Als wir dann mit Lilly am Friedhof angekommen sind, ging ich mit ihr durch das Tor direkt zu den ersten beiden Grabsteinen. ich setzte mich davor. "setz dich neben mich!" sie setzte sich neben mich. "was machen wir hier?" "ich will dir zeigen das es weiter geht!" "Und wie?" ich schwieg ein paar Sekunden "hallo Mama! hallo papa! ich habe besuch mit gebracht das ist Lilly, sie ist quasi eine Patientin von mir. Ich will ihr helfen und hoffe sie lässt mich ihr helfen sie ist 14 nur ein jahr älter als lisa, macht euch keine sorge lisa kommt bald noch mal. Lillys Eltern hatten einen Autounfall und sie sind dabei gestorben genauso wie ihr. Lilly will nicht mehr sie will zu ihren Eltern genauso wie ich auch. Lilly ist nett und sie wird es schaffen also habt ein auge mit auf sie und habt mir ein auge auf ihre Eltern, ich komme bald noch mal hab euch lieb!" Ich merkte wie mir eine träne die Wange runter lief. dann sah ich zu Lilly die immer noch die Grabsteine anstarrt "sie sind zwar nicht mehr als lebendige hier aber Eltern lassen ihre Kinder nie im stich, sie leben, Eltern geben nicht so schnell auf, sie leben weiter in dir in deinem herzen genauso wie meine Eltern in dem herzen von mir und meiner Schwester leben." "Ich bin nicht allein? du verstehst mich?" "ich versteh dich besser als manch anderer und nein du bist nicht alleine ich bin noch hier!" "aber wo soll ich jetzt hin?" "Du kannst mit zu mir, mein freund und meine Schwester werden sicher nichts dagegen haben aber vorher musst du einmal mit ins krankenhaus wegen deinen armen!" Ich sah das sie sich geritzt hatte es blutete durch "Du weißt was ich gemacht habe?" fragte sie unsicher "Ja aber es ist nicht schlimm!" ich nahm sie in den arm und drückte sie fest an mich "wollen wir zum RTW?" Sie nickte wir gingen Richtung RTW "das ist mein Kollege franco und das sind Paul und Stephan von der polizei!" sie nickte und ich brachte sie in den RTW. "Ich bin gleich wieder da Lilly ich muss noch kurz was erledigen!" Sie nickte und ich ging raus. "ich muss noch kurz was erledigen!" "wo gehst du hin?" "auf den Friedhof franco!" Ich ging wieder auf den Friedhof und ich wusste mir ist einer gefolgt. Ich schätzte das es franco war aber es war mir grade relativ egal. am grab meiner Eltern angekommen hockte ich mich davor und nahm die kette mit den Ehering von papa raus. lisa hatte die kette mit dem Ehering von Mama so waren wir alle mit einander verbunden. dann holte ich noch einen stein aus meiner Hosentasche ich hatte ihn gefunden als ich 3 war auf einem Spaziergang mit ihnen und seit dem ist es mein Glücksstein und ich fühlte mich näher bei ihnen wenn ich den stein und die kette in der Hand hielt. "Ich vermisse euch! Und lisa tut es auch! ich komme später noch mal vorbei. hab Dich lieb Mama und dich natürlich auch papa!" ich lachte leicht doch ich merkte wie mir ein paar tränen die Wangen runter liefen. es stand immer noch einer hinter mir ich schaute leicht zurück es war Paul. ich zog mir die kette über den kopf und spielte kurz mit dem ring. ich stand auf packte den stein weg und drehte mich um. "Du hast alles mit bekommen" er nickte vorsichtig "sag es keinem bitte ich will nicht das sie sich sorgen machen!" "Okay Sind es deine Eltern?" "ja Autounfall vor nem Monat" "Wer weiß alles davon?" "nur Oli und Klaus und natürlich unsere Familie" er nickt "Komm wir gehn wieder zu den andern!" ich nickte und wir gingen zu den andern. "alles gut jacky?" "alles super franco! Du fährst ich geh zu Lilly einmal Klinik am Südring bitte!" Er nickt und steigt vorne ein und ich gehe nach hinten zu Lilly. "Hey na wie gehts dir jetzt?" "Geht so und dir?" "Auch" "Danke das du mich her gebracht hast und das du mit mir geredet hast!" "kein Problem!" ich setzte mich auf den Stuhl und franco fuhr auch schon los. an der Klinik machten wir eine übergäbe ich gab Lilly noch meine Nummer und ging dann mit franco zurück zum RTW
"Jacky?" "ja?" "Wie gehts dir wirklich?" "Wieso fragst du?" "Ich hab das Gespräch von Lilly und dir an der Brücke mit bekommen" "Und?" "es klang nicht so als wenn du über den Tod deiner Großeltern hinweg bist" "Bin ich auch nicht aber ich werde auch nie drüber hinweg kommen mach dir einfach keine sorgen um mich okay?" "Seit dem tag wo du ständig von der wache abgehauen bist machen sich alles sorgen um dich jacky. sag doch einfach was los ist! wir können dir bestimmt helfen!" "Ich will keine Hilfe und dabei erst recht nicht" ich war grade echt nicht nett zu franco er machte sich einfach nur sorgen und ich was mache ich, ich gehe ihn an. Meine handy vibrierte es war eine Nachricht von lilly
Lilly: Hey Jacky ich bin es Lilly ich muss noch zwei tage hier bleiben die schnitte waren ganz schön tief und mussten genäht werden morgen kommt eine Psychologin, ich möchte das du dabei bist wenn sie da ist und eine Frau vom Jugendamt könntest du da auch dabei sein?
Jacky: Hey Lilly na klar ich werde da sein! ich komme heute Abend nochmal vorbei und ich rede auch mit meinem freund und meiner Schwester, ob du bei uns wohnen könntest das könnten wir morgen dann auch der Frau vom Jugendamt mitteilen wenn es für alle beteiligten meiner seit okay ist!
Lilly: Okay ich hoffe deine Schwester und dein freund akzeptieren es!
Jacky: Sicher doch ich muss jetzt weiter arbeiten sonst nervt mich franco gleich
Lilly: viel spaß
ich packte mein handy wieder in die Hosentasche, bekam noch einen kurzen besorgten blick von franco und er fuhr dann los. ich legte meinen kopf gegen die Scheibe. Ich wollte Lilly helfen, sie erinnert mich ein bisschen an mich selbst als ich mit 14 auf der gleichen Brücke stand und runter springen wollte nur dass ich andere gründe dazu hatte, ich trauerte um meine Großeltern und meine beste Freundin und sie um ihre Eltern genauso wie ich jetzt grade auch. Ich verfalle immer weiter in dieses schwarze loch und das geht nicht lange gut, ich habe einen geregelten Tagesablauf der sich nie ändert und in diesem ist nie zeit für mich mit ein geplant. nachts wache ich schweiß gebadet auf weil ich mal wieder einen Albtraum hatte. Lukas bekam natürlich alles mit und redete oft nachts mit mir, mir half es nicht aber so konnte er denken mir gehts gut.
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du bist stark
Fanfiction-Unterbrochen- Jacky, 19 jahre kommt aus Köln und arbeitet als Rettungssanitäterin. Sie hatte es nicht immer leicht in ihrem leben. Doch das es noch schlimmer werden kann dachte auch sie nicht.