Kapitel 21

671 33 12
                                    

Pov Clay

Mit, mal wieder, recht starken Kopfschmerzen wachte ich am nächsten Morgen auf. Wenn ich mal weniger saufen würde, würde das sicher besser werden, aber zur Zeit war das dass einzige, was ich wollte. Einfach alles wieder vergessen.

Ich verstand einfach nicht, wieso George mich so ignorierte. Ich bin ihm schon nachgelaufen, aber selbst da reagiert er nicht. Da er dadurch auch nicht mehr mit mir ins Lernen kam, konnte ich das auch vergessen. Dadurch ist dann auch das College mit den Jungs gestrichen, wieso sollte ich es also jetzt noch versuchen, wenn es eh bereits egal war. Diese Prüfung wäre in gut einer Woche, aber das war mir mittlerweile ziemlich egal. Genauso wie alles andere.

Als ich mich dann etwas aufrichtete, spürte ich, dass ich auf jemanden lag. Verwirrt richtete ich mich ganz auf, um die Person zu erkennen. Meine Augen weiteten sich, als ich George erkannte. Wie ist der denn hier her gekommen? Da ich bemerkte, wie er langsam wach wurde, legte ich mich wieder auf ihn hin, damit er denken würde, dass ich noch schlafen würde.

Was auch immer passiert ist, er hat zu hundert Prozent mitbekommen in welchem Zustand ich gestern war. Das würde vermutlich auch bedeuten, dass ich ihm das begründen müsste. Ich lag dann eine ganze Weile nur so da, bis ich seine Hand an meinem Hinterkopf spürte.

George massiert dabei leicht mei Kopfhaut, was für mich schwer war, nicht zu zeigen dass ich dies mochte . "Clay?" sagte er leise meinen Namen. "Mh?" Diese Antwort kam eher etwas unbewusst von mir. "Wie geht es dir?" fragte mich George, wobei ich deutlich hören konnte, dass er noch immer ziemlich müde war. "Gut." murmelte ich nur irgendwie in die Decke. "Wenn man die Kopfschmerzen nicht zählt." fügte ich noch hinzu während ich mich etwas aufrichtete, um ihn in die Augen zu schauen.

"Wie kommst du hier her?" wollte ich von ihm wissen. "Luke ist gestern plötzlich in meinem Zimmer gestanden und hat mich gezwungen, mitzukommen." erklärte er mir. "Du willst mir sagen, dass er mich in meinem Zustand gesehen hat?" fragte ich nach und schaute ihn an, weshalb er nur nickte. "Nick war auch hier, aber die sind dann gegangen, mit der Begründung, dass sie nicht wissen wollen, was wir dann machen würden." fügte George noch hinzu.

Oh Nein, heißt das jetzt, dass ich mich bei ihm schon wieder nicht in den Grenzen halten konnte. Ich ging von George runter und setzte mich aufrecht hin. "Was hab ich gemacht?" wollte ich von ihm wissen. Ob ich es wirklich wissen wollte, wusste ich nicht so ganz. Aber es wird schon nicht so schlimm sein, oder?

"Also eigentlich nichts schlimmes. Es wäre zwar fast zum Sex gekommen, aber ich wollte es nicht, weil du ja so dicht warst." erzählte er mir und setzte sich selber auch etwas auf. "Als ob ich da zugestimmt habe?" hinterfragt Ich mich selber. "Du hast gesagt, dass wir Keinen Sex haben müssen, aber du dann kuscheln willst." erzählte George mir weiter, was mich grinsen ließ. "Deshalb sind wir auch vorhin noch so aufeinander gelegen." fügte er nich hinzu.

"Du warst ziemlich müde und bist auch recht schnell eingeschlafen." George lächelte mich an, als ich wieder zu ihm schaute. "Ich fand es irgendwie süß, dass du auf mir eingeschlafen bist." sagte er, weshalb ich ihn etwas geschockt anschaute. Er fand es süß? Er fand mich süß?

Ich wendete meinen Blick von ihm ab, denn ich konnte spüren wie mir warm wurde. George bemerkte dies natürlich und grinste mich nur an. "Weißt du, was du gestern zu mir gesagt hast?" wollte er von mir wissen. Oh Nein, was hab ich gemacht. Hoffentlich ist es nichts peinliches, was mich mein Leben lang verfolgen würde.

"Ich hoffe, nichts schlimmes." kam es von mir. "Du hast gesagt, dass du mich lieben würdest." Fing er an. "Und, dass du mit mir zusammen sein willst." fügte er noch hinzu. Ich stütze meine Arm auf meinen Knie auf, um mein Gesicht in meinen Händen zu verstecken.

Wieso kann mein besoffene ich nicht einfach normal sein? Wieso muss ich mich dadurch immer selber in die Scheisse rein reiten? George legte einer Hand auf meinen Oberschenkel, wodurch ich meine Hand wieder runter nahm, um ihn anzuschauen. "Würdest du das wirklich wollen?" fragte er nach. Ich war mir zwar selber so verdammt unsicher, aber vermutlich ja. Vermutlich war er wirklich genau das, was ich wollte.

"Wieso hast du mich ignoriert?" wollte ich von ihm wissen. "Es war dumm von mir, dass weiß ich jetzt auch, aber bitte sei nicht sauer deswegen." Fing er an zu erklären. "Ich hab eine Person um Rat gefragt, weil du mich einfach vor deinen Freunden versteckt hast und auch gesagt hast, dass ich uncool sei. Er hat vorgeschlagen, dass ich dich nur mit mir reden lassen soll, wenn wir in der Öffentlichkeit sind. Damit ich weiß dass ich dir nicht peinlich bin." erklärte er mir.

"Ich war doch selber so ein Idiot, dass ich das getan habe. Vermutlich hab ich es auch verdient, von dir ignoriert zu werden." meinte ich nur, worauf George mich umarmte. "Wie haben beide einen Fehler gemacht, aber ich denke, dass wir das vergessen können, oder?" schlug George vor. "Das fände ich gut.'' Als wir uns von der Umarmung wieder lösten, schaute wir uns gegenseitig in die Augen.

George legte seine Hand an meine Wange, wodurch ich natürlich wusste, woraufhin er hinaus wollte. Ich nickte nur leicht, bevor wir uns näher kamen und uns schließlich küssten. Der erste Kuss mit ihm, an dem ich nüchtern war.











Sind die beiden nicht süß?

Falling For You - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt