Kapitel 17

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Pov Clay

Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, setzten wir uns in die Küche und aßen zusammen. Immerhin war es noch am Vormittag und wir hatten ja noch kein Frühstück. Luke bekam aufgrund seiner starken Kopfschmerzen auch eine Tablette von mir, weshalb ich mir selber auch eine runter würgte.

Die Jungs chillten dann mehr oder weniger den ganzen Tag bei mir, weshalb ich recht wenige alleine war. Als sie dann gegen ungefähr 17 Uhr wieder nach Hause gingen, verschanzte ich mich in meinem Zimmer. Ich versuchte mich so gut es ging an gestern zu erinnern, wo mir auch ein paar Sachen einfielen.

Zum Beispiel, als Ich George im Wohnzimmer um den Hals gefallen bin. Aber auch in dem Moment, als ich gerade dabei war, ihn auszuziehen. Was würde ich nur  dafür geben, mich an mehr von letzter Nacht erinnern zu können.

Am späten Abend versuchte ich dann einzuschlafen, wobei ich mich nur von der einen Seite auf die andere legte. Ich war eigentlich wirklich ziemlich müde, da ich in der letzten Nacht auch nicht sonderlich viel geschlafen hatte, aber heute bekam ich einfach kein Auge zu.

Ich war zu unruhig. Ich war mit meinen Gedanken bei George, wobei er vermutlich schon schläft, immerhin ist es schon wieder fast 12 Uhr. Ich sollte aufhören, so viel an ihn zu denken. Trotzdem stellte ich mir vor, wie er bei mir liegen würde und neben mir einschläft.

Pov George

Am Morgen wachte ich recht früh auf, da ich irgendwie nicht gut geschlafen hatte. Ich war dem öfteren aufgewacht, weshalb ich eigentlich noch sehr müde war. Trotzdem wollte ich weiter schlafen, da kam mir der Tag gestern wieder in den Sinn.

Das mit Clay. Vielleicht hatte ich etwas überreagiert und vielleicht hätte ich nicht einfach gehen sollen. Immerhin ist er jetzt im unklaren, was zwischen uns ist, wobei ich das auch nicht wirklich weiß. Ich wollte schon irgendwie bei ihm sein, aber ich wusste nicht so ganz genau, was ich von ihm wollte.

Clay hatte immerhin gesagt, dass er mich lieben würde und auch, dass er mich will. Aber was will ich? Ich denke nämlich nicht, dass ich für eine Beziehung bereit wäre. Außerdem weiß ich auch nicht, ob ich mit Clay überhaupt eine Beziehung wollen würde. Versteht mich nicht falsch, ich mag Clay wirklich, aber wenn er schon seinen Freunden nichts von uns sagen kann, würde er dass dann überhaupt öffentlich machen wollen? Ich wollte nämlich nicht das Geheimnis von irgendjemandne sein.

Da ich diese Gedanken nun aus dem Weg gehen wollte, versuchte ich mich zu beschäftigen. Ich setzte mich erstmal an meinen Laptop und vertrieb mir die Zeit im Internet. Da mich aber die ganze Zeit, wenn jemand zusammen mit einem anderen Händchen hielt es mich nur an Clay erinnerte, stand ich auf und ging Duschen.

Danach lief ich in die Küche, wo meine Mutter zusammen mit meiner Schwester am Frühstücken war. "Guten Morgen." sagte ich zu ihnen. "Morgen." sagte meine Mutter zu mir, während mich Kiera komisch anschaute. "Wieso bist du so früh wach?" wollte sie von mir wissen, wobei ich nur mit den Schultern zuckte.

"Hab schlecht geschlafen." sagte ich, als ich mir mein Frühstück her richtete. Mit meiner Schüssel setzte ich mich dann an den Tisch. "Ist alles gut bei dir?" fragte mich meine Mutter. Ich nickte nur, während ich mein Müsli aß.

Am Nachmittag tat ich genau gar nichts. Vielleicht würde es mir ja helfen, wenn ich mit jemanden darüber reden würde und der einzige dem ich soetwas anvertrauen würde, wäre Karl. Da Karl aber heute nachmittag keine Zeit hatte, konnte ich jetzt nicht zu ihm.

Aus diesem Grund fuhr mich meine Mutter am Abend zu Karl, nachdem er bereits gegessen hatte. Wir liefen in sein Zimmer, wo er hinter uns die Tür verschloss. "Was gibt es neues?" fragte er mich. "Naja, ich wollte mit dir über etwas reden." Fing ich an. Karl checkte sofort, dass es mir wichtig war, weshalb er sich aufs Bett setzte.

"Worum geht es denn?" wollte er wissen als ich mich neben ihn setzte. "Also da gibt es so jemanden und ich denke, dass ich diese Person mehr mag als ich sollte." Ich achtete gezielt darauf nicht zu erwähnen, dass es sich um einen Jungen handelte. Ich hatte Angst davor, wie Karl darauf reagieren würde. "Es ist lange her, dass du an jemanden Interresse hattest." stellte er fest, worauf ich nur nickte.

"Auf jeden Fall, ich weiß nicht, was diese Person genau von mir möchte. Davor kam er damit, dass er mich liebt und dass er mich heiß findet." erzählte ich ihm. "Er?" fiel es ihm auf. Scheisse. Ich lächelte ihn nur etwas nervös an. "Ist das ein Junge?" fragte er nochmal genauer nach. Da er es nun eh schon wusste, nickte ich nur schwach. "Aber dann hatte er mich vor seinen Freunden versteckt und das damit begründet, dass ich uncool sei." fügte ich noch hinzu.

"Clay, richtig?" wollte er wissen. Woher weiß Karl dass denn jetzt. "Hast du das gerochen?" entfuhr es mir, woraufhin er nur kurz lachte. "Nein, aber ich hab gesehen, wie er sich am Freitag bei dir um den Hals geworfen hat." antwortete er mir. Verständlich. "Oh, ergibt Sinn." meinte ich nur.

"Was soll ich jetzt machen?" fragte ich ihn, woraufhin er erstmal überlege. "Warte erstmal ab." riet er mir. Verwirrt schaute ich ihn an. "Wenn er wirklich etwas von dir will, wird er dir hinterher laufen müssen und nicht du ihm.'' fügte er hinzu. "Oder willst du lieber seine heimlich Liebe sein, die er Nachts fickt und tagsüber wie Scheisse behandelt?" kam es von ihm. "Lass dich darauf bloß nicht ein. Denn wenn er dass will, dann hat er dich nicht verdient."











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