehen aber warum machte er sich gerade um dieses Mädchen so große Sorgen,ich meine ja sie ist noch jung aber es kommt nicht selten vor das so etwas passiert.Ich hatte ehrlich gesagt ein bisschen Angst das Phil sich zu sehr in die Sache verrennt und er irgendwann an der Tatsache das er sie vielleicht nicht retten konnte zerbricht.

Meine Gedanken wurden unterbrochen als Tom mir verkündete das wir da seien.Schnell stieg ich aus und suchte mit Tom die ganze Gegend ab wir fragten auch ein paar Passanten ob sie das Mädchen gesehen haben.Aber so wie es scheint war sie nie da so als wäre sie ein Geist,naja das würde auch erklären wieso sie immer entkommen kann.
Ich musste über diesen absolut Dummen Gedanken selbst lachen was mir einen Fragenden Blick von Tom einbrachte.Ich winkte nur ab weil ich nicht wollte das er mich endgültig für verrückt hält.

Nach einer Stunde gaben wir schließlich auf und fuhren wieder in die Wache.Ich wusste das ich es Phil noch sagen müsse aber das Verschob ich lieber auf später,wenn ich in der Wg bin kann ich es ihm persönlich sagen.

In den letzten 3 Stunden meiner Schicht machte ich allerlei Papiergram,und verließ schließlich völlig ausgelaugt die Wache.Wenn ich daran dachte das ich Phil noch seine Hoffnung zerstören muss, wird mir ganz schlecht.

Sicht Phil

Ungeduldig saß ich auf der Couch,ich hoffte so sehr das sie Sophie gefunden hatten.Aber mit jeder Minute in der ich mehr wartete sank meine Hoffnung.Nein ich durfte sie nicht verlieren,was wenn sie sich ohne es wirklich zu wissen mit den Schmerztabletten umbrachte.Ich war lange genug Arzt um zu wissen das Menschen mit Schmerzen komische Dinge tun.Oder wenn sie noch dünner wird.Verdammt ich versuchte wirklich die Gedanken abzuschütteln aber es geht einfach nicht egal mit was ich es versuchte meine Gedanken führen immer wieder zu Sophie.Am liebsten würde ich zu Paula gehen und mich zu ihr kuscheln,aber sie braucht erst einmal Ruhe. Ich hoffe der Fiebrsaft hilft, nicht das ich noch ein zweites Sorgenkind bekomme.

Endlich schwang die Haustür auf und ich sah Stephan herein kommen.Seine niedergeschlagene Körperhaltung schaffte es mir jegliche Hoffnung zu rauben und ich ließ mich in die Sofapolster sinken.Stephan setzte sich zu mir und klopfte mir mitfühlend auf die Schulter.

„Warum bereitet dir gerade dieser Fall so große Sorgen?" Ich wusste das die Frage früher oder später kommen würde, aber war ich schon bereitet etwas was ich noch nie jemanden erzählt hatte ,Preis zu geben?

Mein „Perfektes"LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt