"Hazel aufstehen. Frühstück ist fertig." Ich drehte mich murrend zur Seite und quälte mich aus dem Bett. Ich lief ins Bad und ging schnell duschen. Zurück in meinem Zimmer sah ich die Uniform am Schrank hängen. Als ich sie angezogen hatte zog ich die Augenbrauen zusammen. Es war eine weiße bluse, der Blazer war dunkel blau. Der Rock war dunkelgrau kariert. Ich sah die strümpfe an. Die sind mir viel zu kurz. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und Kramte aus der sockenschublade graue Kniestrümpfe raus und zog diese an. Besser. Den Rock zog ich bis zur taillie somit ging er mir zwei handbreiten übers Knie. Skeptisch sah ich auf die Krawatte. Ich will meine rote schleife wieder haben. Was ist das denn Mädchen mit Krawatte. Ich sah in den Spiegel. Wenigstens sah sie fast aus wie meine alte. Ich machte ein Foto und stellte es wieder in die Gruppe. Wir müssten jetzt halb 3 mittags in Tokyo haben. Kozume schickte sofort eine Antwort.
"Die sieht ja aus wie unsere. Sag hast du da eine Krawatte in der Hand?"
"Ja! Ich will meine schleife wieder haben. Ich weiß nicht mal wie ich das Ding binden muss." Ich setzte mich aufs Bett. Das kann ja was werden. Ich schnappte mir meine Tasche, die Krawatte und ging runter.
"Guten Morgen Schatz. Gut siehst du aus!"
"Danke Papa aber kannst du mir zeigen wie ich dieses Ding hier binden muss?" Er kam lachend auf mich zu und zeigte es mir einmal. Gott ist das Ding eng am Hals ich zog dran um sie etwas zu lösen. Während des Essens unterhielten Papa und ich uns ein wenig bis es Zeit wurde sich auf den Weg zu machen. Ich rannte nochmal schnell nach oben griff nach der Gitarre und schlüpfte in meine schwarzen boots.
"Fertig!"
"Ich komme Liebling." Mein vater griff nach den Auto Schlüsseln und brachte mich zur Schule. Ich sah auf das riesige Gebäude vor mir und dann zu meinem Vater.
"Ich habs mir anders überlegt! Ich geh zurück nach Japan!" Er fing an zu lachen und stieg aus. Ich musste schlucken. Das kann ja heiter werden. Ich umfasste den griff meiner Tasche immer fester je näher wir an das Gebäude kamen. Ich merkte wie schwitzig meine Hände wurden.
"Hazel!" Ich drehte mich zu der Stimme. Das ist doch Charlotte. Und da ist auch der Rest. Sie kamen auf mich zu.
"Du hast tatsächlich die Gitarre mitgebracht. Ich kann es kaum erwarten dich wieder spielen zu hören."
"Danke. Ich würde sagen wir sehen uns dann in der Pause. Wir müssen noch ein paar Sachen holen." Ich verabschiedete mich und lief mit meinem Vater weiter. Jeder der in unserer Nähe war drehte sich zu mir um. Klar ich war das schicke neue Spielzeug was jeder wollte. Endlich am Sekretariat angekommen überreichte die nette Frau hinter dem Tresen mir all meine Materialien und nannte mir meine Klasse. Ich sah zu meinem Vater hoch.
"Du packst das Hazel. Ich komm dich um 3 wieder abholen. Hab dich lieb schatz."
"Ich dich auch Papa." Und weg war er. Ich blickte auf dem Zettel in meiner Hand. Das läuten der klingel war schon zu hören als ich immer noch in den Fluren rum irrite. Nach weiteren 10 Minuten hab ich endlich mein Klassenzimmer gefunden und klopfte. Als die Stimme von innen mich rein bat öffnete ich die Türe und trat ein. Ich sah eine ältere zierliche Frau. Ich ging auf sie zu und verbeugte mich.
"Gomen! Ich hab mich verlaufen." Sie sah mich skeptisch an.
"Oh ich meine Verzeihung bitte." Und verbeugte mich tiefer.
"Ah jetzt verstehe ich. Du musst die neue Schülerin auf Tokyo sein. Stell dich doch bitte vor." Ich stellte mich grade hin uns strafte die Schultern.
"Hallo mein Name ist Takahashi Hazel." Ich sah durch die Reihen und sah sie tuscheln.
"Takahashi Was ist das denn für ein Name?"
"Der Rock ist ganz schön Kurz."
"Die kommt eh mit dem Lern Pensum nicht mit."
Ich sah zu der Lehrerin. Die mir andeutet mich auf den leeren Fenster Platz in der letzten Reihe zu setzten. Als ich saß, holte ich alles aus meiner Tasche was ich benötige. Mathe ich hasse Mathe.
"Öffnet bitte eure Bücher auf Seite 15 und löst die Aufgaben." Ich schlug das Buch auf. Ich wurde skeptisch das hatten wir von schon Anfang letzten Jahres. Ich nahm meinen Block zur Hand und löste in kurzer Zeit die Aufgaben. Als ich fertig war holte ich meinen Block raus und widmete mich wieder meinen Akkorden.
"Würden sie mir bitte erklären warum sie da vor sich hin kitzeln anstatt die Aufgaben zu lösen?" Ich sah auf.
"Aber ich bin schon fertig." Ich gab ihr meinen Block.
"Das gibt es ja nicht. Welche Klasse hast du in Tokyo besucht."
"Na die 3-5." Ich wusste nicht was sie von mir wollte.
"Komm bitte mit an die Tafel." Ich folgte ihr. Ich beobachtete sie wie sie einzelne Aufgaben dran schrieb. Als alles notiert war gab sie mir die Kreide.
"Bitte." Sie zeigte auf die Tafel. Ich soll die Aufgaben lösen? Ich zuckte mit den Schultern. Es dauerte etwas länger. Die Aufgaben waren schwerer wie die im Buch aber gefühlt 1000 mal leichter wie die an der Nekoma. Nach ungefähr 10 Minuten waren alle gelöst. Ein prüfender Blick von ihr über die Tafel und sie sah mich an.
"In welcher Klasse warst du letztes Jahr? Hast du wiederholt?" Oh
"2-5! Und nein ich habe nicht wiederholt" Ich hatte das Gefühl sie glaubte mir nicht. Sie wurde sauer.
"Fräulein verarsch mich nicht."
"Aber..." sie zog mich am Arm aus dem Klassenraum zum Rektor. Sie klopfte an die Türe und wurde rein gebeten.
"Diese kleine Mistgöre meint mich vor der ganzen Klasse anlügen zu müssen."
"Ich hab nicht gelogen ich schwöre es. Bitte lassen Sie es mich beweisen." Der Rektor nickte und ich holte mein Handy aus der Tasche. Wir haben hier jetzt 9:30 dann müsste es in Tokyo jetzt halb 6 abends sein. Ich ging auf den chat von Kozume und mir. Eigentlich haben sie noch eine halbe Stunde Training bitte lass ihn ran gehen. Ich drückte auf den Video call. Ich flehte das er ran ging. Grade als ich auflegen wollte nahm er an.
"Hazel Wir haben Training was ist los?"
"Ist das Hazel?"
"Nicht jetzt Yamamoto!" Er drückte ihn weg.
"Kozume du musst mir helfen. Hast du dein Mathe buch dabei?"
"Ich nicht aber Yamamoto müsste es dabei haben." Während er mit Yamamoto sprach sah ich auf. Dicke Fragezeichen waren über den Köpfen meiner Lehrer und des Rektors zusehen. Ich verstand. Sie verstanden uns nicht. Für mich war es normal zwei Sprachen zu sprechen. Ich sah wieder auf mein Handy. Yamamoto zeigte mir das Buch.
"Öffne Seite 67 bitte und halte es in die Kamera." Er tat wie ich sagte und hielt das Buch in die Kamera ich zeigte es dem Rektor und meiner Mathe Lehrerin.
"Sehen Sie ich hab das Thema schon letztes Jahr gemacht. Yamamoto klapp es zu." Yamamoto klappte das Buch zu und ich zeigte es ihnen.
"Wie weit bist du?" Ich wurde angesehen von beiden.
"Schnell ich brauche das Buch von Tetsurō." Yamamoto verschwand aus dem Bild und kam kurze Zeit später mit dem Buch wieder.
"Seite 85 bitte." Er Blätterte uns öffnete die Seite.
"Aber das nehmen wir erst kurz vor der Uni durch." Ungläubig sah sie mich an. Ich konnte nicht glauben das wir so einen weiten lern Fortschritt hatten.
"Danke Jungs. Hab euch lieb kuschelt die anderen von mir." Ich legte auf.
"Was machen wir denn jetzt mit dir?" Der Rektor sah mich an doch ich zuckte nur mit den Schultern. Er fragte mich zu den anderen Fächern aus und es stellte sich raus. Das ich in allen Fächern weiten Vorsprung hatte.
"Ich könnte mich doch während der Zeit im Musik Raum aufhalten. Sport und Musik mache ich natürlich mit. Ich schreibe auch dir Arbeiten mit!" Er überlegte.
"Na gut. Ausnahmsweise. Aber sobald wir bei deinem lern Pensum angelangt sind wohnst du dem Unterricht wieder bei." Ich nickte. Wir verließen den Raum und gingen zurück. Ich holte am Platz meine Gitarre und lief den beschriebenen Weg zum Musikraum. Ich hörte das der Unterricht stattfand und klopfte. Als ich mich drinen vorgestellt hatte und dem Lehrer die Situation geschildert hatte bat er mich Platz zu nehmen. Ich sah auf meinen Block ich hatte eine neue Seite aufgeschlagen und schrieb neue Noten auf. Auf dem Tisch ging ich meine imaginäre Klavier Tastatur nach. Zum Beginn der zweiten doppelstunde kam der Lehrer zu mir.
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Die Melodie des Herzens (Kuroo FF)
FanfictionHAZEL! Ein Name der überall bekannt ist. Ein musikalisches Wunderkind. Hazel hat mit 15 Jahren ihren geliebten Bruder bei Verkehrsunfall verloren und die Gefühle zu ihrem besten Freund machen ihr auch zu schaffen, weshalb sie sich entschloss ihr le...