Kapitel 23

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Pov Clay

George und ich schliefen also nochmal ein, während meine anderen Freunde alle in der Schule sitzen. Man war es schön, blau zu machen. Morgen zwingt mich George aber vermutlich wieder, in die Schule zu gehen.

Irgendwann am Nachmittag wurde ich wieder wach und da ich an Kopfschmerzen vermutlich gleich verrecken würde, stand ich auf und lief in die Küche hinunter. Dort warf ich mir eine Tablette in ein Wasserglas, welches ich gleich austrank.

Als es mir dann etwas besser ging lief ich wieder in mein Zimmer, wo George noch immer in meinem Bett lag. Er sieht so süß aus, wenn er einfach so ruhig schläft. Da er nun auf der Seite lag, legte ich mich hinter ihn hin und zog ihn näher zu mir. Dabei konnte ich mein Gesicht etwas in seinen fluffige Haaren verstecken, wodurch ich ihn weckte.

"Wieso weckst du mich?" kam es nur müde von ihm, als er sich auf den Rücken drehte und dann etwas zu schaute. "Weil ich einen Kuss will." lachte Ich nur, woraufhin George ebenfalls lächelte, mich aber anschließend küsste.

Da er nun auf den Rücken lag, wollte ich es nochmal versuchen. Ich lehnte mich über ihn, während ich ihn küsste und mit meiner Hand etwas weiter nach unten fuhr. "Clay." sagte er nur meinen Namen. "Denkst du nicht, dass es wichtiger wäre, wenn du lernen würdest?" kam es von ihm. Und ich hatte schon darauf gehofft, dass er das vergessen hätte.

"Ich schaff diese Scheiss Prüfung sowieso nicht mehr. Da bringt sich Lernen gar nichts mehr." erzählte ich ihm. "Die Ganzen Mathe-Gehrinzellen sind durch den Alkohol vernichtet worden." fügte ich noch hinzu. "Meinst du das gerade Ernst?" fragte George nach. "Ja, ich schaff das nicht." sagte ich.

George setzte sich auf, wodurch ich bei ihm auf dem Schoss saß und ihm in die Augen schaute. "Natürlich kannst du das schaffen. Ich helfe dir doch dabei." kam es von ihm. "Vielleicht ist es aber das beste, wenn ich das gar nicht schaffe." sagte ich. "Nein Clay, hör auf damit. Ich werde nicht zulassen, dass du dieses Schuljahr wiederholen musst." stellte George fest.

"Wieso sagen eigentlich deine Eltern nichts dazu?" wollte er von mir wissen. "Ich hab nur mehr meine Mutter und die sagt, dass es besser ist wenn ich nicht auf ein College gehe." erklärte ich ihm. "Ich will aber zusammen mit dir auf ein College. Sonst sehen wir uns doch fast nie." kam es von George. Stimmt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

George wird auf ein College gehen und das kann man nicht mehr ändern, aber würden wir dann auf das gleiche College gehen? Würden wir eins finden, welches für und beide gut ist und uns beiden zusagt? Aber für das, muss ich erstmal diese Mathe Prüfung schaffen.

"Du willst mit mir aufs gleiche College?" fragte ich nach. "Ich will alles mit dir machen und ich will nicht ans andere Ende von Amerika ohne dich." gab er mir als Antwort. "Auf welches College willst du?" fragte ich ihn. "Meine erste Wahl wäre Stanford." antwortete er mir. "Stanford?" fragte ich nach

"Das ist doch fast 3000 Meilen von hier entfernt." stellte ich fest. "2700 Meilen. Vermutlich würde ich auch kaum in den Ferien nach Hause kommen." Ich soll vier Jahre lang ohne George aushalten? Wie soll dass denn funktionieren?

"Lass uns anfangen zu lernen." meinte George und stand von Bett auf, um sich an meinen Schreibtisch zu sitzen. Ich stand ebenfalls auf und setzte mich neben ihn. Er suchte in meinem Buch eine Seite raus und kam mit Längenmaßen und Flachenberechnungen an. Das kann ja was werden.

Am nächsten Tag schwänzte George zusammen mit mir sogar die Schule, damit wir für Mathe lernen konnten. Also im Grunde war es ja kein schwänzen, wir machten ja etwas für die schule. George wollte unbedingt, dass ich diese Prüfung bestehe, weshalb wir auch wirklich fast den ganzen Tag lernten. Am Freitag schleppten wir uns gegenseitig in die Schule.

Auch wenn ich am Abend eigentlich ausgehen wollte, hielt mich George davon ab. Vermutlich war das wirklich besser so, ich hatte die ganze letzte Woche genug Alkohol zu mir genommen, ich muss meiner Leber ja auch mal eine Pause gönnen.

Es ging dann eigentlich wirklich die ganze Woche so weiter. Mit Luke, Nick oder Alex machte ich gar nichts, da die sowieso lieber unterwegs sind und ich zusammen mit George lernte. Dabei lernte ich ihn auch noch etwas besser kennen und er mich auch. Ich war so glücklich, ihn bei mir zu haben.

Das gute war ja auch noch, dass als ich beim lernen fast einen Nervenzusammenbruch hatte, George es trotzdem geschafft hatte, mich zu beruhigen und diese ganze Scheisse in meinen Kopf reinzuquetschen. So ganz habe ich eigentlich noch nicht verstanden, wofür ich Mathe in meinem späteren Leben brauche werde, aber ich vertrau mal auf die Menschen, die mir dass die ganze Zeit sagen.











One Chapter left.

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