"Hazel.. Es... es tut mir leid." Ich sah wieder zu Tetsurō rüber
"Es.. fuck Hazel.. ich.. ich hab es nicht so gemeint."
"Du hast es genauso gemeint. Du weißt genau wie sehr ich unter den Tod leide. Shinichiro war alles für mich." Ich gab ihm eine Ohrfeige.
"Geht bitte."
"Aber Hazel..."
"Nanako bitte versteh mich..." sie kam zu mir und nahm mich in den Arm.
"Ich komm heute Abend wieder." Ich nickte. Tetsurō und Kenma verschwanden ohne ein Ton. Ich brachte Nanako noch bis zur Haustür.
Scheiße. Ich ging hoch schloss die Tür hinter mir ab und rutschte an dieser angelehnt auf den Boden. Ich fing bitterlich an zu weinen. Du fehlst mir so sehr Shinichiro.
Du hast mir doch versprochen immer auf mich aufzupassen. Wo bist du jetzt? Genau! Nicht mehr bei mir. Ich fuhr mit meinen Händen in meine blonden Haare. Ich hasse diese Ungerechtigkeit. Ich hasse den Mann dafür das er getrunken hat.. Und ich hasse mich dafür das mir die Saite gerissen ist und er los gefahren ist um neue zu besorgen. Wäre ich doch nur selber gefahren. Dann wäre ich an seiner Stelle gewesen. Ich sah auf meine Arme. Sah die Narben, ich hatte das Gefühl sie lachten mich aus. Für meine Schwäche, für meine mangelde Selbstbeherrschung, für die Schmerzen die ich mir antat um den Schmerz in meinem Herzen zu vergessen. Um alles zu vergessen und um bei ihm sein zu können. Aber ich konnte nicht. Was wäre mit Mama? Mit meinem Vater und Großeltern. Warum musste er mir so etwas an den Kopf werfen. Wollte er das ich zurück in die Klinik komme, damit ich auf Teufel komm raus hier bleibe? Der Schmerz der sich in meiner brust ausbreitete wurde unerträglich. Mir blieb die Luft zum atmen weg. Der drang diesen Schmerz vergessen zu können, wieder atmen zu können wuchs mit jeder Sekunde die ich hier saß. Ich stand auf schleppte mich zum Kleiderschrank. Ich riss die Türe auf und griff in die Wäsche. Wo sind sie? Ich weiß genau das hier.. Endlich. Ich zog die kleine Verpackung hervor. Unterm Bett sollte noch Verbands Zeug liegen. Ich lief zum Bett und ließ mich davor sinken. Ich legte den Kopf auf der Matratze ab, sah an die Decke. Mit zitterigen Händen öffnete ich die kleine aus Pappe bestehende Verpackung. Ich sah auf das kleine Stück Metall in meiner Hand. Ich entfernte die Schutzkappe. Das kalte Metall legte sich an meine Haut.
Tut mir leid Mama. Die scharfe klinge glitt durch meine Haut, langsam quoll das Blut aus dem Schnitt. Der Schmerz in meiner brust ließ nicht nach. Erneut setzte ich an diesmal ein Stück tiefer. Erneut, Erneut, Erneut. Der Schmerz ließ langsam nach. Das Blut rinn meinen Arm entlang. Nach dem 12 Schnitt war der Schmerz verschwunden und das atmen fiel mir wieder leicht. Ich sah hinab auf meinen Arm. Das Blut tropfte auf meine Oberschenkel. Ich griff nach der Packung Taschentücher auf dem Nachttisch. Ich griff unters Bett und erfühlte die Plastik Packung des Verbandzeug. Ich öffnete die Schublade und kramte die sprühflasche mit Desinfektion raus. Als dies meine Haut berührte brannte es fürchterlich. Als alles gesäubert war, wickelte ich den Verband drum. Ich zog die Knie an und legte den Kopf drauf. Ich bin so erbärmlich. Ich bewegte mich nicht saß einfach nur da. Ich sah auf den Arm, der Verband verfärbte sich langsam rot. Es tut mir leid, Mama, Papa. Ich war nicht stark genug. Shinichiro es tut mir leid das ich so sehr bei dir sein wollte. Die Stunden vergingen und ich saß still Schweigend dort. Ich hörte mein Handy. Dauer Vibration. Eine Nachricht nach der nächsten erschien auf meinem Display. Und.alle waren sie von Tetsurō. Warum sagte er so etwas. Für ihn war Shinichiro doch fast wie ein großer Bruder. Er hat alles für uns getan. Natürlich will ich wegen ihm nach England. Es war sein Traum. Ich will diesen Traum für ihn weiter leben. Ich schloss die Augen."Hazel komm jetzt endlich wir müssen zur Schule. Ich hab keine Lust am ersten Tag von meinem letzten Schuljahr zu spät zu kommen."
"Ich komm ja schon."
"Wow Hazel. Die Uniform steht dir richtig gut." Ich sah an mir runter.
"Findest du? Ich finde das beißt sich mit meinen blonden Haaren"
"Nein und jetzt komm! Hast du alles?" Er griff nach seinem Geigenkoffer.
"Ja! Nein halt!" Ich rannte die Kellertreppe runter und wieder hoch. Ich Schulterte die Tasche und griff meine Schultasche.
"Wir können!" Ich grinste ihn an, lief zur Haustür und drehte mich mit einem Großen breiten Lächeln zu ihm um.
"Komm Shinichiro! Tetsurō warten schon auf uns."
"Aber du.." Er schüttelte mit dem Kopf und kam mir hinterher.
"Hazel, Shinichiro!" Tetsurō kam auf uns zu gerannt.
"Bist du schon nervös? Ich total, hoffentlich kommen wir in eine klasse!" Er nahm mir meine Schultasche ab.
"Oh ja und frag nicht wie. Die Uniform steht dir gut Tetsurō. Ich find das total komisch. Wenn wir in eine klasse kämen wäre das total toll. Dann kennen wir wenigstens schon jemanden. Schade das Kenma erst nächstes Jahr auf die Schule kommt. Und jetzt geb mir meine Tasche wieder." Ich griff nach meiner Tasche aber er zog sie weg.
"Du trägst doch schon die Gitarre mit dir rum. Warum eigentlich? Willst du den Leuten schon am ersten Tag imponieren?"
"Nein! Shinichiro sagte mir das es eine Schulband gibt. Ich will ihnen beitreten! Und so kann ich in den frei Stunden üben."
"Hazel... was das angeht.. die Band hat sich getrennt" Ich ließ die Schultern fallen.
"Das gibt es doch nicht!" Ich verschränkte die Arme vor der brust und blies die Wangen auf. Mein Traum von der Band, einfach geplatzt. Beleidigt liefen wir Schweigend zu Schule. Puh So weit und das soll ich jeden Tag laufen.
"Können wir nicht mit dem bus fahren? Das laufen ist voll anstrengend." Ich sah zu meinem Bruder.
"Das ist gut für deine Ausdauer. Und hält dich fit!" Mein Bruder fing an zu lachen. Über meine Lippen kan nur ein verächtliches tch. Tetsurō legte seine hand auf meine Schulter.
"Hazel schau!" Ich sah hoch, wir standen vor dem Tor der Nekoma
"Wow. Komm!" Ich griff nach der Hand von Tetsurō und lief los.
"Hazel!" Ich drehte mich zu meinem Bruder um. Er wurde belagert von irgendwelchen Mädchen. Ich lief zu ihm zurück und hörte ihre Sprüche.
"Wer ist sie denn?"
"Was Möchte er mit ihr denn?" Und vieles weitere.
Shinichiro öffnete die Arme und rannte in diese.
"Benimm dich Anständig. Mama hat gesagt ich soll auf dich acht geben. Ich wünsche dir einen schönen ersten Schultag und denk dran. Sei artig!" Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich sah zu ihm hoch.
"Tetsurō ist doch bei mit. Ich pass auf mich auch. Hab dich lieb Shinichiro!" Drehte mich um und ging
"Ich dich auch Hazel. Und ihr lasst meine Schwester in Ruhe!" Hörte ich ihn noch sagen was mich auflachen ließ. Die Begrüßung von uns Neulingen war schnell durch und Tetsurō und ich kamen tatsächlich in eine Klasse. Wir hatten nur einen halben Tag um uns noch die Clubs anzusehen.
"Lass mich raten Volleyball?"
"Hazel. Natürlich!" Ich fing an zu lachen.
"Ok ich suche mir mal meinen Club bye." Ich drehte mich um und ging. Ich nahm den Zettel in die Hand. Tanz mh näh.. Leichtathletik bäh.. Das andere alle war auch schrecklich.. ich stieß die Luft aus. Und was jetzt? Ich lief an der Turnhalle vorbei und linste rein. Sie standen mit dem Rücken zu mir. Ich ging zur Tür und zog die Straßenschuhe aus. Ein älterer Herr bemerkte mich und wank mich zu sich.
"Was machst du hier Junge Dame. Der Musik Raum ist ja ganz wo anders." Ich verbeugte mich leicht.
"Das weiß ich, danke aber mir wurde gesagt die Band hat sich aufgelöst. Jetzt suche ich einen neuen Club und ich bin weder im Tanz gut, noch in Leichtathletik und alles andere finde ich wenn ich ehrlich bin sehr langweilig." Er sah mich an und fing an zu lachen.
"Du bist ehrlich das gefällt mir. Aber nun sag, was machst du beim Volleyball? Wir haben keine Mädchen Mannschaft."
"Oh nein. Ich kann nicht spielen. Meine Mutter würde mich umbringen wenn ich mir dir Finger verletze. Ich wollte fragen ob sie eine Managerin suchen? Ich kenn mich durch meinen besten Freund mit Volleyball aus."
"Wie Heißt du?"
"Ich heiße Hazel, Hazel Takahashi. Aber ich möchte beim Vornamen genannt werden."
"Herzlichen willkommen Hazel im Volleyball Club der Nekoma Oberschule. Ich bin Coach Nekomata." Er hielt mir seine hand hin. Ich nahm seine Hand.
"Es freut mich."
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Die Melodie des Herzens (Kuroo FF)
FanfictionHAZEL! Ein Name der überall bekannt ist. Ein musikalisches Wunderkind. Hazel hat mit 15 Jahren ihren geliebten Bruder bei Verkehrsunfall verloren und die Gefühle zu ihrem besten Freund machen ihr auch zu schaffen, weshalb sie sich entschloss ihr le...