Pov Clay
"Clay?" sagte George, als ich ihn angerufen hatte und er den Anruf entgegen genommen hatte. "Kannst du vorbei kommen?" fragte ich ihn. Es war fast 22 Uhr an einem Donnerstag Abend, und gerade eben brauchte ich ihn hier bei mir. "Wie soll ich zu dir kommen?" fragte er mich. Stimmt, ich hatte kurz vergessen, dass er noch keinen Auto Führerschein hatte.
"Kann deine Mutter dich nicht fahren?" wollte ich wissen. Ich war einfach viel zu müde, um jetzt aufzustehen und zu ihm zu fahren aber ich wollte unbedingt zu ihm. "Wenn die weiß, dass ich jetzt noch wo anders hingeh, dann reißt die mir den Kopf ab." erklärte mir George. "Kann ich zu dir?" wollte ich also wissen. "Du hörst dich viel zu müde an, um Auto zu fahren." stellte er fest.
Ich war ja auch verdammt müde. Ich hatte die letzte Nacht kaum geschlafen, vermutlich weil ich zu nervös vor morgen war. Immerhin schrieb ich morgen meine Mathe Prüfung und ich wusste nicht, ob ich genug dafür gelernt hatte.
"Nein Nein, ich schaff das schon." antwortete ich ihm. "Darf ich zu dir?" fragte ich nochmal nach. "Ja, klar. Aber bitte sei leise, ich will nicht dass meine Mutter oder meine Schwester dich sehen." meinte George noch. "Ich bin in fünf Minuten bei dir." Ich konnte George noch lachen hören, bevor ich den Anruf beendete und aufstand.
Ich zog mir noch schnell einen Pulli an, bevor ich aus dem Haus lief und zu George fuhr. Bei ihm zuhause war die Haustür offen und da ich leise sein sollte, wollte ich nicht klingeln. Leise lief ich zu George ins Zimmer hoch, der mit seinem Handy in der Hand im Bett lag.
"Hey." kam es von ihm. "Hey." meinte ich nur und setzte mich auf die Bettkante. "Willst du nur kuscheln oder brauchst du was?" fragte mich George. "Beides." antwortete ich ihm. George setzte sich neben mir auf, weshalb ich meinen Kopf auf seine Schulter fallen ließ. "Was brauchst du denn, Babe." wollte er wissen als er seinen Arm hinter meinen Rücken um mich legte.
Ich stand auf und holte ein Mathe Buch, welches auf George's Schreibtisch lag. Ich schlug eine Seite auf, während ich zurück zu George ging und mich neben ihn setzte. "Wie muss ich das lösen? Ich versteh es nicht." George schaute es sich genauer an, bevor er mir es nochmal erklärte. Es war sicher nicht nur das zweite Mal, aber George war es egal wie oft er mir irgendwas erklären muss, er ist glücklich wenn ich es irgendwann in Meinem Kopf drinnen hab.
"Danke." sagte ich, als George es mir erklärt hatte und das Buch auf den Boden warf. "Und jetzt komm her." kam es von George, der gerade seine Decke etwas zur Seite legte um mich ins Bett zu ziehen. Er deckte uns beide zu, während wir miteinander kuschelte. "Also ich hätte jetzt schon auch noch Bock auf etwas anderes." meinte George schließlich, weshalb ich nur grinste.
"Verarschen kann ich mich selber auch." sagte ich dazu nur. George hatte vermutlich eigentlich keinen Bock darauf, aber da er wusste dass ich Tot müde bin und vermutlich nichts anderes mehr will außer schlafen, hatte er das gesagt. George fing an zu lachen. "Fick dich doch." lachte ich nur. "Das darfst du machen." ich schaute ihn kurz an bevor ich Meinen Kopf wieder hinlegte und meine Augen schloss. "Schlaf gut." war das letzte was ich wahrnehmen konnte, bevor ich komplett einschlief.
Als ich am Morgen wieder wach wurde, lag George immernoch schlafend neben mir. Als ich zu Meinem Fenster schaute, war es draußen recht hell. Das das für 7:00 Uhr morgens irgendwie recht wenig Sinn ergab, nahm ich mein Handy, welches mir jedoch zeigte, dass es bereits 10:15 Uhr war. Scheisse. Fuck. Ich rüttelt George wach, der langsam zu sich kam.
"Lass mich schlafen." murmelte er nur. "George, es ist viertel nach zehn." teilte ich ihm mit. "Warte was?" kam es fragend von ihm, als er sich aufsetzte und mir mein Handy aus der Hand nahm. "Du schreibst doch heute Mathe." stellte George fest. "Stimmt, man das hab ich voll vergessen." meinte ich nur, als ich von meinem Bett aufsprang und zu meinem Kleiderschrank lief, um mir irgendwas zum anziehen raus zu suchen.
George und ich beeilten uns, da die Stunde in zehn Minuten vorbei sei. Wir kamen dann glucklichweise rechtzeitig an und liefen in die Klasse. Da die anderen gerade Pause hatten, war auch kein Lehrer hier. Allerdings starrten uns nun alle an. Vermutlich weil wir zusammen zu spät gekommen sind.
George und ich ignorierten dass nur und setzte uns auf unsere Plätze. Irgendwie fand ich es schon etwas schade, dass ich nicht neben George sitzen konnte. Immerhin wird dadurch verhindert dass ich ihn Versuchung komme, ihn küssen zu wollen. Okay vergessen wir das, ich will ihn nämlich jetzt schon wieder küssen.
Als unsere Mathe Lehrerin die Klasse betrat, schaute sie mich extra an. Jedoch mit einem leichten Lächeln. "Bist du bereits, Clay?" fragte sie mich, woraufhin ich ihr zu nickte. "Kommst du bitte mit." Ich nickte nur, nahm meine Sachen mit und lief ihr nach. Als ich mich nochmal umdrehte, konnte ich sehen, wie mir George die Daumen drückte und mich anlächelte. Mrs Davies brachte mich in eine andere Klasse, wo ich in Ruhe alleine diesen Test schreiben konnte. "Handy bitte." Ich gab ihr mein Handy und nachdem sie meine ganzen Sachen nach Spickern durchsucht hatte, ließ sie mich den Test schreiben.
Sie ging dann wieder, kam aber Immer wieder. Vermutlich durften die anderen aus meiner Klasse alleine irgendwelche Aufgaben lösen, weshalb Mrs Davies mal bei mir, mal bei ihnen war.
Auch wenn mich der Test am Anfang überforderte, war es im Endeffekt gar nicht so schwer. Trotzdem war ich mir bei allem, was ich hinschrieb total unsicher. Immerhin hängt von diesem einem kleinen Scheiss Test meine Zukunft ab. Ich konnte nur hoffen, dass ich bestehe.
Da ich in einer Stunde nicht fertig wurde, durfte ich in der Englisch Stunde noch fertig schreiben, weil Mrs Davies eine Freistunde hatte und sie nun bei mir bleiben konnte. Als ich mir sicher war, dass ich fertig war, stand ich auf und brachte ihr meinen Test. "Ich werde in der Pause zu dir kommen, um dir dein Ergebnis mitzuteilen." ließ sie mich wissen.
Ich lief also zurück in meine Klasse, während Mrs Davies meinen Test korrigierte. Ich hab eigentlich schon Angst, dass ich den verschissen hab. In meiner Klasse setzte ich mich auf meinen Platz, wobei ich eigentlich nur nervös da saß. Die Stunde dauerte noch gefühlte Ewigkeiten wobei danach dann sofort George zu mir kam.
"Weißt du schon, was raus kam?" fragte er mich. "Nein, sie hat gesagt, dass sie in der Pause zu mir kommt, um mir das Ergebnis mitzuteilen." erzählte ich ihm. Ich lief vor die Klasse, um dort zusammen mit George auf sie zu warten, wobei sie dann nicht lange auf sich warten ließ.
"Was hast du für ein Gefühl?" wollte sie von mir wissen, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte. Ich konnte es wirklich nicht einschätzen. "Dann schau es dir mal an." meinte sie und drückte mir meine Zettel in die Hand. Auch wenn ich etwas Angst hatte, es mir anzusehen, musste ich.
"Eine Zwei?" hinterfragte Ich. Ich konnte es nun wirklich kaum glauben. Das ist die beste Note, die ich je in Mathe geschrieben hatte. Das war ein ganz neues Gefühl. "Ja, die Zwei würde dich zwar im Zeugnis nur auf eine Fünf bringen, aber ich dachte mir, dass du die Vier verdient hättest." sagte sie. "Danke." sagte ich nur zu ihr. "Du solltest George Danken. Immerhin hat er dir doch geholfen, nicht war?" kam es von ihr. "Ja, das stimmt wohl."
"Euch dann noch ein schönes Wochenende." meinte sie noch. "Ebenfalls." kam es von mir und George gleichzeitig. "Oh Danke George." Fing ich an. "Ich kann's kaum glauben, dass ich das gerade wirklich geschafft habe. George, Ich liebe dich." kam es von mir und ich umarmte ihn, woraufhin ich ihn kurz küsste "Für dich tu ich sowas gern." lachte er nur. "Also, geht's jetzt nach Stanford?" lachte ich. "Mal sehen, wir können ja nochmal überlegen, wo wir hinwollen." meinte Geirze
"Solang ich bei dir sein kann, bin ich glücklich." fügte er noch hinzu. "Geht mir genauso." grinste ich. Ich zog ihn zu mir und küsste ihn. Dass wir uns nun auf dem Schulflur befanden, war mir nun so ziemlich egal. Alles was ich wollte, hatte ich gerade vor mir. Mehr brauche ich nicht, um glücklich zu sein. "Ich liebe dich."
The End!
Diese Geschichte ging schnell zu Ende.
Danke fürs Lesen, voten und Kommentieren.
Ich hoffe die Story hat euch gefallen und dass wir uns wieder sehen.
Es ist ein Adventskalender geplant, ich hoffe, dass euch dass gefällt und man sich da wieder sieht.
Thank you, Gyus.
I love you all.
~Someone
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Falling For You - Dnf
FanfictionClay und George - zwei Jungs, die sich beide gegenseitig nicht wirklich leiden können. Während Clay seine Klappe einfach nicht halten kann und jeden irgendwas hinterher schreien muss, bleibt George lieber ruhig, da er nicht will, dass seine eigenen...