"Ach Hazel.. bist du dir sicher das du dich nicht über anstrengst?" Ich konnte die Sorge in ihren Augen sehen.
"Nein keine Sorge. Frank und Michelle hier passen darauf auf das ich genug Pausen mache." Ich legte die Hand auf Michelle's Schulter und sah sie an und dann wieder zu meiner Mutter.
"Sie kümmert sich gut um mich." Michelle lächelte zurück. Ich hörte das Knarren der Holztreppe und sah zur Tür. Dort standen Kozume und Tetsurō und lächelten mich beide an. Also war bei ihnen auch alles in Ordnung. Ist stellte die Tasse auf den Tisch und ging zu ihnen rüber. Ich stellte mich zwischen die beiden, legte meine Arme jeweils um ihre Nacken und grinste bis über beide Ohren. Ich sprang hoch und beide fingen mich auf, je einer hielt einen meiner Oberschenkel fest. Es sah aus als säße ich auf einem Stuhl. Fumiko, Ayame, Hitoshi und meine Mutter fingen an zu lachen als sie dies sahen.
"Als wärst du nie weg gewesen Hazel." Ich sah zu meinen beide besten Freunde hoch und gab ihnen je einen Kuss auf die Wange. Es fühlt sich auch so an als wäre ich nie weg gewesen.
"Hazel sollen wir unsere Sachen holen gehen?" Ich sah zu Michelle und nickte. Ich sprang zurück auf den Boden und griff meine Sachen.
"Wir können!"
Als wir vom hotel wieder zurück bei meinem Elternhaus waren wollte ich grade den Koffer aus dem Kofferraum holen als Tetsurō mir zu vor lam.
"Ich mach das schon!" Ich konnte ihm nur nachsehen wie er vor unserer Haustür stand und auf meine Mutter wartete. Michelle trat neben mich.
"Er ist schon sehr süß. Ist..." Ich legte meine Hand auf ihren Mund.
"Er versteht jedes Wort was du sagst. Schau wie du sein ego gepusht hast." Ich zeigte auf ihn und sah das altbekannte grinsen.
"Warum kann er uns denn so gut verstehen?"
"Weil ich es ihm, Kozume und Yamamoto beigebracht habe. Kozume und Tetsurō sind in den Ferien immer mit bei Papa gewesen. Und Yamamoto brauchte es für die Schule. Ein paar Freunden aus den Trainingscamps hab ich auch ein paar brocken beigebracht." Sie sah mich an und nickte. Wir folgten meiner Mutter ins Haus. Mama hatte umgestellt.
"Ich hoffe du hast das nicht alleine gemacht?" Ich sah sie an.
"Nein die Jungs hatten mir geholfen. Kurz nach deinem Umzug." Ich nickte und ging die Treppen hoch. Ich hatte ja einiges hier gelassen. Ich hatte nur das wichtigste mit nach England genommen. Ich lief an dem Zimmer von Shinichiro vorbei. Ich musste ein Blick rein werfen. Ich legte meine Hand auf den Tür griff, drückte diese leicht runter und öffnete die Tür. Ich betätigte den Lichtschalter. Es sah aus wie immer. Nur hatte Mama frisch Staub gewischt. Ich trat hinein, ging aufs Bett zu und setzte mich drauf. Ich nahm das Bild was auf dem Nachttisch stand in die Hand. Es zeigte Shinichiro und Asuka. Tetsurō, Kozume und ich knieten vor ihnen und hinter uns standen unsere Eltern. Es entstand ganz spontan beim Grillen. Es tropfte eine Tränen auf das Glas. Ob diese extreme Trauer wohl jemals nach lassen wird? Ich sah mich weiter um. In einer kleinen Vitrine standen zahlreiche auszeichnungen. Ein räuspern ließ mich aufsehen.
"Kommst du? Durch dein plötzliches erscheinen haben wir das Essen bei Fumiko völlig vergessen. Sie hat uns was rüber gebracht."
"Ich komm Mama." Ich stand auf, ging zur Tür und schloß diese hinter mir. Tetsurō stand im Flur und hielt mir die Hand entgegen. Gemeinsam gingen wir die Treppe runter und setzen uns zu Michelle und meiner Mutter an den Tisch. Das Essen verlief wie immer still. Aber ich verschlag das Essen quasi. Das Essen in England ist zwar nicht schlecht aber ich liebe die Japanische Küche. Als wir fertig waren räumten wir den Tisch ab und es klingelte.
"Geh schon." Ich ging hin und öffnete sie.
"Huh? Was machst du denn hier?" Kozume ging an mir vorbei und ging direkt die Treppe hoch. Tetsurō's Kopf kam zum Vorschein.
"Ich Hab ihm bescheid gesagt." Ich zuckte mit den Schultern und ging Kozume nach oben hinterher. Er saß auf meinen Bett und hatte den Fernseher eingeschalten.
"Klar fühl dich wie zu Hause." Ich musste grinsen.
"Wenn ich keine Lust auf meine Eltern hatte, hat deine Mutter mich hier schlafen lassen." Er zuckte mit dem Schultern. Ich lachte und ließ mich neben ihm nieder. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Bleibst du über Nacht?"
"Wir frühstücken hier morgen sowieso zusammen bevor wir los gehen. Da kann ich auch hier bleiben." Er griff nach meiner Hand.
"Ich möchte nicht das du wieder gehst. Du fehlst hier Hazel. Jeden einzelnen Tag..." Er sah mich an.
"Komm...komm doch nach der schule nach England. Ich kann bestimmt mit Frank sprechen. Er... er kann dich unter seine Fittiche nehmen...oder du kannst in dem Tonstudio wo ich aufnehmen die Ausbildung machen. Oder Musik studieren...."
"Ich weiß nicht Hazel... was ist mit meinen Eltern?"
"Die holen wir zu uns nach England. Genau so wie Tetsurō."
"Was ist mit mir?" Wir sahen zu Tetsurō auf, der im Türrahmen gelehnt stand.
"Verrate ich dir nicht. Komm setzt dich, wir schauen einen film." Er setzte sich zu uns. Wir machten es uns gemütlich und suchten einen Film aus. Ich überließ den Jungs die Auswahl. Kozume schmiss die Decke über uns und kurz nachdem der Film gestartet war, schlief ich auch schon ein.
"Kinder! Frühstück!" Ich schreckte hoch und sah mich um. Es war kein Traum ich bin tatsächlich zu Hause. Papa würde heute nicht kommen. Er war auf Geschäftsreise und konnte nix drehen. Ich streckte mich und befreite mich aus dem klammer griff der Jungs. Ich weckte beide und ging frühstücken. Kurz nach mir kamen auch die Jungs zu uns. Ich sah auf die Uhr neben der Tür. 10:30 um halb 12 kommt Yamamoto mit den Jungs, Michelle abholen. Fertig gegessen und Tisch abgeräumt gingen alle zu sich nach Hause und ich hüpfte unter die Dusche. In meinen Zimmer stand ich vor meinem Koffer und zog das Bordeaux Farbenden Kleid aus den Koffer. Ich steckte meine Haare zu einem lockeren Dutt im Nacken hoch und ließ vorne zwei Strähne raus fallen. Ich zog das Kleid über und versuchte verzweifelt an den Reißverschluss zu kommen. Ich spürte durch den dünnen Stoff eine warme Hand auf meiner Taillie.
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Die Melodie des Herzens (Kuroo FF)
FanfictionHAZEL! Ein Name der überall bekannt ist. Ein musikalisches Wunderkind. Hazel hat mit 15 Jahren ihren geliebten Bruder bei Verkehrsunfall verloren und die Gefühle zu ihrem besten Freund machen ihr auch zu schaffen, weshalb sie sich entschloss ihr le...